Flashback, 12 Mai 2013Mit unerträglichen Bauchschmerzen saß ich im Schulbus und starrte die Siedlungen durch an denen wir vorbei fuhren. Ich war gerade einmal 16 Jahre alt und im ersten Jahr der Seniorhighshool.
Josh würde heute nicht zur Schule kommen, weswegen ich mit meinem Freund und seinen Freunden abhängen würde. Meine Beine hatte ich eng an mich gezogen und sehr viele Tabletten geschluckt. Doch die Schmerzen wurden immer schlimmer. An der Schule angekommen, lief ich sofort zum Auto meines Freundes, der bereits mit seinen Freunden und vielen anderen Mädchen umgeben war. Lukas betrachtete mich nur von oben herab, eher er sich mit der schwarzhaarigen links von ihn vergnügte. Es war nichts neues, das er vor meinen Augen was mit anderen Weibern hatte.
Hätte ich nicht etwas im Bauch was ihm gehört, hätte ich auch längst Schluss gemacht.„Wieso stehst du da so, als hättest du ein Stock im Arsch?", fragte dieser mich. Ich antwortete nicht sondern verstärkte meine verschränkten Arme um meine Brust. Trotz der starken Schmerzen musste ich ja alles unterdrücken. Wegen meinen Eltern, aber auch wegen Lukas' Freunden. Keiner außer er, Josh und mir wussten, das ich schwanger war.
Ich wollte es sofort abtreiben und nichts mehr mit dem Kind geschweige dem Vater zu tun haben. Jedoch hatten Josh und ich ein Problem. Da ich noch nicht Volljährig war, mussten meine Eltern der Abtreibung zustimmen. Und da diese nichts davon wussten, aber auch nicht wissen durften, war das ein Problem. Warum ich es meinen Eltern nicht erzählte? Witzige Geschichte. Meine beiden Eltern waren streng katholisch und würden mich zusammen umbringen, wenn sie davon erfahren würden.„Ih Freya, du hast deine Tage! Benutzt du keine Binden oder so?", sprach die schwarzhaarige Klassenkameradin meines Freundes. Mit aufgerissenen Augen blickte ich nach unten und erkannte, das ich stark Blut verlor, welches mein Bein entlang lief. Es war ein warmer Sommertag weswegen ich Shorts und ein Top trug.
Trotz noch andauernder Schmerzen lief ich auf die Toilette und rief Josh an, der total verschlafen ans Handy ging:„Mhm.", murmelte dieser.„Komm sofort in die Schule, ich glaube irgendetwas stimmt mit dem Kind nicht!"
Ich schrie. Meine Stimme war mehr als du panisch und ich fing an zu weinen. Es schmerzte höllisch und ich konnte nicht mehr, als weinen.*
„Freya, wann warst du bitte schwanger? Und-"
Und dann wurde die Tür aufgerissen. Mein Vater stand knallrot und total wütend an der Tür, ehe er auf mich zulief. Ich rührte mich nicht. Weder zu ihm noch zu meiner Mutter hatte ich einen guten Draht.
„Spinnst du nun endgültig Fräulein? Was soll das heißen mit sechzehn schwanger?!", er schrie.
Meine Lehrerin sah abwechselnd zu meinen Eltern und mir. Einmischen tat sie sich nicht.„Nicht mehr Schwanger Dad. Das Kind war eine Fehlgeburt."
Trocken sah ich meinen Vater nur an, auch wenn sich Tränen in meinen Augen bildeten. Und dann platzte mein Vater am Kragen.
„Fehlgeburt?! Was hast du bitte in deinem Alter mit Kerlen im Bett zu tun und dich dann noch schwängern zu lassen? Du bist ein Kind was selber ein Kind erwartet hat. Ich wusste schon immer, dass du nichts gescheites aus deinem Leben machen würdest, aber dich schwängern zu lassen, ist echt das letzte. Weißt du denn wer der Vater ist, oder gab es schon zu viele Jungs?"
Während ich ihn nich wütender ansah und ebenfalls zurück schreien wollte, sprach meine Mutter.
„Fürchte dich vor Gott Kind."
Und das reichte mir.
„Gott soll euch mal in den Arsch ficken. Wenn ihr nur hier seid um eure alltäglichen Ansprachen zu halten, könnt ihr euch direkt verpissen."
„So nicht, Freya!", schrie mein Vater sehr laut. Noch immer antwortete ich nicht und sah diesen nur an.
„Trau dich, Nachhause zu kommen. Das wird dir eine Lehre sein."„Du hast es nicht einmal geschafft, ein gesundes Kind auf die Welt zu bringen, Freya. Also versucht nicht auf starkes Mädchen zu spielen."
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„Weitere Untersuchungen ergaben, das Freyas Fehlgeburt darauf zurückzuführen war, dass ihr Körper alles abstoßen tat, was Fremd war. Nicht nur wenn sie bewusst ungeschützten Sex hatte, sondern auch bei Impfstoffen, Tabletten und alles andere, was von Außen in den Körper gelang. Die Wahrscheinlichkeit, dass diese irgendwann Kinder bekommen würde, war so gering, wie das jemand auf einem anderen Planeten überleben würde. Dennoch denke ich, sie wäre eine tolle Mutter gewesen."
- Josh zu Colson am Telefon, als dieser versucht beide Seiten zu beruhigen
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Ein sehr Kurzes Kapitel, ich weiß. Aber hier eine Rückblende aus Freyas Highshoolzeit.
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H A B I T - C O L S O N B A K E R
FanficEs zu verstehen ist kompliziert. Die Geschichte, die erzählt wird, frustriert. Und sie? Unterschätzt. - Er lässt sich auf eine gemeinsame Nacht mit einer Stripperin ein, die für beide nur eine einmalige Sache ist. Aber wie das Schicksal so will, beg...