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Nach einem kurzen gang durch dem flur, blieben wir vor einer großen dunklen holztür stehen. Die wachen öffneten sie und schupsten mich förmlich rein. Ich stolperte kurz, doch fing mich recht schnell wieder. Hinter mir hörte ich das klicken eines schloßes, sie hatten mich eingeschlossen. Aber was hatte ich erwartet? das sie mich frei rumlaufen liefen.
Ich seufzte und musterte das zimmer in dem ich nun war. Es war schwarz-weiß gehalten. Der boden schwarz, die wand weiß und die möbel fast alle schwarz. Das bett war groß und sah ziemlich gemütlich aus. Links und rechts waren jeweils ein großes fenster, von dem man auf die großen klippen blicken konnte. Es gab eine weitere tür, die warscheinlich zum bad fürte. Meine beine führten mich zum großen bett, in das ich mich fallen lies. Es war so unglaublich gemütlich. Ich hatte so lange kein richtiges bett gespürt. Es war einfach unglaublich. ,,Gemütlich?" fragte mich plötzlich eine belustigte stimme. Erschrocken setzte mich auf und sah in richtung tür. Ich hatte garnicht bemerkt wie er reingekommen war. ,,Was willst du?" fragte ich leicht zischend. ,,Hoho, nicht so frech, schließlich hast du jetzt ein richtiges bett und frische kleidung." erwiderte er und grinste schelmisch. ,,Und? dafür bekommst du killua.." antwortete ich ihm und verschränkte meine arme vor der brust. ,,Nun, da hast du recht." meinte er leicht nickend. ,,da wir das jetzt geklärt haben, möchte ich nun wissen was du hir willst.." sagte ich und sah ihn mit meinen augen streng an. ,,Ich wollte dir nur kurz sagen, das ihnen der brief gegeben wurde und sie, so wie es aussieht, schon bald hir eintreffen." erklärte er mir und sein grinsen wurde breit. ,,Mhm.." machte ich nur. ,,freust du dich nicht? du siehst killua wieder, nachdem du ihm gesagt hattest das du ihn hasst. Wie ich mich auf euer wiedersehen freue, das wird purer spaß" lachte er verlies mein zimmer. Ich starrte auf den fleck wo vor kurzem noch Fudo stand. Ich hasste mich wirklich dafür. Ich hatte killua verraten und gon da mit reingezogen. ich war ein furchtbarer mensch. Warum tat ich nur sowas? Warum war ich nicht einfach gestorben. Erst starb Emi und jetzt sollte killua sterben? Warum hatte ich emi überhaupt alles erzählt? Hätt ich nicht einfach meine fresse halten können?
Stille tränen liefen mir die wange hinunter und ich sank auf den boden. Ich verzweifelte langsam und mich plackten ziemlich große schuldgefühle. Das bett, das schöne warme und gemütliche bett, es war einfach zu verlockend. Es war etwas, was eigentlich jeder hatte und eas nicht wirklich besonders war. Warum? warum zum teufel gab ich killua für soetwas auf? Ich liebte ihn doch, er war das wichtigste in meinem leben. Fudo hatte mich gebrochen, innerlich gebrochen. Er hatte mich gefoltert und das solange bis er sich sicher war, das ich so ein deal überhaupt annehmen würde. Er wusste das ich sowas nicht einfachso machen würde. Er wusste es und er nutzte es aus. Was hätte ich auch anderes von ihm erwarten sollen?
Ich zog meine beine an meinen körper und schlinkte meine arme um diese. Die traurigkeit und die verzweiflung liesen mich schwach werden. Sie machten das mir langsam meine augen zu fielen. Ich war zu schwach um auf zu stehen, weswegen ich einfach auf den boden einschlief.

,,CHOO!!" rief plötzlich eine männliche stimme. Ruckartig öffnete ich meine augen, was allerding ein fehler war. Sofort schloß ich sie wieder. ,,Hallooo??" rief die person wieder. ,,Wach..bin wach.." murmelte ich verschlafen. ,,Das solltest du auch! du musst dich fertig machen!" erwiderte er. ,,Wofür?" fragte ich gähnend und öffnete wieder meine augen. Neben mir stand Fudo der nur gehässig grinste. ,,Killua und gon werden gleich eintreffen! Wir wollen ja das du schön aussiehst, wenn du sie wieder siehst!" erklärte er mir. Sofort war ich hell wach und stellte mich apropt vor Fudo hin. ,,Was?" rief ich etwas zu laut. ,,Jaa! ist das nicht aufregend?!" rief er zurück. Ich sah ihn entgeistert an: ,,Aufregend?". ,,Ja!" erwiderte er und seine augen funkelten leicht. ,,Hattest du ihnen nicht erst gestern den brief gegeben?" fragte ich unglaubwürdig. ,,Was? dachtest du ernsthaft das sie sich zeit lassen würden?"
fragte er zurück und sein grinsen verschwand. Ich erwiderte nichts drauf und drehte mich um. Ich hörte ihn dumpf auflachen: ,,Mach dich fertig, ich hole dich in ner halben stunde ab! kleidung liegen auf deinem bett". Ich nickte leicht und hörte kurz danach das schloß der tür klacken. Ich war etwas geschockt. Ich dachte wirklich das sie spätestens übermorgen ankommen würden und nicht schon heute. Das hieße ja, sie hätten keine einzige pause gemacht und sind auch die ganze nacht gegangen. Und warum das ganze? nur um mich zu sehen?! Mich, die verräterin. Mich, die die sagte ich hasste ihn.Warum? Meine beine fingen an zu zittern. Ich schüttelte häftig meinen kopf und schlug mich einmal selber. ,,Bleib star, zeige keine emotionen cho!!" tadelte ich mich selber und richtete meinen blick auf das bett. Dort lag wirklich kleidung. Ich trat näher ans bett ran und betrachtete sie. Dort lag ein schwarzer kampf anzug. Ich war etwas bav. Warum sollte er mir sowas hinlegen? hatte er etwa nichts besseres? Etwas belustigt darüber schnappte ich mir den anzug und ging zur anderen tür.
Ich hatte recht, es war wirklich ein bad und es war auch in schwarz-weiß gehalten. Ich schloß die tür hinter mir und legte den anzug ins waschbecken. Danach entblößte ich meiner dreckigen und kaputten kleidung und stellte mich dann unter die dusche. Das warme wasser prasselte auf meine haut und es fühlte sich verdammt gut an. Es verbreitete ein schönes und angenehmes gefühl in mir. Es war schön entlich das ganze blut und den ganzen#
dreck ab zu waschen.

Nachdem ich fertig war und mich umgezogen hatte, stellte ich mich an das große fenster und sah raus. Wirklich viel konnte ich nicht sehen, da das schloß auf einer riesen klippe stand und man daher nur auf weitere klippen sah. Aber ganz unten, dort konnte man einen kleinen fluss fließen sehen. Ansich war die aussicht wirklich schön und man könnte hir wirklich Stundenlang stehen, jedoch konnte ich das nicht. Die sache mit killua und gon lies mich langsam unruhig werden. Sie könnten jeden moment hir auftauchen und würden sterben. Ich lies sie in ihren tot laufen... 

Bis zum Ende Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt