flashback

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„Dankeschön.", ich stand auf und legte meine Unterlagen auf seinen Pult.

„Sie haben ihr Studium vor einem halben Jahr abgeschlossen ,richtig?", er würdigte mir keines Blickes und sah sich mein CV an.

Er lächelte und fuhr durch seine Haare.
„Sie haben also gar keine Praxis und Übung?"

Ich lächelte stumm.
Natürlich versucht er mich damit in die Enge zu treiben, ich meine, wie dumm wäre ich bitte, mich in eine der striktesten Anstalten einzuschreiben, ohne etwas Praxis zu haben?
Genau, sehr dumm.

„Doch. Ich habe während meines Studiums mit der Nyp(natürlich eine andere Polizei) gearbeitet und habe meinem Dozenten assistiert."

Mein Gegenüber, höchstens 38, stand auf und verließ seinen Pult.

Er setzte sich vor mich, breitbeinig, und musterte mich.

„Sie sind die Psychologin von der alle in der Zeitung schwärmen, hm?"

Ich nickte.
„Sieht wohl so aus."
„Frau N/N, ich möchte ehrlich mit ihnen sein."

Ich schluckte und räusperte mich.
„Mhm?"

„Sie sind viel zu wertvoll um hier zu landen."

Ich lächelte.
„Bin ich das?", stellte ich als Gegenfrage und sah in seine Augen.

Die Augen, die mich schon von Anfang an immer fesselten.

„Das weißt du doch, D/N. Ich würde dich niemals hier enden lassen. So gern ich dich auch um mich herum haben möchte."

Er brach den Schein, wir würden uns nicht kennen, und stellte sich vor mich.

Ich saß immer noch vor ihm, weswegen er mein Kinn anhob und sich leicht zu mir beugte.

Sein aftershave roch süßlich, sein Parfüm hing in der Luft.

„Glaub mir, ich würde dich niemals wegdrängen."

Ich starrte weiterhin in seine Augen und umgriff vorsichtig sein Handgelenk, nur um aufzustehen und „dann lass mich hier sein. Bei dir.", zu sagen.

In mir war die Hoffnung, er würde mich hier lassen,  noch nicht gestorben, weswegen ich weiterhin mit allen Mitteln versuchte, ihn zu überreden.

„Bitte, S/N (sein Name)."
„d/n Ich kann nicht."

Er drehte sich entschuldigend von mir weg, doch ich ging zu seiner Tür und erhaschte seine Aufmerksamkeit.

Mit etwas Kraft drehte ich den Riegel um und verschloss somit die Tür.

„ich muss hierhin. Du weißt wer hier sitzt- du weißt warum ich hier Sein möchte.", ich sah ihn flehend an, doch er rieb sein Handgelenk und seufze.

„D/N, so gern ich dir deinen Traum erfüllen würde, so kann ich dich nicht hier haben. Wir haben miteinander mehrmals geschlafen, wir können keine professionelle Arbeitsatmosphäre zwischen uns halten. Wenn dir hier was passiert, würde ich mir niemals verzeihen."

hah
Ich wusste es.

„Wer hat gesagt, dass mir etwas passieren wird? Du brauchst dir keine Sorgen machen. Ich bin schließlich nicht mehr eine Studentin.", ich lachte und ging auf ihn zu.

Er sah so autoritär aus.
Seine Hemd etwas hochgekrempelt, seine Haare zerzaust..

Die kleine Narbe an seinem Hals-
Mühsam setzte ich mich auf seinen Tisch und stellte meine Beine auf seine Armlehnen.

„Ich werde dir auch zeigen, wie dankbar ich für alles sein werde. Bitte, ich möchte  Patient X therapieren."

„Wieso er?"

S/N zog meine Schuhe aus und legte mein Bein auf seine Schulter, sodass er die Innenseite von diesen Küssen konnte.

„Weil er mich damals gerettet hat."

PT2||Sangwoo x Reader (killing stalking FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt