Colsons PoV„Wir sind einfach zu unterschiedlich, Colson. Du führst ein Leben im Rampenlicht- und ich im Rotlicht."
Wow.
Der hat gesessen.
Freya kullerte eine Träne die Wange herunter, die ich mit meiner Hand wegstreichen wollte. Jedoch weichte sie aus und wir beide sahen uns kurz stumm an. Sie war sichtlich wütend. Doch ich wollte mich entschuldigen.„Möchtest du noch etwas sagen oder kann ich die Tür zu machen?"
Sie sprach leise und sah mir direkt in die Augen.
Ich atmete tief aus und blickte die Frau vor mir an.„Alles, was ich dir an jenem Tag gesagt habe, dir vorgeworfen habe und dich beleidigt habe, tun mir leid. Du bist weder eine Hure, noch alles andere was ich gesagt habe. Ich habe einen Fehler gemacht, als ich sagte dass du weder meine Freundin, noch Therapeutin bist. Du bist beides für mich. Du hast mich geliebt wie eine Freundin und mich so therapiert das ich dich wie einen Mensch lieben konnte. Doch eine Hure bist du auf gar keinen Fall."
Ich schwafelte etwas vor mich hin und hoffte einfach nur, das ich die richtigen Wörter fand. Dennoch blieb es still.
„Komm rein."
Die Besitzerin der Wohnung trat einen Schritt zur Seite und sah mich an. Ihr Gesichtsausdruck wirkte einfach nur ruhig und ich konnte nicht einschätzen, wie sie fühlte und was in ihr vorging. Mit einem Kopfnicken ging ich hinein, während ich schon den bekannten Barkeeper mich nur anblickte.
„Wenn du jetzt noch einmal ihr Herz brichst, dann endet das alles ganz anders. Und da spielt fein berühmter Arsch keine Rolle.", er sah mich drohend an und blickte dann die Brünette Frau an, die zwei Pizzakartons wegwarf. „Wenn irgendetwas ist, rufst du mich an."
Sie nickte und begleitete ihm zur Haustür, ehe sie ihn dort kurz umarmte und beide kurz sprachen.
„Du trägst dein Pflaster gar nicht mehr.", stellte ich fest als sie zurück kam und ihre Haare in einen Zopf hochsteckte.
„Ist abgeheilt.", antwortete sie nur knapp.
„Was hattest du?"
„Scherben durch einen Unfall."
„Warte- Was für einen Unfall?"
Und dann spürte ich die Leidenschaft als sie platzte.
„Colson bist du hier um mit mir Smalltalk über meinen Unfall zu führen oder was?"In ihrer Hand hielt sie noch ein Whiskyglas, welche noch einen Schluck übrig hatte, den sie auch austrank. Das Glas stellte sie sofort im die Spülmaschine und sah mich an.
„Du hast dich entschuldigt und jetzt? Was genau willst du jetzt von mir?"
„Ich hab keine Ahnung was ich jetzt von dir will Freya. Aber ich möchte das du mir verzeihst und wir beide es versuchen und einen Neustart anfangen. Meine Aussagen waren echt das letzte und ich verstehe auch wenn du keine Lust mehr hast. Aber ich habe echt Interesse es ernst mit dir zu versuchen und meinen Arsch aufzureißen damit das klappt."
-
„Dafür das du bis eben sauer auf mich warst, geht das jetzt echt schnell voran."
Ich saß bei Freya auf der Couch: Sie auf mir.
„Du wolltest ein Neustart. Und wenn du eine Runde Neu startest, beginnt diese wohlmöglich am Anfang. Wir hatten zu Anfang unserer Beziehung Sex."
Ehe ich antworten konnte, setzte sich diese genau auf mein Schoß und drückte mir einen Kuss auf die Lippen. Ich erwiderte diesen Kuss sofort und legte meine Arme um ihre Taile. Sanft legte ich meine Hand an ihren Nacken und drückte leicht zu, während sie ihre Hüfte langsam bewegte. Weiterhin vertiefte ich den Kuss und hob sie leicht an den Hüften hoch. Dabei legte sie ihre Hände an meinen Nacken und strich drüber. Ich konnte nicht beschreiben, was in mir vorging. Alles bebte.
„Colson?"
Sie strich meinen Nacken weiter, und sag mich an, während ich sie weiterhin an den Hüften hielt und an die Wand drückte. Ohne ein weiteres Wort zu sprechen beugte sie sich herunter und gab mir einen innigen Kuss. Wow.
Da ich bereits nicht das erste mal bei ihr war, führte ich uns in ihr Schlafzimmer und legte sie aufs Bett.
Während sie mich bis zur Boxershorts auszog, hörte ich bei ihrer Unterwäsche auf und bewunderte ihren Körper. Verdammt. Wie kann man so gut aussehen?Ohne zu zögern kniete sie sich auf ihr Bett und fing an, es mir zu besorgen. Ziemlich gut- weswegen mir das Stöhnen nicht unerhört blieb. Nachdem sie fertig war, sah ich sie einfach nur an und beugte mich während dem Kuss über sie. Mit meiner Hand wanderte ich langsam zu ihrem Bereich und verwöhnte sie ebenfalls.
Nach einer Weile lagen wir beide im Bett und sahen uns beide in die Augen. Sie war so wunderschön und lächelte breit. „Wohin?", fragte ich sie leise da Freya leicht aufstand und dann sich näher an meine Brust legte. Es fühlte sich so gut an sie endlich wieder im Arm und vor allem so nah bei mir zu haben. Sanft küsste ich ihren Kopf und strich über ihre Haare, während sie mit meiner Hand spielte.
Doch dann erkannte ich etwas in der Zimmerecke stehen: Eine schwarze Akustik Gitarre.
„Seit wann spielst du Gitarre?"Freya zuckte mit den Schultern: „Immer mal wieder."
Ich stand vorsichtig auf und nahm die Gitarre vom Ständer, stimmte diese und sah fing an den Song zu spielen, den ich nach unserem Streit geschrieben hatte. „Bist du bereit?"
„Immer."
Langsam spielte ich die ersten Töne meines Songs.
„Yeah. Can we please start over, now that we're both sober? Even though, that won't last long.."
„Wow."
Freya hatte ihre Arme um mich gelegt und sah mir in die Augen und drückte mir einen kurzen Kuss auf meine Lippen.„Der Song ist für dich. Ich hab ihn nach unserem Streit geschrieben."
„Es hört sich wunderschön an Kells. Ich kann gar nicht beschreiben, wie sehr es mich berührt und wie viel dieser Song mir bedeutet. Danke."
Ich legte die Gitarre bei Seite und strich der jungen Frau neben mir über die Wange. „Ich verspreche dir, mich zu bessern und alles für eine gesunde Beziehung zu tun. Wir schaffen das."
„Ich bin immer für dich da. Vergiss das nicht.", hauchte sie leise zurück.
Während wir uns hinlegten und ich meine Augen schloss, sprach mich Freya noch einmal an.
„Colson?"
„Freya?"
„Ich liebe dich."
„Ich liebe dich auch."
—
Das nächste Kapitel wird etwas länger.
Was hält ihr von diesem Comeback?
Denkt ihr, es wird funktionieren?
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H A B I T - C O L S O N B A K E R
FanfictionEs zu verstehen ist kompliziert. Die Geschichte, die erzählt wird, frustriert. Und sie? Unterschätzt. - Er lässt sich auf eine gemeinsame Nacht mit einer Stripperin ein, die für beide nur eine einmalige Sache ist. Aber wie das Schicksal so will, beg...