36.Polizei

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Pov: Y/n

Als ich bei dem Parkplatz an kam, hörte ich schon das bekannte klicken des Autos, da es gerade auf geschlossen wurde. Sofort setzte ich mich ins Auto, machte die Beifahrertür zu und schnallte mich an. Meinen Rucksack stellte ich neben bei zwischen meinen Füßen ab, während ich merkte wie mein Fuß langsam anfing zu wippen. Ich atmete langsam aus und versuchte das wippen vom Fuß zu unterdrücken, doch es half nicht. Mein Fuß wippte in einem schnellem Tempo, während ich den Motor des Autos der gerade angemacht wurde hörte. Herr Ackerman fuhr los, während ich in Gedanken versank und das von meinem Fuß ausgehende wippen ignorierte.

Ich werde sowieso wieder nur den gleichen scheiß wie früher erzählen. Den Rest lasse ich wieder aus und verlier wieder mal kein Wort darüber.

Ein seufzen entfloh mir, weswegen ich kurz die Aufmerksamkeit von meinem Lehrer auf mich zog. Doch ich beachtete ihn nicht, sondern hörte mit dem wippen meines Fußes auf und spürte quasi wie das Blut in meinem Fuß floss. Nach etwa weiteren 10 Minuten, sah ich die Polizeistation und sofort bekam ich ein mulmiges Gefühl.

Einfach nichts falsches sagen. Nur das offensichtliche und den Rest verschweigen.

Sagte ich mir mehrmals in Gedanken, da ich wusste wie stark Herr Kupasen mich zum Reden bringen kann. "Was mache ich überhaupt hier?" Nuschelte ich undeutlich, damit Herr Ackerman es auch sicher nicht hörte. Trotzdem sah er mich an, doch ich ignorierte ihn weiter und stieg aus dem Auto aus. Ich lief langsam zur Eingangstür der Polizeistation, während ich seine Schritte hinter mir hörte. Meine Gedanken waren durcheinander und konnte keinen klaren Gedanken fassen, während sich in mir das Gefühl von Unsicherheit bemerkbar machte. Da ich den Weg kannte, lief ich einfach so weit wie ich kam und hielt dann schließlich bei dem Wartebereich an.

Wie oft war ich jetzt schon hier? 3, 4 oder doch schon 5 mal.

Es dauerte etwa 15 Minuten, in denen ich völlig nervös und angespannt mit Herr Ackerman in Wartebereich wartete. Meine Hände waren nass geschwitzt, während ich mit dem Rücken an der Wand angelehnt war und meine Augen auf den Boden unter mir gestarrt hatten.

Ich bin komplett angespannt.

"Kommst du?" Brachte mich Herr Ackerman aus den Gedanken, weswegen ich kurz zusammen zuckte und danach zu Herr Ackerman sah. Sachte nickte ich ihm zu und lief ihm hinter her, während ich erkannte das ein Polizist vor meinem Lehrer lief. Der Polizist lief in einen Raum, weswegen Herr Ackerman und ich in den Raum liefen. "Herr Kupasen wird gleich kommen." Informierte der Polizist uns, doch ich blieb still und setzte mich auf einen Stuhl, während Herr Ackerman sich an der Wand anlehnte. Ich biss mir einmal stark auf die Unterlippe, da mich mein angespannter Körper nervte. Doch es half nicht, weswegen ich noch genervter von mir selbst war. Ich hörte wie die Tür auf ging und sah aus dem Augenwinkel Herr Kupasen, der mich sofort nett anlächelte.

Na super, jetzt komme ich hier sicher nicht einfach so aus der Situation raus.

Er schob den Stuhl etwas zum Tisch und setzte sich dann von mir rechts hin.

Für die scheiße hier, müsste ich mir selber eine rein schlagen. Wieso hatte ich den auch zugestimmt? Was soll das denn bringen, egal was ich sagen würde...wenn er nicht sofort wieder in den Bau wandert, bekomme ich doch eh noch weitere Drohungen und Schläge.

"Du wolltest mit mir sprechen?" Fragte er mich, doch ich sah ihn nur kurz gelangweilt an. "Wollen ist das falsche Wort." Gab ich ihn zu verstehen, worauf sein Blick zu Herr Ackerman schweifte. "Na gut dann eben anders, was ist passiert damit dein Lehrer dich hier her schleift?" Fragte er mich, weswegen ich einmal langsam ein sowie ausatmete und dann anfing  zu erzählen. "Seit mein Vater wieder draußen ist, werde ich gefühlt täglich zum Arzt geschleift da er mich verprügelt hatte." Erklärte ich ihm knapp und lies einiges aus, da ich nicht gerne darüber redete. Herr Kupasen seufzte, doch Herr Ackerman ergänzte meine Aussage von eben. "Du warst mehrmals Bewusstlos, hattest wohl Blut gespuckt und deine Verletzungen sind nicht gerade wenig. Dazu war es nicht nur einmal sondern mehrmals." Sagte er in den Raum, weswegen ich sofort auf den Tisch sah und kurz meinen Atem anhielt.

(LevixReader) Silent screamWo Geschichten leben. Entdecke jetzt