1.Herr Ackermann

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Dank, unserer modernen und sicheren Stadt wurde das Leben für viele einfacher. Doch auch wenn unsere Stadt als bestes Beispiel der Modernisierung gilt, so gibt es auch Schattenseiten.

Vorab, diese Geschichte handelt davon wie ich meinen eigenen Sinn des Lebens finde.

Pov: Y/n

Ich war wieder mal wach, konnte nicht ein schlafen und dachte über das Leben nach.

Das bringt doch nichts. Es wurde einfach von mir erwartet, niemand hat mich gefragt oder mir Tipps gegeben. Ich sollte es einfach wie die anderen machen, aber ich bin nicht die anderen. Also, warum? Ich kapier es nicht. Das Leben macht doch keinen Sinn. Wir kommen auf die Welt, es wird praktisch verlangt das man lebt und funktioniert. Egal wie viel man Leidet, man darf sich nicht Umbringen oder andere Töten. Man soll weiter Leiden und so tuen als währe nichts. Das macht doch keinen Sinn, ich darf nicht weinen weil ich sonst als schwach bezeichnet werde. Obwohl sie nie aus meinen Augen oder meine Gefühle gesehen und gespürt haben. Das ist doch Verrückt.

In mir kam der Hass auf, ich ballte im Bett meine Hände zu Fäuste und spannte mich an.

Ich hasse Menschen! Sie ergeben keinen Sinn und sind Nutzlos! Sie tuen einem nur Weh.

Ich versuchte mich zu beruhigen, aber der Gedanken daran das, dass Leben keinen Sinn und Zweck hatte brachte mich zum weinen.

Ich soll das einfach alles ertragen, obwohl das Leben keinen Sinn hat.

Ich weinte einige Zeit und wischte mir dabei nicht einmal meine Tränen weg. Alles in mir tat wieder mal schrecklich weh. Mein Körper, mein Herz, alles in mir tat einfach unbeschreiblich weh.

Es...es soll aufhören!

Doch egal was ich tat, ich konnte nichts dagegen tun. Der Schmerz lies einfach nicht nach. Ich versuchte mich zu beruhigen und dachte mir wie sonst auch immer ausgedachte Szenarios aus. Meist war es, dass mein Kopf sich an einer Brust an lehnte. Die ausgedachte Person hatte seine Hand an meinem Hinterkopf und drückte mich sanft an seine Brust. Ich wusste nicht warum mich der Gedanke daran, dass ich mich an jemanden an lehnte und ich einfach weinte mich so sehr beruhigte. Aber was ich mit Sicherheit wusste war, dasa es sich gut an fühlte. Am Ende schlief ich dann wie meist auch vor Erschöpfung ein.

"Ich kann sie nicht länger aufziehen."
"Steh auf, sonst wirst du niemals Stark!"
"Es tut mir Leid."
"Du bist Nutzlos!"
"Beweg dich!"

Ich riss meine Augen auf und setzte mich dabei schnell auf. Mein Atem war schnell, mein Herz raste, mein Körper zitterte und Schweißperlen tropften auf die Decke. Ich starrte an die Wand, beim versuch mein Körper zu beruhigen. Als ich wieder etwas klar denken konnte, sah ich auf die Uhr.

Scheiße!

Es ist 5 Uhr und ich hatte wieder mal ein Alptraum. Meine Mutter die weint und gleichzeitig am Telefon mit jemanden redete, mein Vater der auf mich ein schlug, meine Mutter wie sie sich Entschuldigte als sie das Messer in ihrer Hand auf mich richten tat, mein Vater der mich an schrie weil ich nicht aufstand und mein Vater der wollte das ich ihm eine Flasche mit Alkohol geben sollte.

Wann hört das endlich auf? Diese Alpträume sollen auf hören!

Ich stand auf und ging sofort ins Bad. Da sah ich schon gar nicht mehr in den Spiegel, ich wusste das ich Narben hatte. Eine Narbe am rechtem Auge, wegen meiner Mutter. Die anderen Narben sind am Arm und besonders am Handgelenk.  Ich sah zum Handgelenk und verfluchte wieder mal mein Leben.

Scheiße, durch geblutet! Was kann ich eigentlich?

Ich nahm mir Verbandszeug und machte den Verband ab. Eigentlich machte ich kein Verband drum, nur wenn es frisch war. Ich sah mir mein Handgelenk an, wobei meine Augen trüber wurden.

(LevixReader) Silent screamWo Geschichten leben. Entdecke jetzt