15.

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Und da geht die Tür auf. Tatjana steht an der Tür, obwohl mal schon sagen kann das sie sich an der Tür fest krallt. „Tati? Komm her, große." Sagt Kelly und zieht Tatjana in eine Umarmung. Tatjana weint ohne Unterbrechung und hält ihre Freundin fest. Doch sie kann sich nicht lange auf den Beinen halten und sinkt langsam auf die Knie. „Los lass uns jetzt sofort nach Köln zurück fahren! Die Wohnung ist komplett eingerichtet, es spricht nichts dagegen. Komm schon Tati..." flüster Kelly ihrer Freundin zu. „Meinst du das ernst? Wegen mir einfach jetzt fahren?" presst Tatjana unter Tränen hervor. „Klar doch, los lass uns gehen." Sagt Kelly und zieht ihre Freundin auf die Beine. „Wir packen schnell denn Rest zusammen und fahren los, verstanden?" sagt Kelly und räumt die Luftmatratzen zusammen. Tatjana steht nur in der Tür und weint noch immer. „Tati? Kommst du? Ich bin fertig." Meldet sich Kelly. Sie trägt die Luftmatratzen zusammen gerollt unter dem Arm und ihren Rucksack hat sie über die Schulter gehängt. Tatjana setzt sich langsam in Bewegung und folgt Kelly aus der Wohnung. „Auf Wiedersehen, Kleinstadtleben. Willkommen Großstadt." Ruft Kelly. Tatjana steht nur teilnahmslos daneben und weint. Kelly dreht sich zu ihr um und schließt sie wieder in ihre Arme. „Süße, das wird schon wieder. Wir beide schaffen alles zusammen das weißt du doch." Sagt Kelly leise. „Los jetzt, ich glaube unsere Bahn kommt gleich." Drängelt sich auch noch. Tatjana und Kelly gehen schweigend zur Bahnstation, nur Tatjana gibt ab und zu ein paar Schurz Laute von sich. Die Bahn kommt etwa zwei Minuten nachdem die beiden Freuen am Bahnhof angekommen sind.
Nachdem die beiden die Bahn verlassen haben meldet sich Kelly's Blase. „Ich geh kurz auf's Klo. Warte bitte hier, dann finde ich dich wieder." Sagt sie schnell und verschwindet in Richtung Toilette.
Kelly's Sicht
Ich verschwinde schnell zur Toilette, denn meine Blase drückt schon ganz schön. Es ist einfach unglaublich wie viele Menschen selbst mitten in der Nacht im Bahnhof sind. Nachdem ich meinen Trieben nachgegangen bin, wasche ich mir gerade die Hände als so eine Punkbraut die Toilette betritt. „Ey was glotzt du mich so blöd an?" geht mich das Mädchen sofort an. „Ich habe nicht geglotzt. Und außerdem ist es verboten das ich mich hier umsehe?" sage ich und wende den Blick ab. „Ach. Jetzt bin ich wohl nicht gut genug dafür das du mich ansiehst?" brüllt sie. Ich hebe meinen Blick und will an ihr vorbei gehen. „Ey!! Ich rede mit dir!" ruft der Punk. „Lass mich in Ruhe. Ich muss los." Sage ich und versuche ruhig zu bleiben. Ich spüre eine Hand an meinem Arm und ich werde zurück gezogen. „Du bleibst hier, kleine Miss Perfect." Sagt sie und grinst mich boshaft an. Ich sehe wie sie ihre Hand erhebt und sie schnell auf mein Gesicht zu sausen lässt.
Pan's Sicht
Kelly verschwindet in Richtung Toilette und ich suche mir eine Bank. Ich setze mich hin und sofort schweifen meine Gedanken wieder zu dem Streit mit Daniel. 'Das ist alles meine Schuld. Ich habe zu wenig Zeit mit ihm verbracht' geht es mir durch den Kopf. Ich reiße mich aus meiner Trance und suche die Halle nach Kelly ab. 'Wo steckt sie denn nur?' frage ich mich. Ich stehe auf und laufe in der Eingangshalle auf und ab. 'Habe ich sie verpasst und sie ist nach Hause gegangen?' ich schaue auf die Uhr und drehe mich in Richtung in die Kelly gegangen ist. Ich bin gerade einmal ein paar Schritte gegangen als mein Handy klingelt. 'Erik' steht auf dem Display. „Hey, Erik wa gibt es denn?" begrüße ich ihn. „Naja ich stehe vor der Wohnung von Kelly, aber ir macht niemand auf." „Oh, Sorry aber wir sind gerade eben schon nach Köln zurück gefahren. Du kannst mich ja hier mal besuchen." Sage ich und hänge noch „ich muss jetzt los, ich muss Kelly suchen. Bis später." Hintendran „Klar besuche ich dich. Tschüss." Erwidert Erik schnell und ich lege auf. Ich gehe weiter in Richtung Toilette. Als ich vor der Tür stehe höre ich eine fremde Stimme. 'Schreit sie gerade Kelly an?' ich öffne die Tür und sehe wie ein fremdes Mädchen Kelly festhält. 'Will sie etwa Kelly schlagen?' geht es mir durch den Kopf. „was geht den hier ab?" rufe ich. „Halt du dich da raus.!" Brüllt mich das Mädchen an. „Tati, geh. Los geh." Flüstert Kelly. „Ich werde sicher nicht gehen! Lass meine Freundin in ruhe!" sage ich ruhig. Doch das Mädchen hebt die Hand um Kelly zu schlagen. Doch ich bin schneller als das Mädchen uns stelle mich zwischen sie und Kelly. Plötzlich spüre ich nur einen stechenden Schmerz an meiner Wange.
Kelly's Sicht
Tatjana steht jetzt zwischen mir und dem Punk. Das Mädchen schlägt Tati, erst einmal. Dann nochmal, und nochmal. Tatjana blutet mittlerweile aus ihrer Nase und ihr läuft Blut aus den Mundwinkeln. Endlich kann ich mich aus meiner Starre lösen und gehe auf das Mädchen zu, welches schon wieder zum Schlag ansetzt. „Hör sofort auf!" rufe ich. Und umklammere ihren Arm. „Du wirst sie nicht nochmal schlagen." Sage ich und schlage ihr ins Gesicht. Das Mädchen sieht mich entsetzt an. Sie dreht sich um und geht zur Tür. „Das wirst du noch bereuen du..." ruft sie wütend und verschwindet. „es tut mir leid das ich dir nicht gleich geholfen habe" sage ich und mir rollen die ersten Tränen über die Wange. „Tati, es tut mir so leid." Flüstere ich nur noch. Doch Tatjana bewegt sich fast gar nicht. Sie atmet ganz flach. „Tatjana? Tati? Sag doch bitte was? Tatjana!" schreie ich hysterisch. Da sie sich immer noch nicht richtig bewegt, greife ich nach meinem Handy und wähle die Nummer des Notarztes.
Der Notarzt ist nach etwa fünf Minuten da und sie legen Tatjana auf eine Trage, ich greife sofort nach ihrer Handy, sie ist so warm. „Wer sind sie?" fragt mich der Rettungssanitäter. ich bin ihre beste Freundin, bitte kann ich bei ihr bleiben?" Schurze ich. „Ja na gut. Sie können mitkommen." Ich klettere zu Tatjana in den Rettungswagen und nehme wieder ihre Handy. „es tut mir leid das ich dir nicht geholfen habe. Ich lasse dich nicht nochmal so im Stich" flüstere ich und der Rettungswagen fährt los.

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