[ - Chapter 22 - ]

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 Smut Warnung 
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Felix starrte Hyunjin aus großen Augen an.

Sein Herz schlug viel zu schnell und er spürte eine seltsame Aufregung in sich aufsteigen, die definitiv nicht in die Situation passte. Er hätte nie gedacht, das er jemals in seinem gesamten Leben solche K-Drama ähnliche Szene erleben würde - schon gar nicht mit Hyunjin, welcher ihn nun aus dunklen Augen fixierte.

"Naja, ähm... Tanzen?", antwortete er schließlich hauchend.

"Tanzen?", wiederholte Hyunjin spöttisch und ließ das Wort langsam und rau über seine Zunge rollen, "Praktisch mitten in einem Club zu ficken - selbst mit Klamotten, falls man das überhaupt noch so bezeichnen kann - ist verdammt nochmal kein Tanzen, Felix!"

"W-Was?"

Der Kleinere war verwirrt, ehrlich gesagt überwältigt, von Hyunjins eigentlich übertriebener Reaktion - er wollte auflachen so absurd kam ihm das Ganze vor. Er wusste nicht was er denken oder gar fühlen sollte.

So wie Hyunjin sich gerade verhielt, so wie er von ihm gegen die raue Mauer gepresst wurde - sich seine Hand gegen den kühlen Putz stützte, die andere Hand fest an Felix Hüfte legend, wütend seine Zähne aufeinander pressend, sein Gesichtsausdruck... Der Blonde ließ es fast so aussehen, als ob-

Ein Erinnerung durchzuckte seine wabbernen Gedanken: wie Hyunjin damals Jisung ähnlich behandelt hatte. Als dieser völlig betrunken wie er war, auf die Flirtversuche eines alten Knackers auf einer Charity Gala - die erste und letzte, auf welche der Blonde seine Freunde jemals mitgenommen hatte - eingegangen war.

Aber das konnte nicht sein.

Sie waren nicht in dieser Art von Beziehung. Genauer gesagt waren sind in gar keiner Art von Beziehung außer Freunden, die eben manchmal Sex hatten - oft Sex hatten.

Also konnte es das nicht sein. Denn sie hatten sich nie als etwas anderes bezeichnet. Trotzdem war da wieder dieses verdächtig Kribbeln auf seiner Haut, unter seiner Haut.

"Komm mit." Hyunjin griff erneut nach seinem Handgelenk und zog ihn mit sich in Richtung Straße. Und bevor er sich versah, stieg er wieder aus dem Taxi aus und wurde er durch die vertraute Tür der Wohnung geschoben.

Der Größere schmiegte sich von hinten gegen ihn, die Hände tief auf Felix seiner Taille und Hüfte - doch es war nicht lasziv sondern ungestüm.

Sein heißer Atem striff über die sensible Haut an seinem Hals - ließ den Silberhaarigen in Vorfreude erschaudern - bevor Hyunjin anfing die sanfte Haut harsch zu küssen.

Felix bekam Flashbacks wie er sich genauso Hyunjin vorher mit ihm im Club vorgestellt hatte. Er schloss aufseufzend die Augen und beamte sich in Gedanken mit Hyunjin zurück in den Club - wie die Musik laut in ihren Ohren dröhnen würde, wie die wenigen bunten Lichter, neben dem unterschwellige Schwarzlicht kaum die Tanzfläche erleuchten konnten, wie sie zwischen all den Menschen dennoch für sich waren.

Doch Hyunjin gab ihm keine weitere Zeit zum Nachdenken, zum Träumen, presste sich noch enger an ihn - Felix spürte ihn heiß und bereits hart in seinem Rücken - ließ seine rauen Hände unter sein Hemd wandern und zart über die hitzige Haut streichen.

"Von wegen Tanzen.", zischte Hyunjin gegen Felix Nacken, "Von wegen Klamotten." In seiner Stimme lag etwas Dunkles, Grantiges - bevor er seine Zunge über die sensible Haut fahren ließ.

Eine seiner Hände wanderte weiter zu Felix Nippeln, die andere runter zu seiner sich bildenden Erektion - mit Druck strich er über diese, ehe er sie kraftvoll packte und qualvoll intensiv durch den Stoff hinweg massierte.

Laut aufstöhnend schnappte Felix nach Luft und wand sich anschließend in Hyunjins Armen. Er drehte sich zu ihm, doch bevor er seine Lippen einfangen hätte können waren Hyunjin seine bereits wieder an seinem Hals, während er ihn bestimmt gegen die Flurwand drängte - ließ Felix vor Verlangen aufwimmern.

Endlich ließ er ihre Münder in einem heftigen Zungenkuss miteinander kollidieren - feucht und wild. Hyunjins Bewegungen und Handlungen schienen hastiger, gieriger als sonst, als ob er keine Zeit verschwenden wollte und er riss Felix in seiner Eile mit.

Sie zogen gegenseitig an ihren Sachen - die Stoffe gaben reißende, zu-weit-gedehnte Geräusche von sich - fuhren sich unter die Kleidung, wollten sich aber keinen Millimeter von einander lösen.

Es war chaotisch und hektisch im Halbdunklen des Flures. Das Einzige was Felix Halt gab war Hyunjins heiße Hand an seiner Hüfte und die kühle Wand in seinem Rücken. Seine Gedanken waren völlig benebelt von dem Alkohol, aber vor allem vom Blonden und seinem berauschenden Parfümgeruch - zu beschäftigt ihn überhaupt am Atmen zu halten.

Als Felix das nächste Mal wieder wirklich durchatmete und sich den Umständen versuchte bewusst zu werden, pulsierte Hyunjins Schwanz bereits tief in ihm. Der Größere weilte abwartend lang genug bis sich die Hüften des Silberhaarigen fast schon von alleine nach hinten drückten - süße Worte, welche gehaucht zwischen dem Keuchen Hyunjins dunkler Stimme gegen seine Ohrmuschel schlugen und ihn unmöglich noch härter werden ließen.

Beide ihre Hosen waren gerade weit genug aus dem Weg geschoben, um nötigen Bewegungs- und Freiraum zu ermöglichen. Felix stützte zitternd einatmend seine Unterarme gegen die Wand und gab sich dem vertrauten Gefühl hin, als sich der Größere tief in ihm zu bewegen zu begann - so vertraut und doch jedes Mal aufs Neue unglaublich atemberaubend.

Er verlor kaum eine Sekunde später wieder die Kontrolle über die Geräusche, welche seinen Lippen entschlüpften. Hyunjins Stöße in ihm hatte in kurzer Zeit ein rasantes Tempo angenommen - wilder, ungezügelter, schneller Sex.

Der Blonde krallte sich dabei förmlich an den Kleineren. Brennend fühlte Felix, wie sich der feste Griff in sein Fleisch bohrte, Schmerz und Lust mischten sich in seine stetig steigernde Erregung.

Beide kam viel zu zeitig.

Hyunjin zuerst, welcher sich keuchend in Felix ergoss und anschließend in die weiche, freigelegte Haut Felix seiner Halsbeuge biss - das reichte aus, um ihn ebenso über die Klippe der Erlösung zu stoßen.

Beide vor Anstrengung und Ekstase zitternd, lehnte sich Hyunjin - falls überhaupt möglich - noch näher gegen Felix und sie verharrten in dem Moment. Versuchten ihre Atmung und ihren Herzschlag wieder unter Kontrolle zu bringen - seine Finger sich immer noch in die weiche Haut des Kleineren bohrend, als ob er Angst haben müsste er könnte jeden Moment verschwinden.

"Du gehörst mir, Baby.", murmelte Hyunjin plötzlich in Felix' Ohr und platzierte einen sanften Kuss auf seine Schläfe, bevor er sich wieder aus ihm zog.

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Das zweite Kapitel schaffe ich heute leider nicht mehr zu uploaden. Dafür gibt's das Doppelupdate am 14. <33

Moments In Love | hyunlixWo Geschichten leben. Entdecke jetzt