11.Selbstmord?

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Pov: Y/n

"Da du jetzt meine Nummer hast, speichere sie bitte bei WhatsApp ein." Sagte er ruhig zu mir.

Kann er vergessen.

"Mach ich." Log ich ihn an und stand auf. Ich wollte meinen Rucksack nehmen und gehen, doch er stellte sich vor mich hin.

"Jetzt." Bestimmte er den Zeitpunkt mit einem strengen Blick. "Tch." Zischte ich ihm genervt entgegen und holte mein Handy aus der Hosentasche raus.

Ich lösche die Nummer eh wieder.

"Sie nerven." Sagte ich ihm und ging auf WhatsApp. Er sagte erst nichts und sah mir nur in die Augen. "Ich weiß." Stimmte er mir zu und beobachtete genau was ich auf meinem Handy tat.

Wenn er es weiß, wieso macht er es dann?

"Und wieso machen Sie es dann?" Fragte ich ihn emotionslos. Ich hörte wie er darauf laut ausatmete und anfing zu sprechen. "Weil ich dir helfen will." Sagte er mir ruhig.

Das ist kein Grund.

"Ich brauche keine Hilfe." Sagte ich zum Schluss und nahm mir meinen Rucksack. Danach lief ich einfach aus dem Klassenraum raus und lies Herr Ackerman alleine im Raum stehen.

Ich habe früher keine Hilfe gebraucht und brauche heute auch keine, ich brauche niemanden.

Nach dem Gedanken lief ich vom Schulgelände runter, ich wollte niemanden sehen, geschweige den jemanden hören.

Ich brauche niemanden, nicht Armin, nicht Herr Ackerman und auch nicht Herr Kupasen. Hilfe an zu nehmen ist schwach und dazu brauche ich auch keine.

Ich lief bis zu einem Strand, wo ich meine Schuhe sowie Socken aus zog. Meinen Rucksack stellte ich neben meine Schuhe hin, packte aber vorsichtshalber mein Handy sowie Kopfhörer, Geld und Schlüssel in meinen Rucksack.

Anders bringt es nichts.

Ich rannte den ganzen Strand entlang, meist waren meine Füße im Sand oder auch im Wasser. Ich rannte die 2 Kilometer hin und den gleichen Weg wieder zurück.

Für jeden Weg brauchte ich ungefähr 10 Minuten. Der Sand sowie das Wasser verlangsamten mein Tempo und machten jeden Schritt schwerer.

Im Sand sank ich immer etwas ein und im Wasser gab es Wiederstand. Ich machte im Sand Liegestützen oder einen Handstand mit dem ich dann durch dem Sand lief.

Im Handstand lief ich die 2 Kilometer hin und zurück. Diesen Vorgang wiederholte ich 3 mal.

Meine Beine wurden stark, weil ich rannte. Also verstärke ich meine Armkraft genau so wie ich meine Beinkraft gestärkt hatte.

Manchmal rutschte ich etwas mit meiner Hand weg, aber mein Handstand blieb aufrecht.

Und jetzt im Wasser.

Ich atmete kurz ein und aus. Danach lief ich im Handstand zum Wasser und bekam sofort eine menge Wasser ins Gesicht. Ich schloss die Augen, damit kein Wasser in die Augen kam. Danach machte ich meine Augen wieder auf und lief im Handstand weiter.

Ich merkte langsam das meine Konzentration nach laste, meine Hände anfingen zu zittern und mein Atem sowie mein Herzschlag immer unkontrollierter wurde. Mein Atem war stoß weiße und mein Herzschlag war schnell.

Noch weiter!

Ich lief weiter im Handstand im Wasser und bekam dem entsprechend viel Wasser ins Gesicht.

Weiter!

Ich kniff eins meiner Augen zu, während das andere Augen halb offen sehen musste, wo ich meine Hand als nächstes hin machen kann.

(LevixReader) Silent screamWo Geschichten leben. Entdecke jetzt