New York, Plaza-Hotel, 01. März 2022, 21:19
Als Annalena am Abend das Hotel erreichte, war sie erschöpft. Nicht einmal auf dem langen Flug über den Atlantik konnte sie ein Auge zu machen. Ständig klingelte ihr Handy und sobald sie abnahm, kündigte ihre Assistenten wieder neue Termine an, von denen sie kaum noch wusste, wie sie sie bewältigen sollte.
Annalena seufzte als sie sich auf dem große King-Size-Bett niederließ und ihr Gesicht mit ihren Händen bedeckte. Es war ein einziger Albtraum! Noch vor Wochen hatte sie sich auf die neuen Herausforderungen, die das Amt mit sich brachte, gefreut. Sie wollte allen Staatschefs beweisen, dass sie es als "grüne Frau" schaffen würde. Doch jetzt war sie sich nicht mehr sicher. Sie, die immer fest mit beiden Füßen auf dem Boden stand, wankte plötzlich und sie hatte das Gefühl, als bräuchte es nur ein laues Lüftchen, um sie vollends umzustürzen.
In dieser schwierigen Zeit war sie einfach nur froh, dass sie Robert an ihrer Seite hatte. Er war der Halt, den sie jetzt brauchte. Sie schaute auf ihre Uhr: 21:21, er müsste in den nächsten Minuten hier auftauchen. Just in diesem klopfte es an ihrer Tür: "Annalena?", hörte sie seine vertraute Stimme leise fragen. Sie stand sofort auf und hastete zur Tür, um ihn wortlos, aber nicht kontaktlos willkommen zu heißen. Kurz nachdem sie die Zimmertür geschlossen hatten, fiel sie ihm in die Arme und küsste ihn stürmisch auf den Mund: "Mhh, Robert! Du schmeckst so gut! Zieh dich aus! Ich brauche dich!" Annalena machte sich schon an seinen Hemdknöpfen zu schaffen, als dieser sie mit einer Hand stoppte. "Hey! Nicht so stürmisch! Lass dich erst einmal ansehen, bevor wir weitermachen!", lächelte Robert amüsiert und leicht besorgt, "Du siehst ziemlich fertig aus!" Annalena senkte ihren Blick als Robert sie eindringlich ansah und blieb an seinen Schuhen hängen: "Hm, du trägst ganz schön schicke Schuhe, seitdem du Minister bist! Aber an deiner Krawattenauswahl müssen wir noch arbeiten!", grinste sie und lenkte ganz offensichtlich von Roberts Statement ab. Dieser sprang, als er merkte, dass er keine ehrliche Antwort zu ihrem Gemütszustand erhalten würde, darauf an und blickte verwirrt auf seine schwarze Krawatte, die über seinem weißen Hemd locker über seinen Bauch fiel. "Was ist denn mit falsch mit der?", fragte er ehrlich bestürzt. Annalena lachte: "Naja, Oliver Welke hat dich letztens als den Jungen im Kommunionsanzug bezeichnet und - was soll ich sagen? So ganz unrecht hat er nicht!" Robert näherte sich indes mit seinem Mund ihrem linken Ohr und flüsterte ihr verführerisch zu: "Vielleicht solltest du sie mir dann doch lieber schnell ausziehen - mitsamt dem restlichen Anzug, dann fällt dir vielleicht eine neue Beschreibung für mich ein!" Annalena lächelte und eine angenehme Gänsehaut bildete sich auf ihren Unterarmen, als sie seinen warmen Atem spürte. "Sicher würde mir eine neue Bezeichnung einfallen! Es wäre wohl irgendwas mit "heißester 50-Jähriger Deutschlands" oder "Fucking-hottest-man-alive"!", raunte sie, als sie seinem Ohr nun ebenfalls gefährlich nah kam und mit ihrer rechten Hand seinen Schritt über der Anzugshose massierte. Robert machte diese Berührung verrückt, was sie nicht nur an seinem Stöhnen merkte. Er wurde nach Annalenas Auffassung unfassbar schnell hart. "Mhh, 'Fucking' klingt gut! Lass uns endlich mal den Whirlpool einweihen!", sagte er bestimmt und nahm eine überraschte Annalena an die Hand, um sie in das großzügige Badezimmer zu führen. "Herr Habeck! Haben Sie schon konkrete Pläne, was Sie mit mir im Whirlpool anstellen wollen?", zwinkerte sie ihm zu als sie gerade im Begriff war, sich ihrer Hose und ihrer Bluse zu erledigen. Er starrte sie nur an und legte selbst Hand an, als sie Schwierigkeiten mit ihrem BH hatte: "Oh, glaub mir! Ich werde dich mehrmals mit meinen Fingern an den Rand des Wahnsinns bringen!" Annalena küsste ihn daraufhin fordernd und schloss ihre linke Hand fest um seinen mittlerweile aus der Hose befreiten Penis: "Ich dich auch, Schatz, ich dich auch!"
Das Wasser strömte gleichmäßig in die große Wanne als das Paar sich, auf dem Wannenrand sitzend, innig küsste.
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Another World (Annalena-Robert-Fanfic)
Fanfiction"Und in diesem Moment erkannte sie wie die Zeit sich inmitten der sich überschlagenden Ereignisse plötzlich verlangsamte. Sie setzte sich gedankenverloren auf einen Stuhl und blickte wie in Trance aus dem Fenster in die absolute Aussichtslosigkeit."...