Das Dreiblut (Hobbit FF)

Kapitel 27

"Sie wurde vergiftet?" rief Kili aufgebracht und betrachtete mich wieder besorgt als ich erneut Husten musste "Was ist denn hier für ein Lärm?" kam es aus dem Nebenraum und Gandalf kam zu uns. Sein Blick fiel auf mich "oh" murmelte er nur und sah zu Thorin "was hast du getan?!" fragte dieser aufgebracht und deutete auf mich. Die Zwergenbrüder brachten mich zu einem der Stühle und ließen mich darauf vorsichtig nieder "Warum habt ihr sie vergiftet?" raunte nur Beorn hinter uns füllte Wasser in einen Krug und stellte ihn mir hin. Dankbar sah ich ihn an. "Nun direkt vergiftet würde ich es jetzt nennen. Eher verzaubert" "Was hast du mit ihr gemacht?" fragte Thorin erneut nach. Sein scharfer Ton machte deutlich, dass er jetzt sofort eine Antwort verlangte. Das schien auch Gandalf zu merken "Ich hab dafür gesorgt, dass Sie sich in den nächsten Stunden nicht mehr in einen Wolf verwandeln kann".

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** Allgemeine Sicht**

Lilly sah den Zauberer geschockt an, Fili und Kili waren nicht weniger entsetzt und Thorin sah sauer zu dem Zauberer "wieso tust du das? Gerade erzählst du noch, dass wir durch den Düsterwald müssen, der voller dunkler Kreaturen ist und du nimmst ihr die Kräfte?" Wütete Thorin "Bei Durin ich wusste nicht, dass der König unter dem Berg so kurzsichtig ist. Denkt ihr auch nur im Ansatz etwas im Voraus?" Donnerte der Zauberer zurück und sah ihn eindringlich an "Wir dürfen nicht vergessen, dass neben dunkler Kreaturen auch die Waldelben dort ihr Reich haben. Also ich frage euch Thorin, was glaubt ihr, macht er mit einer Wolfswandlerin?" erklärte der graue Zauberer so ruhig es ging, wurde aber von Kili unterbrochen "Sie muss doch ihre Wolfsform nicht zeigen! So hätte niemand erfahren, dass Sie ein Wolf ist" polterte der braunhaarige und verschränkte die Arme vor der Brust "Ach kann Sie das, ja?" fragte Gandalf zurück und blicke Lilly an.

Diese hob den Kopf und sah ihn an "Darf ich euch daran erinnern, was erst vor ein paar Stunden geschehen ist? Beorn hatte noch nicht mal die Waffe richtig gezogen, sondern hatte sie nur mit Worten getroffen, da ist bei ihr der Blutwolf ausgebrochen. Glaubt ihr wirklich jemand von euch erreicht den Erebor, wenn Lilly versehentlich die Elben verletzt?" donnerte der Zauberer und erhielt keine Antwort. Diese hatte er auch nicht erwartet. "In ein paar Minuten geht es ihr wieder wie vorher. Also würde ich vorschlagen, dass ihr anfangt eure Sachen zu packen" waren noch die letzten Worte bevor Gandalf im Nebenraum wieder verschwand "Lilly ..." wolle Fili anfangen, wurde aber von einem Kopfschütteln von ihr unterbrochen "mach dir keine Sorgen, mir geht es wirklich schon besser. Fangt schon mal an, ich komme gleich dazu" sagte Lilly und die beiden Zwergenbrüder machten sich auf den Weg, ebenfalls ihre Sachen zu packen.
Nach ein paar Minuten erhob sich Lilly und machte sich auf den Weg in ihren kleinen Nebenraum, wo sie nach dem Blutwolf aufgewacht war. Natürlich spürte sie das ihr jemand folgte, dafür musste sie kein Wolf sein "wie fühlst du dich?" fragte Thorin als er ebenfalls den Raum betrat.
Schweigend drehte sie sich zu ihrem König "was willst du jetzt von mir hören Thorin?" "Die Wahrheit", sagte er während er die Tür schloss "Gandalf hat dir deine Fähigkeiten nicht nur genommen, damit zu den Elben nicht schadest hab ich recht?" fragte er und sah sie an. Ertappt schüttelte sie den Kopf "Meine Mutter war eine Elbin aus dem Waldreich. Sie gehörte zu Thranduil." murmelte sie und sah auf den Boden. Sie erschrak, als Thorin plötzlich vor ihr stand und ihren Kopf anhob, um ihr in die Augen zu sehen "Keiner von uns kann sich aussuchen, wo er herkommt oder wohin uns das Schicksal bringt. Wenn Durin es uns ermöglicht, kommen wir ohne weitere Probleme durch diesen Wald, du wirst deine Kräfte wieder haben und wir können die Reise normal weiterführen" gab Thorin von sich. Was er ihr genau damit sagen wollte, wusste sie nicht. Viel mehr war sie darauf fokussiert, wie nah sie sich standen. Und allein waren. Thorin war sich dessen völlig bewusst, machte aber keinerlei Anstalten, seine Hand von ihrer Wange zu nehmen "du glaubst wirklich, dass ich euch ohne den Wolf helfen kann, wenn wir angriffen werden" "Ich glaube es nicht, ich weiß es" murmelte er und sah ihr tief in die Augen. Lillys Herz pochte so laut, dass sie Angst hatte, Thorin könnte es hören. Ihre Haut kribbelte an der Stelle, wo der König seine Hand hatte. Diese kleine Berührung gab ihr ein Gefühl von Sicherheit und Wärme, welche sich in ihrem ganzen Körper ausbreitete.