Kapitel 53

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Lisas POV:

Ich war wirklich froh, als mir gegen zwei Uhr morgens ein Kumpel von Rico anbot, mich mit seinem Auto nach Hause zu bringen. Mit der Bahn traute ich mich um diese Zeit nicht mehr alleine zu fahren.

Der Typ schien sehr nett zu sein aber ich fand einfach keine Kraft mit ihm zu reden. Meine Kleider klebten immer noch feucht vom Regen an meiner Haut. Mir war kalt und ich war müde. Ich wünschte mir nichts lieber, als in meinem Bett zu liegen und nur noch zu schlafen.

Partys sind nichts für übermüdete, schwangere Teenager namens Lisa Becker, stellte ich für mich fest.

Meinen Blick richtete ich aus dem Fenster auf die an uns vorbei ziehende Stadt. So war das Schweigen erträglich. Mir fiel es nicht leicht wach zu bleiben, aber ich hielt tapfer durch.

Höflich bedankte ich mich bei dem meinem ebenfalls stillen Chauffeur und trat dann in die Kälte hinaus. Es schneite wieder kleine Flocken vom Himmel. Langsam sah ich dem davonbrausenden Auto hinterher. Der Vollmond erhellte den Nachthimmel.

Diesen romantischen Moment hätte ich gerne mit Harry geteilt, doch leider er war tausende Kilometer von mir entfernt.
Seufzend schlenderte ich Richtung Haustüre.
Noch bevor ich meinen Schlüssel aus meiner Tasche holen konnte, wurde sie von Innen aufgerissen.

Ich hätte es wissen müssen!

Mein Vater stand mit hoch rotem Kopf vor mir. "Wo zum Teufel warst du? Es hätte weiß Gott was mit dir passieren können!Heutzutage weiß man nie wer sich um diese Uhrzeit noch draußen herum treibt! Du kannst dich doch nicht einfach raus schleichen, was hast du dir nur dabei gedacht?"

Während er mich weiter mit Vorwürfen bombardiert, stehe ich nur ruhig vor ihm. Als er dann zu einer kurzen Atempause ansetzt, drücke ich mich still an ihm vorbei ins Haus.

Mit einem flinken Griff umfassen seine Finger mein Handgelenk und drehen es, was mich zwingt ihm in die Augen zu sehen.

"Wo warst du?", haucht er jetzt.

"Hausparty.", murmele ich müde. Dann ist es einen Moment lang still.
Was ich als nächstes höre ist eine ordentliche Ohrfeige, dann kommt der Schmerz. Hat er das gerade wirklich getan?

Geschockt schaut auch mein Vater auf seine Hand. Als er sich wieder fängt, stammelt er: "Lisa, das... das tut mir Leid... ich..."

Ohne auch nur einem Wort glauben schenken zu wollen, stürme ich die Treppe hoch. Damit habe ich nicht gerechnet! Ich dachte mir, dass er wütend sein würde, aber so...

"Dieses Kind treibt mich in den Wahrnsinn! Das hat sie alles von ihrer Mutter. Die ist auch so ein störrisches Weib!", höre ich ihn von unten lautstark schimpfen.

Natürlich ist meine Mutter nicht perfekt aber ich mochte sie trotzdem sehr.
Überall war tausendmal besser als hier! Ich brauche das nicht, dass man mir jeden Tag sagt, dass ich auf meine Gesundheit achten habe wegen meiner kleinen Bauchbewohnerin. Ich schaffe das sicherlich auch gut allein!

"Beruhige dich Thomas. Unsere Kleine schläft doch oben.", Vanessa gab ihr Bestes aber er wollte nicht hören.

In meinem Zimmer stieg ich auf einen Stuhl und riss unsanft meinen Koffer vom Schrank. Meine wichtigsten Sachen packte ich ein, bevor ich mich noch schnell in Lea's Zimmer schlich.

Niemals hätte ich gedacht, dass ich sie so sehr in mein Herz schließen würde, als wäre sie eine richtige Schwester zu mir. Vorsichtig streichelte ich über ihre Wange und gab ihr einen Kuss auf die Stirn.

"Machs gut, süße Maus. Und lass dir von Papa nichts sagen, der ist ein Arsch. Du wirst es früher oder später schon noch zu spüren bekommen." Ich ärgerte mich selbst ein weing über die passende Wortwahl.

Nachdem ich ihre Tür wieder leise von außen geschlossen hatte, öffnete ich das Fenster in meinem Zimmer und schmiss meinen Koffer in den Schnee. Dann kletterte ich verkrampft an der Regenrinne herunter. Ein Glück, dass sie mich noch aushielt. Ich verknackse mir den Fuß als ich unten ankam aber ich ignorierte es. Ich will nur noch weg von hier.

Ein unterdrückter Schrei war zu hören. "Lisa!" Ich riskierte einen Blick zum Fenster hoch. Vanessa war kurz davor einen Anfall zu bekommen, wahrscheinlich vor Sorge um mein Baby. Und mein Vater ebenfalls, jedoch eher, weil er mir gerne den Kopf abreißen würde.

Ohne noch lange zu zögern stapfte ich mit schnellen Schritten um das Haus herum, den Koffer fest umklammert. Bloß weg von hier!

...

Harrys POV:

After the first few songs it's finally my turn to speak. The crowd is loud and crazy as always. "Hi everyone! Are you having a great time?", I start my speech and everyone cheers. I love this feeling.

"Well, I'd like to confirm something today.", I pause. They get more and more quiet, watching my lips carefully. "I know there are rumors about this girl from Germany, I ran after. I want to let you know that... we're in relationship.", I drop the bomb. The reaction is indescribable. Many fans look shockedly at their friends, others break down in tears... But then I notice a girl in the front row screaming "Congrats Harry! I really hope she makes you happy!"

I send her a smile while I'm weighing the pros and cons of telling them about the pregnancy. Then I come to the conclution that it may be too much information for just one day.

Right after we were done I overhear a red haired girl who points out to her friend: "Why are there always news about his girlfriends on the seventh of December? Why can't there be one Christmas where he is single?!" Her friend shrugs und they continue walking to the exit.

After thinking for a while I found out, she was right. I can't go on X-Mas holiday without a girl by my side.

...

Hello? Can you hear me? I've been wondering ob ihr noch da seid nach der langen Zeit, in der ich leider nicht geupdatet habe..?

Es ist seit einer Weile sehr stressig in meinem Leben, sodass ich nur selten Zeit zum schreiben habe und im moment mit Weihnachten meine Zeit noch knapper wird... :/

Also seht das als frühes Weihnachtsgeschenk von mir :)

Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins Neue Jahr euch allen ⛄❤


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⏰ Letzte Aktualisierung: Dec 18, 2015 ⏰

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