Love Therapy - SasuNaru.

Wenn du ihn siehst...

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Das Gespräch mit Itachi war jetzt zwei Monate her. Sasuke hatte sich in dieser Zeit um die Auswahl seines Personals gekümmert und kurzer Hand beschlossen, sich eine Weile aus dem
Psychiaterjob zurückzuziehen.
Sein eigener Regisseur zu sein und sich selbst um alles zu kümmern, war viel schwieriger, als er erwartet hatte. Jeden Abend kam er total erschöpft nach Hause, fiel in sein Bett, schlief noch vor dem Essen ein und ließ einen verärgerten Naruto zurück.

Doch das war nicht weiter schlimm, da Sasuke sofort alle Zärtlichkeiten nachholte, nachdem er aufgewacht war. Er war endlich mit Naruto zusammen gezogen. In ein großes Haus, mit zwei Etagen. Die Kosten dafür trugen sie gemeinsam.
Alles in allem führten sie ein einfaches Leben.
Sie waren glücklich.

Sasuke hatte schon eine Weile nichts mehr von Sakura gehört, aber ihr Termin für die Scheidung war die nächsten Wochen fällig. Sie hatten eine Weile darüber diskutiert, wer was behalten darf, sind aber letztendlich auf einen gemeinsamen Nenner gekommen. Streiten hatten beide satt. Soweit er informiert war, war seine Exfrau weiterhin in Therapie, bei einem anderen Spezialisten und verbrachte nun viele Nächte bei Ino.

„Naruto?" fragte Sasuke, als er an diesem Morgen in die gemeinsame Küche kam und beobachtete, wie der Blonde regungslos neben dem Tisch stand und nach unten blickte. Kein Ausdruck war in seinem Gesicht zu sehen. Was zum Teufel?
Langsam näherte er sich ihm und ließ eine Hand sanft auf Naruto's Schulter nieder, der daraufhin ängstlich hochschreckte.

„Oh." keuchte er und lächelte Sasuke schwach an. „Äh—tut mir leid."

Der Uchiha zog die Brauen nach oben. Was war das denn? Naruto fuhr sich mit einer Hand durch sein blondes Haar, bevor er zum Kühlschrank ging. Er öffnete die Tür und starrte eine Weile gedankenlos hinein. Er bewegte sich überhaupt nicht. Sasuke bekam so langsam ein unangenehmes Gefühl.

„Liebling, gehts dir gut?"

Der Blonde reagierte nicht, schnappte aber mit der Hand nach vorn und griff nach einen Karton Milch, den er aufmerksam inspizierte. Wieder schreckte er hoch.
„Tut mir leid! Ich war—ich war auf der Suche nach etwas, aber—ich erinnere mich nicht mehr wonach."

Sasuke fror auf der Stelle ein. Er fing ernsthaft an, von der Sache ein klein wenig Angst zu bekommen. Naruto hatte sich vorher noch nie so benommen. Der Blonde war normalerweise immer aufmerksam, fröhlich und aufgeweckt.
Er hatte sich immer voll und ganz auf das Gespräch konzentriert. Doch heute—heute war etwas anders, aber Sasuke konnte nicht genau lokalisieren was.

„Hast du Hunger?" fragte er schließlich.

Naruto wippte nervös auf seinen Fersen herum und führte die Finger an seinen Mund. „Du bist—du bist Sasuke, oder?"

„Äh." Sasuke's Augenbrauen schossen verwirrt nach oben. "Ja?—Naruto, ich bin's. Was ist los?"

Der Blonde kicherte. „Tut mir leid! Natürlich bist Du es!—Natürlich."

Sasuke schluckte. Ich hoffe, es ist nicht das, was ich denke.

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„Gaara." erstickte Sasuke in einem
schnellen Atemzug und eilte dem rothaarigen Mann auf dem Flur hinterher. Er ließ Naruto Zuhause zurück, nachdem dieser friedlich in ihrem gemeinsamen Bett eingeschlafen war.
Er wollte urplötzlich ein mickerigen machen, weil er sich so müde fühlte und Sasuke ließ ihn.
Und das, obwohl Naruto so seinen Arbeitstag verpassen würde. Der Uchiha entschied sich dazu seinen Liebsten zu entschuldigen und die bevorstehenden Termine mit den Klienten abzusagen.