»Genau, Mädchengespräche.«
»Immer noch sauer?«, fragte Chris.
»Jap, deshalb rede ich ja auch mit dir. Wusstest du, dass ich durchgehend ein Rotkehlchen in meiner Tasche habe? Ab in mein Zimmer!« Damit durchquerte ich den Garten, wobei ich Mama einmal zu winkte. Sie war in ihrer Praxis. Ja, die Praxis war im Haus. Das Haus war halt nicht grade klein.
Chris und ich durchquerten das Wohnzimmer mit Küche und Esszimmer, dann den Flur welcher in einer Treppe mündete. Dort gingen wir hinauf in eine kleine Kammer, welche eine Glastür hatte und in den Dachgarten führte. Über einen Kiesweg dann in einen Weiteren Flur zu den Schlafzimmern. Mein Zimmer war am Ende des Ganges auf der rechten Seite, von welcher man den Garten und den Wald sehen konnte.
Ich holte das Rotkehlchen aus meiner Tasche und warf mich dann auf mein Bett.
»Wie heißt du eigentlich?«, fragte ich das Rotkehlchen.
»Ruby, und du, Menschlein?«, war die Antwort.
»Mein name ist Lynn, du kannst mich aber auch weiterhin Menschlein nennen, Ruby«, antwortete ich.
»Darf ich dich auch Menschlein nennen?«, fragte Chris von links.
»Nein. Außer ich darf dich Chrissi nennen.« Ich wusste dass Chris den Namen Chrissi hasste.
»Ääh, da bleibe ich doch lieber bei Lynni.«
Ich verdreht die Augen, aber irgendwie gefiel es mir wenn Chris meinen Namen sagte.
»Elf Tage noch, dann bist du sechzehn. Aber du hast schon deine Fähigkeiten. Was soll man da denn Bitte noch feiern?«
»Vielleicht dass meine Verwandlungen nicht mehr weh tun?«, überlegte ich laut.
»Das könnte gehen, Menschlein. Dard ich mit planen? Ich liiiiiebeee es einfach Partys zu Planen. Magst du Würmer-Schlamm-Kuchen?«, kam Ruby in das Gespräch hinein.
Chris wollte was sagen, aber ich brachte ihn mit einer Handbewegung zum Schweigen.
»Nein, Ruby, ich mag keinen Würmer-Schlamm-Kuchen. Und du kannst nicht mit Planen weil die anderen dich nicht verstehen können.« Coraline vielleicht, sie konnte sich in alle möglichen Tiere verwandeln, aber dass ließ ich lieber mal aus.
»Och, manno. Ich habe mich so gefreut«, schmollte Ruby.
»Das weiß ich doch. Meine Oma hat mal gesagt: 'Manchmal ist das Leben so doof, weil es dich nicht machen lässt was du willst, dafür bekommst du aber zu einem Späteren Zeitpunkt das was du unbedingt willst. Oh, und verliere nicht dein Ziel aus den Augen, denn dass was du dann siehst, sind Hindernisse.' Ich weiß, dass ist ein sehr langes Zitat, aber alles was Oma gesagt hat ist irgend wann wahr geworden«, erwiderte ich.
»Also soll das heißen dass ich irgendwann eine Party für dich planen werde?«
»Vielleicht«, sagte ich schlicht.
»Oh, wie schön!«, zwitscherte sie.
»Wollt ihr mich an eurer unterhaltung teilhaben lassen oder muss ich mir die erwiderungen des Rotkehlchens anhand von Lynns antworten zusammenreimen?«, ging Chris dazwischen bevor ich antworten konnte.______________________________________
Tut mir leid das so lang nichts gekommen ist, aber ich hatte ein Paar probleme. Zuerst mit der Familie, dann kam Schützenfest dazwischen, am letzten Freitag dann Mark Forster und jetzt Corona, welches mich ein wenig mitnimmt. Deshalb werde ich die Story wahrscheinlich erstmal Pausieren um ein wenig auszuruhen und vielleicht vor zu arbeiten.
LG
Arya
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Friendship or More?
ParanormalDie zwei Werwölfe Lynn und Chris finden eines schönen Tages einen Rouge im Wald. Aber alles was dieser von sich gibt sind Warnungen das ›sie‹ kommen werden. Was es damit wohl auf sich hat? Das wird aber nicht wirklich wahrgenommen, denn alle bereit...