Das unsichtbare Mädchen || #Wattys2015

Der nächste Morgen

Ich wachte auf und blickte direkt in die Sonne, was das Tränen meiner Augen sofort verursachte. Ich rieb mir den Schlaf und die Tränen aus den Augen, in der Hoffnung, dass sie aufhören zu Tränen. Nach einigen Minuten schlug ich meine Bettdecke um und pellte mich ganz langsam aus dem Bett. Ich zog meine Hausschuhe an und sah mich um. Irgendwas suchte ich, doch ich wusste noch nicht mal wonach ich suchte. Mein Blick wanderte umher, von meinen Schwarzen Schrank bis zu meinem weißen Bücherregal und dann haftete mein Blick sich an einem Buch fest. 'Das unsichtbare Mädchen' ich lief auf das Buch zu und griff danach. Ich hielt es für eine Sekunde lang fest und plötzlich fiel es mir erneut auf den Boden. Ich schüttelte den Kopf und sagte laut zu mir selber 'Mein Gott, nicht schon wieder. Reiß dich mal zusammen, deine Anziehungskraft zum Boden ist ja stärker als bei der ganzen Weltbevölkerung.' Über diesen Satz musste ich komischer weise lachen, da das so spontan kam und so früh am morgen. Ich bückte mich um es aufzuheben, da fiel mir ein kleiner Zettel auf. Es kam mir so vor, als ob er in der Luft schweben würde. Er sank ganz langsam zu Boden, ganz Feder leicht. Auch ihn hob ich auf und sah mir den Zettel ganz genau an. 'Phil 015789427671' war in einer schönen Schrift geschrieben worden. Ich legte das Buch bei Seite als meine Mama mich rief. Auch den Zettel legte ich weg und hoffte, dass ich darüber nicht weiter nach denken würde. Aber einige Frage stellten sich mir. Wer war dieser Phil? Kannte ich ihn? Vielleicht die Kassiererin aus dem Bücherladen? Naja, ich lass die Sache erstmal ruhen und entschloss mich dann, das Buch und den Zettel in eine Kiste zutun. Mein Bauch grummelte stark, automatisch hielt ich mir die Hand auf den Bauch und rieb ihn mir. 'Jetzt gehe ich erstmal essen.' sagte ich entschlossen und blickte das Buch und den Zettel nicht mehr an.