Kapitel 7

40 4 0
                                    

Als Senator Organa und ich auf einem Stockwerk ankamen, sah ich die beiden.
„Tristan!", rief ich vor Freude.
Er drehte sich zu mir um, fing an zu lächeln und rannte zu mir.
Wir umarmten uns fest, wir fühlten uns sicher.
„Luminda, bin ich froh...", sagte er.
Wir lösten uns aus der Umarmung und sahen uns in die Augen.
Derweil ging Senator Organa zur kleinen.
„Was ist auf Mustafar passiert? Weshalb du dort hin musstest? Und was seitdem?", fragte er mich.
Dies würde schwer werden ihm zu sagen.

Wir setzten uns hin und ich fing an zu erzählen, was aus Anakin nun geworden ist und was er sich zur Mission macht.
„Wir müssen hier weg, wir...", fing er panisch an.
„Beruhige dich, ich weiß es ist viel auf einmal, aber wir schaffen das..."
„Weiß Vader wo du gerade bist?", fragte mich Tristan ängstlich.
„Nein...", sagte ich und schämte mich.
Ich konnte ihm seine Angst ansehen.

Dann kam Senator Organa mit der kleinen zu uns.
„Na komm...", lächelte Senator Organa zur kleinen und sie fing an zu reden.
„Ich bin Reva...", sagte sie.
Tristans und meine Mine änderten sich in Freude.
Wir knieten uns zu Reva.
„Hallo Reva, wie schön deine Stimme und deinen Namen zu hören...", sagte ich und umarmte sie.

Danach tippte mich der Senator an.
Ich blickte zu ihm auf und ging danach mit ihm.
„Ich möchte wirklich ungern stören, aber das Imperium ist in der Nähe unseres Systems, wir müssen uns ruhig verhalten, ich zeige euch das Zimmer wo ihr schlafen und euch frisch machen könnt, danach zeige ich euch eine Art Schutzraum, für solch Zwecke wie diesen...", er zeigte hinauf.
Ich nickte und sagte den anderen beiden Bescheid.
Das wir uns am Abend hier wieder treffen würden.

Gesagt, getan, der Senator brachte mich zu meinem Zimmer, unweit vom Zimmer der beiden und auch seinem mit klein Leia und seiner Frau.
„Wir alle sind in der Nähe, falls was ist...", sagte der Senator.
Ich nickte und bedankte mich, danach ging er und ich hatte dieses schöne Zimmer für mich.
Es war weiß mit wunderschönen Blumen verziert, kleinen Akzenten von Farbe.
So rein.
Links war ein schönes Bett, ein kleiner Schrank, eine Haarbürste.
Dann rechts ging es zum Bad, eine Wanne, Waschbecken, Toilette und Spiegel.
Zum Ende des Zimmers wenn man geradeaus schaute, nur Glas, riesige Fenster zum hinaus blicken.
Davor noch drei kleine Treppen bevor es zu den Fenstern ging, leicht erhöht somit.
Ich fühlte mich wirklich wohl.
Und auf dem Bett war frische Kleidung, grüne Hose, knielang, ein weißes Oberteil.
Ich lächelte sanft vor mich hin und legte die Lichtschwerter beiseite.
Sowohl meines als auch Anakins.
Wobei ich bei Anakins ein schlechtes Gefühl hatte.

Ich zog mich aus und lag in der Wanne, ich machte mich frisch, denn das hatte ich wirklich nötig.

Nachdem ich fertig war, zog ich mir die frische Kleidung an, trocknete meine Haare und kämmte sie durch, als sie trocken waren band ich sie zu einem Zopf zusammen.
Mein Gürtel wieder an meine Hüfte samt beider Lichtschwerter und einer braunen Kutte drüber.
Verstecken wäre immer hilfreich.

Aber mich zog es zum Bett hin. Die Müdigkeit gewann überhand...

Ich hörte das Atmen Vaders.
Mit Schreck wachte ich auf und sah mich im Zimmer um.
Es war abends.
Ich rieb mir kurz die Augen und stand danach auf.
Was war das? Eine Vorahnung?
Bis es an meiner Tür klopfte, Tristan stürmte herein, schnappatmend, panisch.
„Tristan?", fragte ich.
„Luminda, das Imperium, sie sind hier...", sagte er und setzte sich dann aufs Bett.
Meine Augen weiteten sich, mein Herz fing an zu rasen, Kälte lief mir den Rücken hinab.
„Wie hier?", fragte ich.
„Sie haben eine Durchsuchung angekündigt, wir müssen hier weg...", versuchte er zu stammeln.
„Dafür ist es jetzt zu spät, sie sind über dem Planeten. Es wäre Selbstmord..."
Danach sah er mich an.
„Wir sind verloren...", redete er dann in seine Hände die er vor sein Gesicht tat.
Ich sprang von meinem Bett auf, vergewisserte mich das ich die Lichtschwerter habe.
„Nein, nichts ist verloren, ihr geht zu Senator Organa, er soll euch verstecken, zur Not so das ihr auch flüchten könnt, verstanden? Ich lenke sie ab...", wie ich das nur sagen konnte? Mit meiner Angst?
„Du musst nicht die Heldin spielen, das weist du!", rief er.
„Das will ich auch gar nicht, aber falls Anakin.., ich meine Vader dabei ist, bin ich die einzige die ihn ansatzweise zurück halten kann..."
„Shit...", sagte er und stand auch danach auf.
„Ich bin auch nicht begeistert, ehrlich. Aber die Jedi müssen weiter leben...", sagte ich und zog ihn in eine Umarmung.
„Falls es das letzte mal ist...", sagte ich und weinte.
„Sag das nicht...", sagte Tristan in meine Schulter.
„Nun geh...", meinte ich und er rannte los.
Danach kam Senator Organa herein und ich wischte mir die Tränen weg.
„Könnt ihr mich in eurer Nähe verstecken wenn ihr das Imperium in Empfang nimmt? Falls Vader dabei ist wird er ohne zu zögern euch versuchen zu töten...", meinte ich.
„Und ihr könnt es mit ihm aufnehmen?", fragte er.
„So gut es geht, ja..."
Er nickte und zeigte mir kurz den Hangar in welchem das Imperium ankommen würde.
Dann zeigte er mir auch das Versteck.
„Ich sehe euch wenn etwas ist...", sagte ich und nahm mir Anakins altes Lichtschwert zur Hand, es fühlte sich stärker an, irgendwie.

Und dann kamen sie, ich sah das Shuttle.
Und dann spürte ich ihn.
Ich lehnte mit meinem Rücken an der Wand, mein Blick wirkte verschwommen, meine Atmung unregelmäßig, meine Arme schwach, Herzrasen.
Aber ich musste stark bleiben...

Darth Vader, ein endloser Konflikt...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt