26.Herz oder Kopf

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Pov: Y/n

Herr Ackerman fuhr nach kurzem los und ich sah weiter aus dem Fenster.

Ich bin müde.

"Wie geht es dir?" Hörte ich es von Herr Ackerman fragen, darauf glitt mein Blick kurz zu ihm, doch er sah weiter auf die Straße.

Mir geht es absolut beschissen.

"Andere Frage...was für eine Antwort wollen Sie hören?" Fragte ich ihn zurück, doch meine Stimme klang eher erschöpft. "Die ehrlichste Antwort die du mir geben kannst." Erklärte er mir in einem ruhigen Ton, worauf ich kurz meine Augen auf riss.

Die ehrlichste Antwort also...

"Mir geht es den Umständen entsprechend." Sagte ich ihm und somit war das Gespräch für das erste vorbei. Meine Augen wurden mal zu mal immer kleiner, ich merkte wie erschöpft mein Körper eigentlich war, doch konnte trotz dessen nicht schlafen.

Ich bin schwach...

Die Fahrt ging noch etwa 10 Minuten, weswegen ich weiter aus dem Fenster sah, doch kurz danach ein schwaches lächeln von mir gab.

Ich bin so eine Enttäuschung.

Ich sah wie sich mein lächeln in der Fensterscheibe spiegelte, während der Himmel schon langsam dunkel wurde und man nur das Radio von Herr Ackermanns Auto hören konnte. Meinen Kopf lehnte ich an die Fensterscheibe und schloss meine Augen komplett.

Warum existiert überhaupt so ein minderwertiges Leben, wie meins.

"Wir sind da." Hörte ich es nach einiger Zeit von Herr Ackerman und ich öffnete müde meine Augen. Ich bemerkte das, das Auto an hielt und Herr Ackerman den Motor aus machte. Darauf schnallte ich mich ab und machte die Beifahrertür auf. Ich stieg aus dem Auto aus, nahm mir noch meinen Rucksack und machte die Tür wieder zu.

Was tue ich eigentlich noch hier?

Ich hörte wie Herr Ackerman das Auto abschloss, in dem er auf den Punkt der auf seinem Autoschlüssel ist drückte uns danach zu mir lief. Ich wartete vor seiner Haustür, bis er bei mir war und danach die Tür auf schloss. Er lief vor mir ins Haus, während ich mit etwas abstand ihm nach lief und ins Haus eintrat. Danach schloss ich die Tür hinter mir, zog mir die Schuhe aus und sah zu Herr Ackerman, der ins Wohnzimmer lief. "Ich mache gleich Abendessen." Informierte er mich und ich sah von ihm weg. Danach ging ich mit meiner Rucksack die Treppe hoch, da ich wieder in das Zimmer gehen wollte.

Ich habe gar kein Hunger.

Als ich oben im Zimmer war, stellte ich meinen Rucksack ab und legte mich auf das Bett. Es dauerte nicht mal 1 Minute, da stand ich vom Bett wieder auf und lief aus dem Zimmer raus, nach unten ins Wohnzimmer und legte mich dort auf die Couch.

Ich bin Müde, aber kann nicht einschlafen.

"Es gibt Essen." Hörte ich es von Herr Ackerman sagen, weswegen ich von der Couch auf stand und in die Küche lief.

Ich nerve ihn doch nur.

Als ich in der Küche an kam, setzte ich mich auf mein Platz und nahm mir eine scheibe Brot auf meinen Teller.

Ohne mich hätte er doch gar keine Probleme.

Ich nahm mir die Butter zur Hand und strich mit einem Messer, etwas Butter auf die scheibe Brot drauf.

Benutz es!

Ich biss mir sofort auf die Unterlippe um den Gedanken verwerfen zu können. Ich lies mit meinen Zähnen von der Unterlippe ab und strich mit der scharfen Kante des Messers ein K in die Butter rein. Man konnte sehr deutlich das K sehen, doch das war mir in diesem Moment egal. Ich legte das Messer sowie die Butter zur seite und fing langsam an das Brot zu essen. "Ist es für dich in Ordnung, das du ab heute hier bei mir wohnst?" Hörte ich die Frage von Herr Ackerman, weswegen ich kurz zu ihm sah. "Ja." Gab ich ihm als Antwort und konzentrierte mich wieder auf das Brot.

(LevixReader) Silent screamWo Geschichten leben. Entdecke jetzt