18.

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Kelly betritt mit zwei Pizzakartons das Wohnzimmer und sieht ihre beste Freundin die bereits auf der Couch eingeschlafen ist. Sie holt eine Decke aus ihrem Zimmer und legt sie über ihre schlafende Freundin. Sie schleicht aus dem Wohnzimmer und schließt die Tür hinter sich, sie geht in die Küche und isst ihre Pizza. Nach einem Stück zieht sie ihr Handy aus der Hosentasche und checkt ihre Nachrichten. Sie hat eine Nachricht von Valentin und ansonsten nur unwichtiges. Schnell öffnet sie die Nachricht von Valentin, 'Hey Kelly, wie geht es dir? Ich hoffe l Tatjana ist gut zuhause angekommen. Vielleicht können wir uns noch mal treffen. ' sofort lächelt Kelly und überlegt was sie ihm antworten kann. Sie möchte nicht zu aufdringlich klingen, normaler Weise würde sie in dieser Situation Tatjana fragen aber die muss sich noch ausruhen. Kelly schaut ganz zufällig zur Uhr und bemerkt dass sie bereits eine dreiviertel Stunde hier sitzt, ihre Pizza ist in der Zwischenzeit eiskalt geworden. Sie klappt den Karton zu und stellt ihn zu dem von Tatjana, danach verlässt sie die Küche und geht in Richtung ihres Zimmers aber schaut vorher noch einmal kurz nach Tatjana, welche immer noch tief und fest aus der Couch schläft. Kelly schließt die Tür zum Wohnzimmer und geht in ihr Zimmer, dort angekommen setzt sie sich auf ihr Bett und arbeitet an der Nachricht an Valentin.

Kelly's Sicht
'Hey Valentin, jetzt geht es mir gut^^. Und wie geht es dir? Tatjana ist gut angekommen aber das weißt du sicher schon von Erik. Ich hoffe euch beiden geht es gut und Erik nervt nicht mehr so stark.' schreibe ich und keine zwei Sekunden später , als ich gerade mein Handy an's Ladegerät gehängt hab, vibriert es auch schon wieder. 'Wartet er nur darauf das ich ihm schreibe?' geht es mir durch den Kopf. 'Ach. Warum denn jetzt? Mir geht es auch gut und ja ich weiß schon Bescheid über Tatjanas befinden. Erik ist jetzt sehr viel entspannter, Gott sei dank länger hätte ich das nicht ausgehalten.' stand in der Nachricht von Valentin. Er weiß doch sicher warum jetzt alles wieder gut ist, ich meine ich verstecke ja nicht wirklich das ich in ihn verknallt bin, oder? 'Naja meine beste Freundin ist endlich wieder zuhause, und du schreibst mir^^' antworte ich und da ich weiß das er eh gleich wieder antwortet behalte ich mein Handy gleich in der Hand. Und ich habe recht, kaum abgeschickt bekomme ich schon eine Antwort. 'Ja? Das ich dir schreibe ist also schön?:)' 'Ja:D es ist wirklich schön, ich mag dich ja auch sehr...' schreibe ich sofort zurück, oke ich bin total mies im flirten. 'Ach du magst mich? Ist mir gar nicht aufgefallen als wir uns geküsst haben:D Von mir aus können wir das auch gerne mal wiederholen, das war wirklich sehr schön:***' antwortet er und ich kann den Mund nicht mehr zu machen. Er mag mich? Und ihm hat der Kuss auch gefallen! Jipie! Schreit mein Inneres. 'Von mir aus auch! :D Vielleicht hast du morgen mal zeit. Dann können wir da ja nochmal drüber reden.' schreibe ich zurück und schalte mein Handy aus. Ich ziehe mich um und auf einmal kommt das alles zusammen, das Tatjana endlich wieder hier ist und das Valentin mich auch mag. Ich stoße ein quietschendes Geräusch aus, ich hoffe Tatjana hat mich nicht gehört und schläft weiter.
Tatjanas Sicht
Ich werde durch ein hohes quietschendes Geräusch geweckt. Was war das? Ich versuche aufzustehen, doch ich spüre einen stechenden Schmerz in meinem Kopf und auch ein leichtes ziehen im Bauch. Ich stöhne auf vor Schmerzen. Scheiße, was ist das nur? Denke ich und lege mich wieder hin. Ich bin kurz davor Kelly zu rufen und sie nach einer Schmerztablette fragen. Aber ich will sie nicht damit belasten. Ich mach es einfach selbst, ich bin alt genug dafür. Ganz langsam richte ich mich auf und setzte mich Ordentlich auf die Couch. Wo haben wir nochmal die Tabletten? Bestimmt im Badezimmer. Ganz langsam richte ich mich auf. Wieso dreht sich hier alles? Ich gehe einen Schritt und mir wird speiübel. Ich gehe weiter bis zur Tür und überlege ob es die richtige Entscheidung ist selbst zu gehen. Um ins Badezimmer zu kommen muss ich bei Kelly vorbei, ich hoffe sie hört mich nicht. Ich öffne die Wohnzimmertür und gehe ganz langsam den Flur entlang. In meinem Kopf dreht sich alles. Ich stehe vor Kellys Tür als ich es nicht mehr aushalte. Ich stoße einen Schmerzensschrei aus und gehe auf die Knie. Mein bauch schmerzt höllisch und es dreht sich immer noch alles. Nebenbei bemerke ich wie Kelly die Tür neben mir aufreißt und einen kurzen Schrei ausstößt. Sie geht neben mir auf die Knie und sieht mich an. Das blanke entsetzten steht ihr ins Gesicht geschrieben. Warum muss sie sich immer um mich Sorgen machen? Ich sehe ihr noch kurz in die Augen doch es dreht sich alles zu schnell. Mein ganzes Blickfeld verschwimmt bis alles um mich herum dunkel wird...

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