Geburtstagsüberraschung

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—————————-Zeitsprung————————-Niemand hinterfragte seine Freude, wenn sein früherer Zimmernachbar ins Ministerium kam um sich wieder seinen Vertrag verlängern zu lassen. Was er natürlich immer persönlich machen musste, er konnte nicht einfach eine Eule schicken. Sie trafen sich in einem Verhandlungszimmer, die verschlossen sich von selbst und man konnte sie nicht abhören. Er wusste, dass es ihnen beiden nicht gut tat. Sie hatten die letzte Unterhaltung in der Schule einfach verdrängt, keine Gespräche über Gefühle, keine Gespräche über irgendwas. Es wurde einfach nur gehandelt. Percy wusste, dass Oliver fiel aufgab, aber er auch. Wenn sie erwischt würden, dann... nicht auszumahlen was seine Kollegen und Kolleginnen von ihm denken würden. „Komm endlich her und mach dein Geburtstagsgeschenk auf" Percy halte die Finger in die Gürtelschlaufen seines besten Freundes und zog ihn zu sich.

"Ich bin Zuhause" Percy rief Penelope schon zu, bevor er überhaupt wirklich eintrat. Sie waren seit einem Jahr zusammen und beinahe direkt zusammen gezogen, es war einfach praktischer. Sie waren beide so unglaublich jung , aber er mochte, wie sie lebten. Sie lebte ihr Leben und er lebte seins, er hatte immernoch nicht ganz verstanden welchen Beruf sie überhaupt genau ausübte. Seine Mutter bettelte ihn schon die ganze Zeit an, er solle sie doch einmal mitbringen. Er würde das ganz eindeutig zu verhindern wissen. "Penelope, wo bist du denn?" Die Küche war geschmückt, hoffentlich hatte sie Niemanden eingeladen. Es stand ein Kuchen bereit und auch ein Geschenk. "Komme Perce" Er hasste es wie sie den Spitznamen benutzte. Sie trat mit ihrem Zauberstab in der Hand in die winzige Küche. Die Stühle des Tisches ließen sich gerade so weit zurüchziehen,dass sie sich setzen konnten. "Mach schon auf dein Geschenk" bei dem Gedanken, daran, dass sie und Oliver die selbe phrase zu ihm sagten musste er grinsen, nur hatten die beiden völlig andere Intentionen. Er durfte nicht so häufig darüber nachdenken, sonst wurde er noch rot. Sanft zupfte er  an der roten Schleife und hob den Deckel des Kartons an. Er blinzelte einmal, zweimal und beim dritten Mal fiel ihm auf, dass er auch weiter atmen musste. "Was soll das sein ?" Penelope strahlte übers ganze Gesicht "Wir werden Eltern. Ich war heute beim Heiler, es ist wohl schon 3 Monate alt". Percy hatte gar nicht bemerkt, dass er aufgestanden war, aber er wich vom Tisch zurück. Er konnte an einer Hand abzählen wie oft er und Penelope Sex hatten, an Weihnachten, ihrem Geburtstag und auf dem Geburtstag einer Freundin von ihr, an dem sie sich anfangs furchtbar gestritten hatten. Dann waren sie sich die Party lang aus dem Weg gegangen und dann war er so betrunken gewesen, dass sie schon im Taxi angefangen haben rumzumachen. In aller Öffentlichkeit. Am nächsten Morgen, hat er so eine Angst gehabt, dass sie jemand gesehen hätte, hat aber, was der fehlenden Artikel im Tagesprophet bewies, doch Niemand. Und Merlin sei dank konnte Niemand Gedanken lesen, denn die waren währenddessen vielleicht auch nicht ganz so hetero gewesen, wie sie es hätten sein sollen. "Du nimmst einen Trank" Percy wurde langsam wütend, was sollte der Müll. "Nach Daphnes Party hab ich mich übergeben, was ich nicht mehr weiß, das waren wohl ein paar Feuerwhiskey zu viel" sie gluckste. Da platzte Percy der Kragen "Spinnst du eigentlich?! Du bist gerade erst aus der Schule raus Penelope du bist selber noch ein Kind! Ich habe keine Zeit für ein Kind, so langsam nimmt meine Karriere fahrt auf und du bringst so eine Scheiße was soll das?!" Außer sich schlug Percy auf die Tischplatte " du fährst jetzt ins St. Mungos und lässt dir dieses Ding wegmachen los!" Schon während er sprach fiel es ihm auf, er war ganz eindeutig das größte Arschloch dieser Welt. Wie konnte sich sein Geburtstag nur zu einer solchen Katastrophe entwickeln? "Jetzt hörst du mir mal zu Percy Weasley" Penelope schrie jetzt auch "Du entscheidest nicht was in meinem Körper lebt oder stirbt und bevor du mir jetzt all die Schuld zu schieben willst. Zum Sex gehören immer zwei du Blitzbirne!" Ihr Gesicht wurde rot " Und auch zur Verhütung gehören zwei oder erinnerst du dich daran mich irgendwann einmal gefragt zu haben, ob ich den Trank genommen habe?!" Sie hatte recht, er war immer davon ausgegangen, dass sie ihn nahm und dass sie es ordenrlich tat " Ich weiß  selber, dass es nicht ideal ist, aber ich werde das Baby nicht töten. Und du solltest es nicht von mir Verlangen! Ich arrangiere mich mit deinen Eigenarten und dass du nicht sehr herzlich bist, von mir aus auch mit der minimalen Aufmerksamkeit die du mir schenkst, aber du wirst nicht der Grund sein, dass dieses Baby keine Zukunft hat." Percy wusste sie hatte recht und er wusste auch, dass sein ganzes Leben von jetzt an einfach nur noch anstrengend sein würde. Und bei Merlins Augenbrauen seine Mom würde ihn töten, sie kannte Penelope nicht, eine Tatsache die er gerne so halten würde. Er wird das Kind immer hin und her fliegen müssen. Penelope wird aufhören zu arbeiten, dass wusste er jetzt schon und ganz sicher wird sein ganzes Geld in das Kind fließen. Langsam trat Penelope auf ihn zu "Ich habe auch Angst Percy" ihre Stimme klang zwar nicht gerade ängstlich sondern eher herausfordernd, aber Percy nickte dennoch" Ich wünsche mir schon länger keine Beziehung mehr wie andere sie haben, ich weiß dazu scheinst du nicht fähig zu sein. Ich wünsche mir von dir keine Liebe und keine Hochzeit, aber ich wünsche mir einen Vater für mein Kind" Percy nickte von der Standpauke geplättet. Er wollte das alles nicht, hatte es nie gewollt. Wollte nie dass Penelope und er so aneinander gebunden waren oder dass sie sich so verstoßen fühlte. Diese entfernte sich wieder von ihm, aber bevor sie den Raum endgültig verließ sprach sie noch einmal über die Schulter " Ach und Percy, das mit Oliver muss endlich enden, du wirst Vater und bist nicht mehr in der Schule" damit stolzierte sie davon . Percy war sich ziemlich sicher das das Gefühl im Magen von der Offenbarung der Schwangerschaft stammte, anders konnte es gar nicht sein, denn er Percy Weasley bekam ein Kind und er war ganz sicher, dass war nicht sein Plan gewesen.

Ich Bin Nicht Schwul ~PerciverWo Geschichten leben. Entdecke jetzt