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Hey Valentin, danke das du mich nach Hause
begleitet hast. Ich würde dir gerne mal wieder sehen. Tippt Kelly in ihr
Handy. Sie ließt es noch mal durch und löscht die Nachricht wieder. Sie
seufzt 'Na Toll. Das klingt total blöd. Vielleicht sollte ich Pan
nochmal fragen.' überlegt sie. Sie steht auf um zu Pan ins ehemalige
Schlafzimmer. Sie geht durch den Flur und öffnet die Tür. „Hey Pan.."
setzt sie an doch sie sieht ihre Freundin die heftig mir dem Handy
diskutiert.

Pan geht aus der Küche in der sie mit Kelly über Valentin
geredet hat. Sie durchquert den Flur um noch etwas im ehemaligen
Schlafzimmer aufzuräumen. Als sie die Tür zu dem Zimmer öffnet hört sie
bereits ihr Handy klingeln. Vom Klingelton her kann sie schon sagen das
Daniel sie anruft. Sie durchquert mit wenigen Schritten das Zimmer und
greift nach ihrem Handy. Sie nimmt den Anruf, welcher wirklich von
Daniel ist, entgegen. „Hey Daniel." Meldet sie sich. „Hey Süße, wie
geht's dir?" fragt Daniel seine Freundin. „Mir geht's gut aber deswegen
rufst du sicher nicht an. Also was hast du auf dem Herzen?" fragt Pan.
„Ja oke, du hast mich erwischt. Ich wollte mit dir über gestern reden."
Sagt er etwas leiser. „Willst du dich entschuldigen?" „Was? Wieso
sollte ich? Es stimmt doch. Du ziehst sie doch immer vor. Ich muss mich
für nichts entschuldigen." Sagt Daniel genervt. „Du musst dich wohl
entschuldigen! Es stimmt nämlich nicht das ich sie immer vor ziehe! Du
stehst bei mir an erster Stelle!" wehrt sich Pan. „Ich liebe dich doch
Daniel. Kelly ist zwar meine beste Freundin aber du bist mir immer noch
wichtiger als sie, das ist doch klar!" sagt sie weiter energisch, sie
beginnt wild mi der freien Hand zu gestikulieren. „Achja? Du liebst mich
also, und warum bist du bei ihr geblieben? Obwohl ich den Abend mit dir
verbringen wollte? Das ist keine Liebe! Ich bin nur gut genug wenn
Kelly keine Zeit hat." Brüllt Daniel durch das Telefon. „Achja? Ist das
dein ernst? Weißt du eigentlich wie oft ich Kelly für dich versetzt hab?
Sie hat sie nie drüber beschwert! Weißt du sie verhält sich erwachsener
als du!" sagt Pan jetzt etwas lauter. Sie hört nicht wie Kelly die Tür
öffnet. „Hey Pan..." meldet sie sich aber redet nicht weiter. „Daniel,
wieso verstehst du das denn einfach nicht?" fragt Pan ihren Freund. „Pan
ich glaube wir beide brauchen mal etwas Abstand. Nimm es mir nicht
übel, aber so kann es echt nicht weiter gehen." Sagt Daniel seiner
Freundin ruhig. „Was heißt denn wir brauchen Abstand? Machst du jetzt
etwa mit mir Schluss? Daniel bitte..." sagt Pan verzweifelt. „Pan ich
mach natürlich nicht mit dir Schluss nur, wir brauchen eine Pause.
Versteh das bitte..." sagt er und legt auf. „Pause machen in einer
Beziehung heißt Schluss machen. Und danke für's auflegen." Flüstert sie
in ihr Handy. Pan dreht sich um. Um sich auf ihrer Luftmatratze zusammen
zu rollen, als sie Kelly sieht die immer noch mit ihrem Handy in der
Hand in der Tür steht. „Hey Kelly. Was gibt es." Fragt Pan mit
brüchiger Stimme. „Ist jetzt auch egal. Was wollte Daniel. Abgesehen vom
Offensichtlichem?" fragt Kelly, die den Grund, weshalb sie überhaupt
ins Zimmer gegangen ist, schon längst vergessen hat. „Er wollte über
gestern reden. Naja ich dachte er entschuldigt sich aber... aber..." Pan
versucht weiter zu reden aber sie kann es nicht. Sie kann ihre Tränen
nicht länger zurück halten, und fängt an zu schluchzen. Kelly geht auf
sie zu um sie in den Arm zu nehmen, aber Pan stößt sie weg. „Ich muss
jetzt mal etwas für mich alleine sein .Ich geh raus spazieren. Wenn
irgendwas ist dann ruf ich dich an." Sagt sie und drückt sich an Kelly
vorbei zur Tür. „Pan, iich bin immer für dich da wenn du mich brauchst.
Ruf an wenn irgendwas ist." Sagt Kelly kurz bevor die Tür ins Schloss
fällt.

Pan zieht die Tür hinter sich zu und geht auf die Straße. Ohne
zu überlegen geht sie nach rechts. Kelly ist mit ihr immer in diese
Richtung gegangen, wenn sie zu ihrem Lieblingsplatzt gegangen sind. Sie
geht die Straßen mit gesenktem Blick. Ihre Füße finden den Weg zu dem
kleinen Waldstück ohne Probleme. Sie geht erst nur ein Stück in den
Wald, aus Angst den Weg allein nicht mehr zu finden. Sie verharrt kurz
und überlegt ob sie nicht vielleicht zu Kelly zurück gehen sollte
immerhin kommen heute die Jungs und bringen ihr Zeug in die neue
Wohnung. Aber Pan schüttelt den Kopf und geht tiefer in das Waldstück.
Aber Pan ist sehr unaufmerksam, sie bemerkt nicht das ihr seit einer
Weile jemand folgt. Als sie bereits sehr tief im Wald ist spürt sie
eine Fremde Hand auf ihrer Schulter. Erschrocken dreht sie sich um.

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