Kapitel 6

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Voller Verzweiflung wusste ich nicht was ich tun sollte, schlafen legen konnte ich mich definitiv nicht.
Also tat ich das, was am besten für Meister Kenobi und auch Luke wären.
Ich müsste von hier weg.
Ich nahm das Tier mit welchem Kenobi und ich hierher kamen, ich ritt darauf zur Farm und Meister Kenobis Bruder war draußen, er konnte wohl auch nicht so besonders schlafen.
„Geh weg...", sagte er genervt als ich noch nicht mal vom Tier herunter stieg.
„Das werde ich, ganz gewiss, keine Sorge. Aber vorher möchte ich mich vom kleinen verabschieden wenn das in Ordnung ist...", sagte ich als ich hinab stieg.
Er sah mich kurz mürrisch an.
„Meinetwegen...", sagte er und ging kurz rein.
Dann kam er mit Klein Luke und er sah mich an.
Ich lächelte, er nahm meinen Zeigefinger und drückte fest.
„Der kleine hat schon gut Kraft in den Fingern..."
Kenobis Bruder sah mich an.
„Wohin wird die Reise gehen?", fragte er dann neugierig.
„Das weiß ich noch nicht, es wird sehr schwer sein für mich, da überall nun Gefahr lauern kann, ich werde sehen wohin mich die Reise führt..."
„Pass auf dich auf und sei vorsichtig...", sagte er und ich sah Luke noch ein letztes Mal in die Augen.
„Falls er fragen sollte, sagt ihm es sei zur Sicherheit für alle und das ich vielleicht eines Tages zurück kehren werde..."
Kenobis Bruder nickte.
„Auf Wiedersehen...", sagte ich und stieg wieder auf das Tier.
„Wie heißt ihr?", fragte er mich zum Schluss.
„Luminda..."
„Ich bin Owen...", lächelte er sanft.
Ich nickte und ritt dann weiter.

Zum Morgengrauen kam ich in einer Stadt an, hier gab es alles, Gesindel, trunkenbolde, normale und verrückte.
Ich musste mich irgendwie orientieren.
Bis mich eine Dame anstupste.
„Hey, neu hier? Scheinst verwirrt zu sein...", sagte sie.
„In der Tat, ich bin gerade angekommen, ich möchte den Planeten verlassen, habe aber kein Schiff...", sagte ich.
„Das passt doch perfekt, ich bin Mechanikerin und baue und repariere Schiffe, das klingt doch super!", rief sie und ich stieg vom Tier ab, nahm es mit.

Als wir bei ihrer Werkstatt ankamen, meckerte sie erst mal mit Droiden, ihre kleinen Helfer, so nannte sie die.
„Nun, gibt es ein spezielles Raumschiff?", fragte sie.
„Ein kleines. Unauffälliges, sonst nichts...", meinte sie.
„Hmmm, in Ordnung, ich hätte hier etwas, einen kleinen Transporter, fast gleich einem Schiff, kostet 5000 Credits..."
„So viel habe ich leider nicht, mit 2000 Credits könnte ich dienen, auch wenn es nur eine einmalige Reise wäre...", sagte ich.
„Wohin soll die Reise denn gehen?", fragte sie.
„Alderaan..."
„Das trifft sich gut, ich hab hier ein Paket was dort hin muss, nimm es mit und auch das Schiff, das wird dich dann nichts kosten, ehrlich, dies ist ein Geschenk für den Senator, er erwartet es bereits...", meinte sie.
„Okay. Gerne...", meinte ich und gab die Koordinaten ein für Alderaan.
Das Teil flog auch schon los, ganz ohne Pilot, praktisch für mich.
Die Frage ist, nur wie lange?

Und nach einem Tag Reise kam ich in Alderaan an, zumindest im Luftraum.
Dann sah ich den Planeten.
„Wunderschön...", sagte ich und der Transporter fing an zu landen, da wo alle Raumschiffe landen würden.
Und auch zwei wachen.
„Halt, wer seit ihr?", fragten sie und hielten die Blaster hoch.
„Ich solle dies dem Senator übergeben, ein Geschenk auf was er wohl seit geraumer Zeit wartet..."
„Mitkommen...", sagte einer und ich tat es.

Nach einigen Minuten kamen wir wohl beim Senator an.
„Senator Organa? Eine Lieferung...", sagte einer der Wachen und er drehte sich zu uns um.
„Danke, das muss das Geschenk für Leia sein...", sagte er und packte es vor unseren Augen aus.
Es war eine Kette.
„Vielen Dank nochmal, sagt mir, woher kommt ihr?", fragte er mich.
„Von Tattooine..."
Dann sah er zu seinen wachen und schickte sie fort.
„Ist Kenobi noch dort?", fragte er mich.
„Senator, bin ich erleichtert und es freut mich sie kennenzulernen...", sagte ich mit einem Lächeln.
„Das gebührt auf Gegenseitigkeit, kommt mit, wir reden wo anders weiter...", sagte er und wir liefen ein paar Schritte.

„Ich habe hier zwei eures Ordens, Tristan und eine kleine Dame, sie mag ihren Namen noch nicht verraten...", meinte er.
Ich sah ihn an.
„Ist mein Outfit noch so auffällig?", fragte ich.
Er nickte.
„Verdammt...", meinte ich.
„Kein Problem, ich kann euch helfen, ein Zimmer, frisch machen, Kleidung, gar kein Thema...", sagte er.
„Danke sehr, wie geht es Leia?"
„Der kleinen geht es wirklich sehr gut, wollt ihr sie sehen?"
„Das ist sehr nett, aber je weniger Kontakt desto besser...", sagte ich.
„Verständlich...", sagte er.
„Ich bin aber auch noch wegen einem anderen Grund hier, das wirklich unter vier Augen...", sagte ich und wir bogen in einen Raum ab.
„Nun?"
„Anakin hat überlebt...", fing ich an.
Sein Blick sprach Panik, sein Kreislauf schien schlapp zu machen.
Ich hielt ihn mit der Macht im Gleichgewicht.
„Danke, das ist eine Information..."
„Ich weiß, es ist viel zu verarbeiten, er ist unter dem Namen Lord Vader bekannt, er darf nie in die Nähe dieses Gebäudes oder der kleinen zu nahe kommen..."
Senator Organa nickte.
„Selbstverständlich. Das darf nie passieren, ich werde dies mit meiner Frau besprechen, aber vorher bringe ich euch noch kurz zu Tristan und der kleinen Dame...", lächelte er...

Darth Vader, ein endloser Konflikt...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt