19.

144 10 0
                                    

Kellys Sicht
Ich sitze auf dem Fußboden vor der Couch und versuche zu lesen. Doch so richtig kann ich mich nicht konzentrieren, immerhin liegt meine bewusstlose beste Freundin hinter mir. Ich bin so froh das es ihr gut geht. Als der Arzt vorhin hier war, war Tatjana kurz wach es scheint ihr schon etwas besser zu gehen. Der Arzt meinte das sie sich noch mehr ausruhen muss, ich find das oke, auch wenn ich Krankenschwester für sie spielen muss.

Ich meine sie ist ja auch meine beste Freund, für sie würde ich bis zum anderem Ende der Welt gehen. Ich hoffe nur das sie bald erstmal aufwacht... Ihr Handy vibriert unaufhörlich, das ist bestimmt Erik, na toll. Ich stehe auf um mein Handy zu holen, ich sollte Valentin Bescheid sagen.

Ich gehe durch den Flur zu meinem Zimmer, und mein Handy liegt immer noch da wo ich es hingelegt hab. Ich nehme es und gehe zurück ins Wohnzimmer, ich will sie nicht allein lassen. Ich schalte mein Handy erst wieder ein als ich es mir wieder auf dem Boden bequem gemacht hab. Und natürlich habe ich mehrere neue Nachrichten.

Drei Stück von Valentin und sechs von Erik, na toll. 'ja natürlich hab ich zeit für dich. Ich würde mich wirklich riesig darüber freuen dich zu sehen:) ' 'Schläfst du schon? Ich dachte wir schreiben noch ein bisschen:( naja gute Nacht' 'Kelly? Ist irgendwas passiert? Tatjana reagiert nicht, Erik macht sich sorgen. Bitte gib mir bescheid. ' lese ich, soll ich es ihm erzählen? Ich weiß nicht ob Tatjana das will. 'Hey Valentin, Tatjana ist zusammengebrochen aber sie ist zuhause, momentan schläft sie. Vielleicht könnt ihr ja mal her kommen, ich könnte etwas Abwechslung gebrauchen. ' tippe ich und versende die Nachricht sofort.

Diese mal dauert es ein bisschen bis ich eine Antwort erhalte aber er schreibt das sie in einer Stunde hier sind. Ich bin total fröhlich ihn wiederzusehen aber die Tatsache das er her kommt weil es Tatjana schlecht geht finde ich nicht so toll. Naja egal, er mag mich und damit basta.

Die Stunde verbringe ich damit mich auf mein Buch zu konzentrieren, aber ich bin zu nervös wegen Valentin. Genau pünktlich eine Stunde später klingelt es an der Tür. Ich hoffe nur Tatjana hat davon nix mitbekommen. Ich stehe auf und jogge zur Tür. Ich öffne sie und vor mir stehen zwei große Gestallten.

Die eine Gestallt lächelt zu mir herab, Valentin, und die andere sieht sehr besorgt aus, Erik. Ich trete einen Schritt zur Seite und lasse die beiden in die Wohnung, Erik sieht mich fragend an „Den Flur die zweite Tür recht." Sage ich nur und er nickt. Ich weiß ja das er zu Tatjana möchte.

„Hey schöne Frau, ich hab hier was für dich." Flüstert Valentin und zieht seine linke Hand hinter dem Rücken hervor. In seiner Hand hält er eine wunderschöne rote Rose. „Die ist für mich? Die ist ja wunderschön, danke Valentin." Ich merke wie ich feuerrot werde im Gesicht. „ja Kelly die ist für dich. Sie ist genauso schön wie du" sagt er grinsend nur den letzten Teil hat er sehr leise gesagt. Wenn ich bis jetzt nicht rot war im Gesicht bin ich es spätestens jetzt.

Ich gehe langsam einen Schritt auf in zu und ziehe ihn zu mir runter um ihn zu küssen. Zärtlich küsse ich ihn und mir wird richtig warm. Ich meinem Inneren scheint jedes mal aufs neue ein Feuerwerk los zu brechen. Langsam löse ich mich von ihm und kann mein Grinsen nicht unterbrechen. „Du überrascht mich immer wieder, Kelly. Aber das war einfach der Wahnsinn." Flüstert er und greift nach meiner Hand. Er verschränkt seine darin und wir gehen in Richtung Wohnzimmer.


Tatjanas Sicht
Langsam komme ich wieder zur Besinnung. Meine Augen sind geschlossen, aber die Tür klingel höre ich laut und deutlich. Irgendjemand der vor mir sitzt oder liegt, wahrscheinlich Kelly, steht auf und geht zur Tür, naja sie rennt schon fast. Ich höre wie sie irgendwem sagt wo das Wohnzimmer ist, ich habe wenigstens nicht vergessen wo ich bin.

Leise wird die Wohnzimmertür geöffnet und jemand schweres schleicht auf mich zu. Schon am Geruch erkenne ich sofort, Erik ist hier. Langsam öffne ich die Augen. Und ich habe Rech, vor mir sitzt Erik, er sieht genauso besorgt aus wie Kelly. Nun öffne ich die Augen ganz und Erik bemerkt es sofort.

„Hey, wie fühlst du dich?" fragt er und klingt dabei genauso besorgt wie er aussieht. „Mir geht es ganz gut, denke ich. Meine Schmerzen sind eigentlich auf weg." Flüstere ich, irgendwie ist meine Stimme angeschlagen. Erik seufzt erleichtert, Gott sei Dank. „Erik kannst du mir bitte was zu trinken geben?" frage ich. Erik sieht sich um und entdeckt ein Becher voll mit Wasser. „Ist das oke?" fragt er und hält mir das Wasser hin, zur Bestätigung trinke ich etwas aus dem Becher.

Als ich fertig bin stellt er das Wasser wieder auf den Tisch und sieht mich an, er lächelt. Oh man, warum macht er mich so nervös? Ist sein Kopf jetzt näher als vorhin? Tatsächlich er beugt sich langsam vor um mich zu küssen. Ich bin total fröhlich das er die Initiative ergreift. Kurz bevor unsere Lippen sich berühren, wird die Tür geöffnet.

Kelly und Valentin schlendern Hand in Hand ins Wohnzimmer. Als sie mich und Erik sehen bleiben sie erschrocken stehen und sehen einander verliebt an. Erik setzt sich wieder normal hin und starrt Valentin finster an. Kelly schaut mich mit einem schiefen Grinsen an, na toll das heißt ich darf nachher lauter Fragen beantworten.

Doch ich habe auch ein paar Fragen aber Erik kommt mir zuvor. „Seid ihr beide jetzt zusammen?" fragt er. Kelly und Valentin sehen sich etwas verwundert an, scheinbar haben sie darüber noch gar nicht gesprochen. „Em..." setzt Valentin an und sieht Kelly an. Diese öffnet den Mund und sagt:.....

new home, new friends, new boyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt