Kapitel 3

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Anakin und ich waren viele Meter weit auseinander, beide unsere Lichtschwerter an.
„Du weißt das du nicht gegen mich ankommst...", rief er.
„Ich stehe hier und zeige Mut und Willenskraft, das ist alles was ich brauche...", meinte ich und sah kurz nach rechts.
Ich kannte mich gut in der Akademie aus, ich könnte mir Zeit verschaffen.
Dann rannte ich los.
Ich lief in einen Gang, bog dann ab, rannte weiter geradeaus und dann zum Schluss nach links, um ihn zu verwirren ließ ich das Lichtschwert der kleinen da, aber ohne Kristall, den behielt ich bei mir.

Meine Atmung war schnell, ich durfte nicht zu hören sein, ich konnte seine Schritte vernehmen innerhalb der Macht.
„Du kannst nicht gewinnen!", rief er.
Ich wusste genau wo er war.

Dann lief ich weiter, zurück zum Hangar und sah ein kleines Transportschiff, das jede Sekunde abfliegen würde.
„Perfekt...", sagte ich und sah dann Anakin kommen.
Meine Mine änderte sich und er fing an den Transporter zu zerstören, ich sprang beiseite bevor dieser explodierte.
Dann sah ich Anakin zu mir kommen.
Ich durfte keine Zeit verlieren.
Schnell auf den Beinen und mein Lichtschwert an.
Da schlug er es gegen meines und das mit einer Wucht, mir wäre das Lichtschwert fast aus meiner Hand gefallen.
Ich wehrte Anakins Schläge immer wieder ab.
Er drängte mich in die Nähe des Feuers, welches durch die Explosion entstand.
Dann drückte er sein Lichtschwert an meines und drückte mich somit immer weiter runter, bis ich auf meinem Hintern landete.
Ich spürte das Feuer an meiner Kleidung, die Wärme.
„Warum! Warum habt ihr das getan?", fragte ich einfach.
Er sah mich kurz verwirrt an.
„Die Jedi sind schwach, sie brauchen neue Führung, aber sie haben sich dagegen entschieden...", meinte er.
In dieser Zeit konnte ich mich wieder auf meine zwei Beine stellen und war wieder bereit.
„Du kannst dich mir anschließen, unter meiner Führung und unter meinen Befehlen...", fing er an.
Ich sagte nichts.
Ich musste hier weg, erneut.
Da konzentrierte ich mich und nutzte die Macht um einige Dinge auf Anakin fliegen zu lassen.
Er war abgelenkt.
Ich nutzte dies und rannte erneut. Aber dieses Mal nach draußen und ich konnte ein Schiff vernehmen, es war das mit welchem Triss verschwand.
„Triss?", fragte ich.
„Schnell!", rief er und ich stieg ein.
Er flog sofort weiter.
Wir sind entkommen.
Wir sind ihm entkommen.
„Du bist meinetwegen zurück gekehrt...", sagte ich zu ihm.
„Gern geschehen...", sagte er und ich umarmte ihn.
Und dann sah ich die kleine dort sitzen.
„Hey, wie geht es dir?", fragte ich sie.
„Ganz gut...", meinte sie.
„Hier, ich musste ihn ablenken aber ich habe deinen Kristall aufgehoben...", sagte ich und gab ihn ihr, er fing an zu leuchten in ihrer Nähe.
Ich lächelte leicht, auch sie war nun in Sicherheit vor ihm.

„Hey Luminda, komm mal her...", meinte Triss.
„Was gibt es?", fragte ich.
„Ich habe hier eine Übertragung von Meister Kenobi, sieh..."
„An alle Jedi, der Orden ist gefallen, die Jedi gibt es nicht mehr so wie wir sie kennen, flüchtet so lange und so weit ihr könnt, haltet euch bedeckt, versteckt euch...", somit endete die Nachricht.
Wir sahen uns gegenseitig traurig an.
Es fühlte sich an als würde man uns die Herzen entnehmen, zerstört, traurig.
„Was machen wir nun?", fragte Triss.
Ich wandte mich kurz ab und musste durchatmen.
„Wir tun das was ich sagte, Tattooine oder Alderaan. Wir müssen uns aufteilen, wir dürfen nicht zusammen bleiben...", meinte ich und wir sahen uns alle an.
„Es wird schwer, sehr schwer...", meinte Triss.
„Ich weiß, aber wir dürfen es nicht riskieren zusammen zu bleiben, sonst findet man uns leicht..."
Triss nickte.

Da spürte ich eine große Machterschütterung, die Triss nicht spürte.

Ich musste mich an der Schiffswand halten, ich bekam gefühlt kaum Luft, schmerzen in meinen Armen und Beinen, als würde man mich lebendig verbrennen, Hass, Trauer, Wut.
„Triss, bringe mich nach Mustafar, sofort..."
Und so flogen wir mit Lichtgeschwindigkeit zu diesem Planeten.
Die Machtintensität wurde stärker und ich spürte es deutlich.
„Lande dort. Und ihr fliegt nach Alderaan, Schütze sie, vielleicht sehen wir uns eines Tages wieder...", sagte ich und er packte mich bei meinen Schultern.
„Luminda, was zum?", fragte er mich.
„Tue es, du wirst es mir danken, ehrlich...", sagte ich und drückte ihn an mich.
„Bis irgendwann, passt auf euch auf und danke für alles...", weinte ich und lief dann raus.

Ich wusste eigentlich nicht wohin, aber meine Beine führten mich an einen Punkt auf diesem Planeten, den ich wünschte nie gesehen zu haben.

„Meister!", rief ich und es war Meister Kenobi. Sein Lichtschwert schaltete er an und sah mich an.
„Meister, ich bin es. Luminda...", sagte ich.
Er schaltete es aus und weinte.
Da hörte ich schreie, schreie vor Schmerz, Trauer, Angst und Wut.
„Anakin...", sagte ich und Kenobi sah mich an.
Ich trat einen Schritt nach vorn.
Meister Kenobi packte mich an meiner Schulter und hielt mich zurück.
Wir sahen uns an, er verneinte mit seinem Kopf.
Dann gab er mir Anakins Lichtschwert.
„Meister?", fragte ich.
„Nimm es, behalte es und komm mit...", sagte er.
Er sagte nichts weiter.
Etwas schien ihn psychisch zerstört zu haben, das merkte ich ihm an.
Aber um seinen Wunsch ging ich direkt mit ihm.
Wir wechselten kaum ein Wort, bis ich Padmé dort liegen sah.
„Padmé!", rief ich und ging zu ihr, kniete mich vor ihr.
„Was ist passiert?", fragte ich Kenobi.
„Bringe sie rein, wir fliegen zu Meister Yoda...", sagte er und ich nahm Padmé auf.

Und selbst die Reise zu Meister Yoda, ich wusste nicht wo wir waren.
Es hieße nur ich solle Padmé in den Entbindungssaal bringen.
Ich blieb die ganze Zeit bei ihr.
„Haltet meine Hand...", sagte ich.
„Wo ist Anakin?", fragte sie.
„Ich weiß es leider nicht...", sagte ich und ich musste lügen, ich versprach Meister Kenobi ihr nichts zu sagen.
Dann drückte sie meine Hand so fest sie konnte und sie gebar ein Kind.
„Luke...", sagte sie und Kenobi kam herein.
Ich gab ihm das Baby und wiederholte den Namen des Kindes.
Dann kam ein weiteres.
„Leia...", sagte sie und ich hielt sie fest.
Die kleine sah wundervoll aus. Ich lächelte sanft.
Und da verstarb Padmé...

Ich sah Meister Kenobi an.
„Meister?", fragte ich und hielt ihr Baby in meinen Armen.
„Komm mit, es gibt etwas zu besprechen..."

Darth Vader, ein endloser Konflikt...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt