Meine Arme fühlten sich schwerer an, sodass ich Anakins altes Lichtschwert kaum heben konnte.
Spürte das Lichtschwert seines Meisters? Ist es möglich?
Aber dann hob ich meinen rechten Arm und blickte auf das Lichtschwert.
Zitternd in meiner Hand sah ich es mir genau an.
Versuchte meine Macht darauf wirken zu lassen.Da spürte ich die Anwesenheit von Vader, er stand außerhalb des Shuttles.
Mein Herz raste vor Angst. Ich versuchte durch die Macht zu hören, ich muss mich nur konzentrieren.
„Lord Vader, es erfreut mich euch in Empfang zu nehmen...", fing Senator Organa an, ich hörte seine Stimme wie eine Art Echo in meinem Ohr, klar und deutlich trotz allem.
„Ich habe erfahren das sich hier Flüchtlinge des Jedi Ordens befinden...", sagte Vader.
Da konnte ich Senator Organas Herzschlag hören und spüren, dezente Panik, aber er versuchte die Ruhe selbst zu bleiben.
„Flüchtlinge des Ordens? Nicht das ich wüsste. Solch ein Gesindel dulde ich hier nicht...", sagte er mit Absicht.
„Wir werden sehen...", sagte Vader und befehligte seine Sturmtruppen mit der Durchsuchung.
„Aber Lord Vader, ihr könnt doch nicht!", fing Senator Organa an und verstummte schlagartig.
Ich spürte die Einwirkung der Macht. Vader nutzte sie.
„Nein...", sagte ich mir und öffnete meine Augen.
Ich musste ihm helfen.Ich kam aus meinem Versteck hervor und mich trennte nur noch eine Wand und Tür vom Hangar.
Ich öffnete die Hangar Tür mit der Macht und lief hinein.
„Hey!", brüllte ich durch den Hangar und sowohl Vader als auch die Sturmtruppen sahen zu mir.
Die Sturmtruppen richteten die waffen auf mich.
„Lasst ihn gehen! Er hat nichts getan! Kennt mich nicht und ich schmuggelte mich in diese Ortschaft! Ihr wollt nur mich!", rief ich.
Da ließ Vader den Senator frei und in mir fühlte es sich auch etwas freier an.
Ein Sturmtruppe fing an zu schießen, wessen Schuss ich ablenkte und einen anderen traf.
Dann der nächste und immer weiter, bis keine dieser Truppen mehr lebend vor mir war.
Überall Tod, ich habe es satt.
Nur noch Vader stand in meiner Nähe.
Der Senator hielt sich seine Hand kurz an seinen Hals und versuchte wieder normal zu atmen.
Ich blickte kurz zu ihm und gab ihm das Zeichen, wenn die Luft rein ist, Vader beschäftigt ist, soll er Tristan und die kleine Reva hier raus schaffen.
„Dieses Lichtschwert gehört dir nicht...", sagte Vader.
Ich schluckte und schaltete es an.
Meine Knie fühlten sich wie Federn an, ein Schritt und ich würde fallen.
Aber nein, ich musste stark bleiben, es gegen ihn aufnehmen, um den Orden zu retten.
Ich war bereit, auch wenn ich mich nicht so fühlte.
Vader kam mit schnellen Schritten auf mich zu und ich wehrte seine Schläge ab und wich ihm immer wieder aus.
Bis er mich mit der Macht an eine Wand donnerte und ich meinen Hinterkopf anstieß, lag ich zum Schluss auf meinem Bauch am Boden.
Ich richtete meinen Kopf kurz auf und sah die Schuhe von ihm, wie er zu mir kam.
Meine Sicht wurde nach und nach klarer.
Ich zog mir das Lichtschwert mit der Macht zurück in meine Hand und schaltete es an, in den Sekunden wich ich aus, rollte mich ab und stellte mich hin.
Ich sah um mich.
Eine Tür rein, eine raus. Nur einen Ausweg somit.
Er setzte immer wieder zum Angriff an und schlug und schlug und schlug.
Er schlug so, das ich das Lichtschwert nicht schützend vor mir hatte und zog es mit der Macht weg, irgendwohin.
Ich sah dem Lichtschwert kurz hinterher, bis mich Vader mit seiner rechten Hand an meinem Hals packte und mich an eine Säule drückte.
Ich sah ihm in seine Helm Augen und merkte wie seine Hand immer mehr meinen Hals und somit meine Lunge abschnürte.
Panik machte sich in mir breit.
Wo ist das verdammte Lichtschwert?!
Ich wusste nicht was ich tun sollte außer meine Hände in seine zu krallen.
Ich hörte nur seine Atmung und wäre das abschnüren nicht schon schlimm genug, hob er mich an meinem Hals noch hoch, sodass ich keinen Boden unter meinen Füßen hatte.
Ich zappelte mit meinen Beinen und versuchte alles um mich aus seinem Griff zu befreien.
Aber Fehlanzeige.Dann hörte ich eine Stimme am Eingang des Hangars.
„Luminda!", rief Tristan.
Vader drehte sich sofort in sein Richtung und sah von mir, zu Vader.
„Lauf!", stammelte ich noch so gut ich konnte.
Da sah ich die kleine Reva.
Vader ließ mich fallen und ich landete unsanft auf meinen Knien.
Er hatte die beiden in seinem Macht Griff, sie konnten nicht von der Stelle.
„Nein, nein, nein...", stammelte ich und sah das Lichtschwert.
Ich zog es mit der Macht an mich und schaltete es an.
Kurz bevor er die beiden erreichen konnte, stoppte ich ihn.
Er kam nicht von der Stelle.
Er drehte sich zu mir und sah wie sehr ich damit zu kämpfen hatte.
„Lauft!", rief ich zu den beiden und sie taten es.
„Ein törichter Fehler, Luminda...", sagte er und versuchte nun wieder zu mir zu gelangen, doch auch da, kein Erfolg bisher.
Ich hielt ihn an Ort und stelle, nur Millimeter kam er voran.
Bis er meine Macht durchbrochen hatte und mit seinem Lichtschwert wieder auf meines einschlug.
Ich wich immer wieder nach hinten, bis ich in einer gewissen Sekunde nun ihn erwischt habe, an seiner Schulter.
Er blickte kurz hin, ehe er sich mir wieder widmete.
Er schlug kräftiger zu und ich verlor mein Gleichgewicht.
Er zog mir mit seinem Fuß meinen Weg und ich landete auf meinem Rücken.
Dann stellte er sein linken Fuß auf mein Rechts Handgelenk.
Ich schrie vor Schmerz auf, ehe er seine Lichtschwert spitze auf mich zeigte und mich mit jeder Bewegung hätte töten können.
„Du bist stark in der Macht... werde eine Inquisitorin des Imperiums...", fing er an.
„Ihr wollt mich auf der dunklen Seite?", fragte ich und die Spitze ragte meinem Gesicht nah.
„Akzeptiere... oder stirb...", meinte er und ich zog an meinem Handgelenk.
Aber keine Chance, durch sein Gewicht wahrscheinlich sogar gebrochen.
Mein Herz schlug wie wild an meine Brust vor Angst.
Ich bin ein Jedi, ich will mich ihm nicht anschließen, er würde es doch spüren wie ich lüge oder?
Ich sagte nichts.
Er setzte mit seinem Lichtschwert an meiner rechten Schulter an, ich konnte die Wärme durch die Kleidung spüren.
Das Lichtschwert brannte sich durch die Kleidung in meine Schulter, ich schrie vor Schmerz und wollte mich nicht bewegen, mein Körper fing leicht an zu zittern, mein Herz schlug schnell und ich drohte in Ohnmacht zu kippen.
Doch Vader ließ mich leiden. Er zog es nicht mal in Erwähnung sein Lichtschwert aus meiner Schulter zu entfernen oder gar auszuschalten.
Ich stöhnte noch vor Schmerz, es war nicht auszuhalten, aber ich tat es, um ihm nicht nachzugeben.
Das Lichtschwert hielt ich in meiner Hand, auf welcher er immer noch stand.
Meine Atmung war unregelmäßig nach der Dauer des Lichtschwertes von Vader in meiner Schulter.
Meine Augen begannen sich zu schließen, aber ich musste wach bleiben.
Meine Sicht wurde verschwommener.
Bis mich die Kraft in meiner Hand verließ und ich Anakins Lichtschwert los ließ.
Dies merkte Vader und nahm seinen Fuß von meinem Handgelenk und schaltete auch sein Lichtschwert aus, sodass meine Schulter befreit war.
Aber dieser Schmerz zog sich immer noch durch meinen Körper, weshalb ich mich kaum bewegen konnte.
Ich wollte mich nach links drehen um danach aufzustehen, aber Vader zog mich durch die Macht auf meine Beine, zumindest etwas über den Boden da ich sonst erneut weg kippen würde.
Ich war somit vor ihm.
„Ich sehe die Stärke in dir, das du mich töten willst...", fing er an.
Innerlich wollte ich es, aber es wäre falsch.
„Ich bin ein Jedi...", sagte ich und sah in seine Linsen des Helms.
„Du bist kein Jedi...", sagte er und lief voraus, durch die Macht zog er mich mit sich.
Ich konnte mich nicht befreien.
Aber ich konnte sein altes Lichtschwert an mich ziehen mit der Macht.
Vielleicht schaffe ich es noch zu entkommen...
DU LIEST GERADE
Darth Vader, ein endloser Konflikt...
FanfictionAls Jüngling lernte man die Grundlegenden Dinge in der Ausbildung zum Jedi. Ich lernte viel, war die Beste in der ganzen Akademie, doch an einem Tag änderte sich alles... ich musste fliehen... Dies ist eine Geschichte vor allem über Darth Vader, se...