Kapitel 4: Maßnahmen

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"ich habe keine Ahnung wie ich das formulieren soll... Sobald hier irgendwie die Temperatur noch weiter sinkt sollen alle heute anwesenden die hier sind nach hause fahren und gucken das sie sich in Sicherheit bringen." Matteo guckte zu Aiden.
    "Und wenn wir einen strahlen wert von 10 Röntgen auffinden dann sollen wir uns Erst recht in Sicherheit bringen. Wenn der wert höher als 20 sein sollte. Dann werden hier alle im Gebäude bleiben bis eine Einheit kommt und uns in einen Bunker bringt." Aiden lehnte sich zurück und rieb mit seiner linken Hand über sein Gesicht.
    "ich hol das Dosimeter. Sobald 10 Röntgen sind sag ich bescheid das alle gehen können." Matteo ging um das Dosimeter zu holen. Aiden seufzte und hatte seine Gedanken an seine Familie die ihn nicht mehr aus den Kopf gingen.
    "Wird schon. Wenn wir glück haben lässt er uns bei einem niedrigeren wert schon gehen." Michael klopfte Aiden kurz auf die Schulter und stellte dann den Kaffee für Matteo an seinem Tisch ab. Aiden fing wieder an das Dokument zu ende auszufüllen. Matteo kam zurück gestürmt.
    "8,4 Röntgen. Beendet eure aktuelle Arbeit und geht dann nach Hause." alle nickten. Matteo legte das Dosimeter auf seinen Schreibtisch und trank dann etwas von seinen Kaffee. Aiden füllte das Dokument zu ende aus und legte dann einen Stapel an anderen Dokumenten drauf und schob sie zu Matteo rüber. Er zog sich seinen Mantel an und machte sich auf den weg nach draußen.
    "Aiden. Passen sie gut auf sich auf. Es wird eine Krisenzeit kommen. Sorg dafür das du alles Wichtige besorgst." Er nickte ihm zu aber verstand die aussage nicht ganz. Aiden wusste zwar das etwas nicht Richtig war aber er war sich sicher das es eigentlich nichts ernstes sein Würde.
     Er machte sich auf nach draußen und stieg ins Auto ein. Er bemerkte das auf der Windschutzscheibe eine 0.5 cm hohe Staubschicht war. Er trat aufs Gas und fing an los zu fahren. 

In Russland war die Lage weiterhin kritisch. Die Krankenhäuser waren weiterhin überfüllt oder auf den besten weg an ihre grenzen zu Stoßen. Jazkowitch befehligte ein paar Soldaten in Helikoptern zur stelle der Zerstörung zu fliegen. Sie machten sich bereit und stiegen in den Helikopter.
    Der Heli hebt ab und macht sich auf in die Richtung Mitte Russlands.
    "Der Flug dahin dauert um die 2 stunden. Also macht es euch gemütlich."
    "Schade das Militär Helikopter keine Fernseher oder sowas hier drin haben."
    "dafür aber haben wir hier drinnen Fette Gewehre!"
    "kommt nicht auf die Idee irgendwelche Dummheiten an zu stellen! Noch immer fliege ich das Flugzeug. Wenn ihr irgendwelche dumme scheiße anstellt schmeiß ich euch ohne Fallschirm hier raus!" Der Pilot war ein alter General in der Armee. Er war so ende 50 und hatte mehrere narben im Gesicht und einen weißen Stoppel Bart.
    Alle hörten auf die Maschinen Gewehre zu betouchen. Die 2 Stunden wurden in niedriger höhe geflogen da die hoch Radioaktive Staubwolke in der eigentlichen Flughöhe sich auch ausgebreitet hatte. Die 2 Stunden vergingen schnell und sie waren am Rande des Gebiets angekommen.
    Sie landeten etwas entfernt davon aus Sicherheit gründen. Sie stiegen aus nahmen ihre Waffen und gingen los. Eine riesige grenze wurde vom Feuer erschaffen. Es breitete sich immer weiter aus.
    Der Boden war komplett trocken. Alles was sie im Sichtfeld direkt vor sich hatten war komplett nichts. Nur nieder gebranntes Land. Der alte General holte ein Dosimeter raus.
    "439 Röntgen. verdammt nochmal hoch." Er ging vor und ging in das Komplett verstrahlte und unbewohnbare Land. Das Dosimeter knackt die ganze zeit wie wild. Sie gingen bei ihren weg durch Ruinen von Städten und Dörfern. Alles war komplett zerstört. hin und wieder sah man Leichen die komplett bis aufs Fleisch hinunter an manchen stellen sogar auf die Knochen runter zersetzt waren.
    Der General hielt das Dosimeter an einen ran und direkt sprang der wert hoch. 2000 Röntgen gab das Dosimeter. Die normale Strahlung in der Umgebung begab mittlerweile bis zu 650 Röntgen. Sie kamen immer weiter an den Ursprung der Zerstörung.
    Sie kamen Mittlerweile am Rand des Kraters an. Das gerät fing direkt an komplett auszuflippen.
    "5018 Röntgen heilige Scheiße-" einer der Soldaten übergab sich plötzlich und fiel auf die knie.
    "Stell dich nicht an! Die Strahlung ist zwar hoch aber..." der General fing auch an leicht zu würgen und hustete ein paar male.
    "aber nicht groß... was schlimmes." Er ging in den Krater runter. Er fing immer stärker an zu husten und seine Bewegungen verlangsamten sich. Mittlerweile waren die Strahlen werte auf 7326 Röntgen angestiegen. Der General bewegte sich weiter hinein in das Höllen gebiet.
    Er übergab sich letztlich auch und das letzte was er sah bevor er erblindete war ein großer Haufen an Brennenden Reaktor material das eher als Lava identifiziert werden sollte. Er konnte seinen Augen nicht glauben und war geschockt. Von den Corium das weiterhin Brannte kam weiterhin eine Rauchwolke und durch die ganzen Rest teile der Reaktoren und Umgebung kram. Dann erblindete er komplett.
    Das gerät gab zu Letzt bis zu 18000 Röntgen an. Das gerät gab den geist auf durch die hohe Strahlung. Der General wurde Ohnmächtig und stirbt kurz danach. Seine haut fing an sich auf zu lösen und Blut lief aus den wunden. Die anderen fingen an um ihr leben zu rennen als sie sahen wie der General zusammenbrach und starb. Sie rannten an all den Brennenden Teilen vorbei und teilweise auch durch Feuer.
    Als sie am Helikopter ankamen fingen sie an direkt los zu fliegen. Sie funken rüber.
    "J-Jazkowitch?"
    "ich höre."
    "w-wir haben i-in den Krater gesehen..."
    "und?"
    "die ganzen Reaktoren sind weggeblasen. Zerstört. Das Corium... Es ist weiterhin mit anderen Stoffen an verschmelzen und brennt. Von den Ganzen gebiet aus geht eine starke Strahlung aus.... Eine große Rauchwolke ist daher im Umlauf und verdeckt somit fast ganz Russland...."
    "strahlen werte?" er hustete oft und Hard.
   "am äußeren Rand der verbrannten Zone von 400 bis 550 Röntgen. je weiter man reingeht desto... Desto stärker wird die Strahlung. Direkt am Rand des Kraters beträgt die Strahlung bis zu 7000 Röntgen. Der General ist in den Krater rein.... Er starb innerhalb kurzer zeit durch zu hohe strahlen Belastung..."
    "kommt ihr gerade im Helikopter wieder zurück?" der Soldat hustete nochmal. Diesmal jedoch hustete er Blut.
    "j-ja... Wir sind auf den Rückweg..."
    "wir bereiten direkt einen Trupp an Ärzten zusammen der zu ihrer Lande Position kommt." Der Soldat merkte wie seine Hände anfingen zu brennen. Er guckte eine seiner Hände an und sah das die innen haut sich am zersetzen war. Man sah leicht das Fleisch unter dem ganzen Blut. Er hustete nochmal und es kam immer mehr Blut raus.
    "Genosse?"
    "nein... das ist... nicht mehr nötig.... Es ist.... zu...... spät..... sagen sie meiner.... Familie... Das ich sie..... geliebt hatte....." man hörte nur noch das schreien des Soldaten als er die griffe zum lenken des Helikopters fest packte. Es brannte an seinen Händen aber er wollte nicht lange leiden.
    Sie waren nur 15 Minuten unterwegs in der Luft aber beide wollten nicht leiden. Der nicht am fliegen war war bereits an der zu hohen Strahlung bewusstlos und durch innere Blutungen. Der Pilot drückte nun die griffe nach Vorne. Der Helikopter flog gerade Wegs auf die erde zu. Kurz darauf prallte der Helikopter auf den Boden auf und explodierte.
    Jazkowitch legte das Funkgerät bei Seite und schlug aus Frust auf den Tisch.
    "Verdammte scheiße!"
    "sir wir haben wir bis zu 68 Röntgen. Sollten wir nicht lieber in einen Bunker gehen wo es Sicher ist?"
    "nein... das würde die Bevölkerung nur ihre Vermutung bestätigen das es so schlimm ist das selbst ihr Anführer sich verdrückt... Nein. Ich bleibe damit das Volk nicht in Panik gerät." Jazkowitch ging an den Soldaten vorbei und nahm sich ein kleines Gläschen wo Jod Tabletten drin waren.
    "ich bin zwar Präsident aber dennoch kenn ich mich mit den Grundwissen von Kernphysik aus." er warf sich eine Tablette ein.
    "Gucken sie das die auch überall möglich verteilt werden."
    "jawohl." der Soldat ging und ein Berater betrat direkt danach den Raum. "Jazkowitch. Die Strahlung ist in Nord-Ost Kasachstan ist so groß das dort alle geflohen sind in den Süd-westen Kasachstans oder nach China. Das gleiche gilt für die Mongolei nur das da die Bevölkerung eher nach China direkt gehen"
    "und was wollen sie jetzt von mir?"
    "ich würde empfehlen die Städte wo der Strahlen wert zu hoch ist evakuiert werden. Zumindest die gebiete die über 100 Röntgen haben!"
    "wissen sie was das der Bevölkerung sagen würde? Das der Unfall wirklich gravierend und schrecklich ist. Das kann ich nicht machen. Die alle verfallen in Panik schließen sich zusammen und wollen mich Stürzen um Sachen selbst in die Hand zu nehmen. Das kann ich mir nicht leisten!"
    "und was wird dann mit den Städten gemacht?"
    "die Opfer bleiben dort in den Krankenhäusern. Wenn denen das nicht passt dann ist das so. Die Verstrahlten werden nicht in den Westen Russlands Transportiert. Wenn so leute abhauen ist mir das Egal." eine unangenehme stille war zwischen den beiden.
    "Sagen sie das bescheid. Oder wollen sie das ich sie erschießen lasse?!"
    "n-nein Herr Präsident. Ich kümmere mich Sofort darum!" darauf hin stürmte er sofort hinaus und ging in den Telefon raum. Jazkowitch nahm sich eine Zigarette und zündete sie an.
    "verdammt nochmal. Nur weil der verdammte Militärs futzie meinte irgendwelche Anweisungen zu geben.... so einfach einen Sarkophag wie bei Tschernobyl damals herumbauen geht nicht..." Er schlug erneut auf seinen Tisch. Er sah ein paar Strähnen auf den Tisch liegen. Er nahm sie in die Hand und bemerkte das es seine haare waren. Er hatte Haar Ausfall. Er vermutete direkt das dies an der Strahlung liegt und sie höher war als der Soldat meinte.
    Der wert den der Soldat gab war vor 2 stunden aktuell. Die Strahlung ist in Wahrheit 100 Röntgen. Jedoch konnte der Soldat nicht nachgucken in der zeit und hatte so nur die Kenntnis über diesen einen wert. 

Finale Eruption [Deu/Ger]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt