27.Einziehen

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Pov: Y/n

Ich lag im Bett, doch mein Körper fand einfach keine Ruhe.

Arg, scheiße!

Ich drehte mich genervt auf die andere seite und schloss meine Augen. Danach dauerte es noch etwa 5 Minuten, bis ich ein schlief.

Als ich langsam wach wurde und meine Augen öffnete, sah ich an die Wand und mir überkam ein leichtes Schwindelgefühl. Sofort schloss ich meine Augen wieder und fasste mir mit meiner Hand an meinen Kopf.

Fuck!

Ich achtete auf meinen Atem, während ich langsam meine Augen öffnete und meine Hand vom Kopf weg nahm.

Danach stand ich vom Bett auf, doch sofort sah ich nur schwarz. Ich wartete bis ich wieder klare Sicht hatte und lief schließlich aus dem Zimmer raus.

Da ich ins Wohnzimmer wollte, lief ich die Treppe runter, doch hielt bei der letzten Treppenstufe an, da ich den Fernseher hörte.

Lieber wieder nach oben oder doch auf die Couch gehen?

Ich stand für eine kurze Zeit einfach nur da und bewegte mich kein Stück. Die Erinnerung das wenn ich wach wurde und aus meinem Zimmer raus ging, sofort angeschrien oder geschlagen wurde, prägte mich bis heute.

Er ist nicht mein Vater!

Auch wenn ich mir das immer wieder sagte, hatte ich ein schlechtes Gefühl und wollte so eine Situation am liebsten komplett vermeiden.

Beruhige dich...er hat mir bis jetzt nie etwas angetan oder mich gar angeschrien. Es ging vorher auch...er wird mir nichts tuen.

Ich atmete einmal tief ein sowie aus und lief dann die letzte Treppenstufe runter, danach ins Wohnzimmer und legte mich sofort etwas weiter weg von ihm auf die Couch.

Ich lag etwa 30 Zentimeter von ihm entfernt und sah auf den Fernseher, wo irgend eine Sendung lief. Aus dem Augenwinkel erkannte ich, das er mich kurz an sah. Danach sah er wieder von mir weg und gab seine Aufmerksamkeit dem Fernseher.

Wusste ich es doch, er ist nicht wie mein Vater.

Mein Körper fing an sich zu entspannen und meine Augen wurden immer kleiner und kleiner, bis sie schlussendlich zu fiehlen und ich einschlief.

Hm?

Ich machte meine Augen auf, doch ich sah nichts, alles war dunkel und düster. Ich sah zu mir runter und erkannte das ich nur graue Klamotten an hatte. Meine Socken, Schuhe, Hose sowie das etwas für mich zu große T-Shirt war grau.

Was ist hier los?

Ich sah mir meine Hände an, sie zitterten wie verrückt und hatten kleine Schürfwunden.

Wieso?

Ich spürte auf einmal eine dritt am Rücken, weswegen ich etwas nach vorne stolperte. Ich konnte keine Person sehen, doch sofort spürte ich einen schlag in meinen Bauch.

Sofort stolperte ich etwas nach hinten, doch da hörte ich auf einmal schreie von meiner Mutter.

"Ahh!"

Was...

Ich spürte wieder einen tritt von hinten, weswegen ich wieder nach vorne fiel. Doch bevor ich auch nur irgend etwas begreifen konnte, spürte ich einen schlag in meinen Bauch.

Arg!

Ich fiehl nach hinten auf den Boden, während ich weiter die Schreie von meiner Mutter hörte.

(LevixReader) Silent screamWo Geschichten leben. Entdecke jetzt