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POV: Ewa

Auf Mallorca im Bikini am Strand liegen, die Sonne genießen und alle Blicke von den ganzen heißen und verdammt gutaussehenden Typen auf sich ziehen. Nur der Cocktail fehlt, doch der sollte jeden Moment kommen.

Was ein Traum. Wer würde sein Leben denn nicht so in Freiheit genießen wollen?

Zwei Jahre sind Vergangen, seitdem ich entführt worden bin. Ihr fragt euch sicher, was in den zwei Jahren wohl passiert ist. Eigentlich könnte ich es in einem Satz beantworten. New Me, New Ewa. Doch dieser Satz soll auf keinen Fall positiv sein.

Ich habe mich verändert. Ich spüre kaum noch etwas. Kein Schmerz, keine Liebe. Naja, Liebe habe ich auch noch die zu spüren bekommen, außer bei Ethan. Der Tod kann mir keine Angst mehr machen, denn ich stande so oft, so kurz davor zu sterben. Damit ihr versteht was ich meine und ihr alles nachvollziehen könnt, erzähle ich euch, was alles geschehen ist.

Angefangen hat alles mit der Entführung auf meiner Hochzeit. Wer mich entführt hat? Dieses Geheimnis werde ich bis in mein Grab mitnehmen. Sie werden ihre gerechte Strafe noch erhalten. Mir wurde etwas in den Arm gespritzt und ich wurde bewusstlos. Als ich aufgewacht bin, lag ich in einer Art Käfig oder Vitrine.

Man kann sich das so vorstellen, dass es ein kleiner Raum war, welcher einen kleinen Innenraum mit einer Tür besaß. Darin waren eine Toilette und ein Waschbecken. Keine Dusche oder sonstiges. Draußen waren alle Wände aus Glas und vor den Glaswänden waren Stühle. Fast wie ein Kinosaal, jedoch kleiner. Es war nicht einmal ein Bett oder ein Stuhl in dem Raum. Oben an einer Glaswand waren nur klitzekleine Löcher wodurch Luft in den Raum gelang.

Ich habe mich gefragt wo ich bin, doch der Raum war Schalldicht, was ich in Laufe meines Aufenthalts mitbekommen habe. Die Tür in dem Käfig konnte man nur von draußen öffnen. Ich habe meinen Tod schon kommen sehen.

Als ich mich umgeschaut habe, ist mir aufgefallen, dass ich komplett nackt war. An meinem nackten Körper konnte ich ein Tattoo sehen. Es war an meiner linken Hüfte. Ein Strichcode mit der Zahl zweiundvierzig.

So viele Mädchen hatten sie wohl schon gefoltert und wahrscheinlich auch getötet. Bei welchen kranken Psychopathen war ich nur gelandet?

Als ich das gesehen habe, habe ich mich in die hinterste Ecke im Raum verkrochen und mich versucht so klein wie möglich zu machen, da mich jeder der vorbeilief, nackt sehen konnte. Mir liefen unzählige Tränen aus meinen Augen.

Insgesamt war ich sechs Monate da. Ich wurde gefoltert, erniedrigt, gefesselt und vergewaltigt. Zu Essen habe ich nur alle sieben Tage etwas bekommen und zum Trinken nur alle drei Tage. Ich habe eine massive Essstörung bekommen und sehr viel Gewicht verloren.

Gesund bin ich immer noch nicht, jedoch geht es mir etwas besser.

An meinem ersten Tag wurde ich das erste Mal vergewaltigt. Mir wurde brutal meine Jungfräulichkeit genommen und mein Körper wurde innerlich zerfetzt. Sie haben mich gefesselt, geschlagen und mir die Luft weggenommen, sodass ich kurz vor dem ersticken und der Bewusstlosigkeit war.

Und als wenn das nicht reichte, haben mir Leute von außen zu gesehen. Sie haben sich entweder dabei einen runtergeholt, gelacht oder Videos und Fotos gemacht. Ich habe mich so erbärmlich, armselig und lächerlich gefühlt und gebeten, dass Ethan mich aus der Scheiße rausholt. Meine Gebete und Hoffnungen wurden jedoch nicht erhört.

Was an diesem Tag geschah, wurde Alltag für mich. Einen Tag in der Woche haben sie mich in Ruhe gelassen.

Als ich dann einmal meine Periode bekam, haben sie sich so gefreut, als wäre es Weihnachten. Sie haben mich gefesselt und an meinen Armen aufgehangen. Sie haben mich dort hängen lassen und mein Blut aus mir laufen lassen. Anschließend haben sie vor den ganzen versammelten Menschen, mich mit dem Blut eingeschmiert und mich gefickt.

You belong to me, ValiosoWo Geschichten leben. Entdecke jetzt