Kapitel 5

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3 Stunden später Sitze ich in der Bibliothek und habe drei Pergament Rollen vor mir. Eine ist für die Personen, die entweder in unserer 'Gruppe' sind, als vertrauenswürdig gelten oder gar nicht vertrauenswürdig sind. Die zweite Rollr ist über dinge, die wir noch machen müssen und die letzte ist über Sprüche, die wir noch gebrauchen könnten. Deswegen liegen auch Bücher durcheinander auf dem Tisch, damit ich so viele aufschreibe, wie möglich

Gerade schreibe ich Blaise auf die Spalte, der vertrauten. Ich hatte wirklich viel Spaß mit ihm am See, er musste aber leider dann schließlich gehen, da Draco plötzlich aufgetaucht ist. Ich habe keine Ahnung was er von Blaise wollte, aber ich glaube Draco hat es nicht so gepasst, dass er mit mir unterwegs war.

Deswegen mache ich Draco auch auf die Spalte, die nicht vertrauensvoll sind. Mit ihm stehen noch Cho und Cormac McLaggen.

Dieser Typ ist einfach wirklich arrogant und so selbstverliebt, sowas ist wirklich unangenehm und mit ihm zu sprechen ist wirklich nicht das beste. Da kann man sich nur schütteln.

Mit Blaise steht bisher noch ein Mädchen, die Valentina heißt, auf der Liste. Sie ist in meinem Haus und auch in meinem Jahrgang, weswegen ich sie eigentlich auch gut kenne. Sie ist eigentlich ganz oke, aber lieber allein unterwegs. Sonst ist niemand auf der Liste.

Ich kenne jetzt auch nicht viele aus den anderen Häusern, weswegen ich jetzt nicht sagen kann, ob sie jetzt so arg vertrauenswürdig sind

Plötzlich erscheint ein Schatten vor mir, weswegen ich erschrocken aufschaue. Vor mir steht Lia, die mich erleichtert anschaut

,,da bist du also, wir haben uns voll sorgen um dich gemacht!" sagt sie vorwürfig und verschränkt ihre Arme vor der Brust, um mich mit zusammen gezogenen Augenbrauen zu betrachten.

Ich nicke ihr kurz zu und Wende mich wieder an ein Buch, wo viele interessante Sprüche drinnen stehen

,,was machst du eigentlich hier?" fragt sie mich verwirrt und setzt sich zu mir. Sie schaut kurz auf eine aufgeschlagene Seite und schaut dann wieder zu mir

,,ich will einen Überblick behalten. Deswegen habe ich hier Namen aufgeschrieben, hier Sprüche, die wir gebrauchen könnten und hier eine To-Do Liste hin geschrieben" erkläre ich ihr und zeige immer auf das jeweilige Pergament.

Beeindruckt nickt sie und liest sich das Pergament, mit den Sprüchen durch

,,da warst du ja richtig fleißig" ich nicke und will ihr das Pergament, mit den Namen rüber reichen, als plötzlich eine Stimme hinter mir ertönt, die ich unter 100 erkennen würde. Nur wenige sprechen mich mit meinem Nachnamen an und sie ist einer davon

,,Tripe, wir müssen mal reden" ich seufze genervt und drehe mich zu der Person um.

Direkt vor mir steht Cho, die mich mit zusammen gekniffenen Augen an starrt. Dabei schaut sie mich wirklich wütend an

,,wenn es sein muss" erwiedere ich gelangweilt und schaue wieder zu Lia, die das ganze mit großen Augen beobachtet.

Ich reiche ihr ein Buch

,,die Sprüche könnten für dich wirklich interessant sein" sage ich und zeige auf zwei Sprüche. Sie nimmt das Buch und nickt mir zu. Dann steht sie auf und verschwindet hinter einem Bücherregal

,,Also Cho, was willst du?" Frage ich und Blicke sie wieder an. Sie lässt sich auf Lias Platz nieder und schaut mich weiterhin wütend an

,,ich habe mitbekommen, dass du dinge über mich erzählst" sagt sie ernst und schaut mir emotionslos ins Gesicht. Gerade war sie noch stinksauer, was man richtig gesehen hat und nun versteckt sie ihre Gefühle? Das Kind kann sich ja nicht wirklich entscheiden

,,na und? Ich habe jedes recht dazu" gebe ich zurück und lehne mich gelangweilt nach hinten.

Sie blitzt mich wütend an, aber dann hat sie sich wieder unter Kontrolle

,,nur weil ich einmal dein Geheimnis weiter erzählt habe" nun schaue ich sie wütend an. Habe ich gerade richtig gehört?

,,NUR EIN GEHEIMNIS? Du hast damit fast mein Leben zerstört und das weißt du genau!" sie grinst mich schelmisch an und lehnt sich zu mir vor

,,und ich werde es weiteren Personen erzählen, wenn du Harry nur noch ein Sterbens wörtchen über mich erzählst" flüstert sie, grinst mich böse an und verschwindet dann aus der Bibliothek.

Mit großen Augen schaue ich ihr hinterher. Hat sie mich gerade bedroht? Das lasse ich nicht auf mir sitzen! Und wie auf Kommando kommt Lia wieder hinter den Regalen hervor

,,hast du alles aufgenommen?" Frage ich sie, wärend sie sich wieder vor mich setzt. Schnell nickt sie mir zu, legt das Buch auf den Tisch und murmelt einen Spruch, wärend sie ihren Zauberstab kreisförmig schwingt.

Plötzlich taucht erst meine Stimme auf, die aus dem leuchtenden Zauberstab kommt und dann erkennt man die von Cho. Unsere ganze Konversation wurde von Lia aufgezeichnet, die mich grinsend anschaut

,,jetzt können wir Harry beweisen, dass du im Recht liegst! Er ist nämlich ziemlich ausgerastet, als du aus dem Raum draußen warst und hat gesagt das er die Sache nun alleine in die Hand nimmt, wenn wir noch immer auf deiner Seite sind. Naja wir konnten Harry schließlich beruhigen, aber er ist immer noch der Meinung, dass er im Recht liegt" erzählt sie mir.

Ich nicke ihr dankend zu. Solche Informationen sind wirklich wichtig, wenn ich mich eigentlich normal mit ihm unterhalten will. Dann kann ich mich auf das Geschrei vorbereiten.

Zusammen räumen wir kurz die Bücher wieder an den Platz, wobei wir das eine Buch behalten, wo der Spruch mit dem Verhören drin steht und gehen dann aus der Bibliothek.

Wir müssen jetzt erst mal Harry finden und das kann eine Weile dauern. Er könnte wirklich überall sein, aber wir müssen ihn finden, sonst können wir nicht weiter machen wie davor.

Plötzlich klatscht Lia sich gegen die Stirn

,,was für eine Zeit haben wir jetzt?" fragt sie mich und bleibt stehen. Ich drehe mich verwirrt zu ihr um

,,ähm.. Abend?" es hört sich eher an wie eine Frage. Ich weiß nämlich nicht genau auf was sie hinaus will

,,ach Mensch Kira. Jetzt gibt es Abendessen!" ruft sie und stürmt los. Lachend Folge ich ihr, Essen ist ihr Leben. Nur ein Wort darüber und plötzlich dreht sich ihre ganze Welt nur um das Essen.

Als ich in der Großen Halle ankomme, sitzt Lia schon am Tisch und schaufelt sich ein paar Kartoffeln auf den Teller.

Grinsend setze ich mich neben sie hin und schnappe mir ein paar Nudeln, die ich auf meinen Teller tue.

Mein Blick schweift kurz durch die Gegend, auf der Suche nach Harry, doch der ist noch nicht zu sehen

Fortsetzung folgt

~𝐼𝑛𝑖𝑚𝑖𝑐𝑜𝑠 𝑢𝑟𝑠𝑜𝑟𝑢𝑚~ Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt