New Beginning - Oikawa x Reader x Iwaizumi

Kapitel 20

Iwaizumis Sicht:

Das gesamte Training über, fiel es mir schwer, sie nicht anzusehen, mich zu konzentrieren. Ich konnte den Abend kaum noch abwarten, denn sie hatte mich gefragt, ob wir nach dem Abendessen noch zusammen etwas machen würden... Es war zwar nur ein normales Treffen und dennoch war es etwas Besonderes. Sie hätte etwas mit ihren Freunden machen können, die Zeit nutzen, die sie hier war.

Die Spiele gegen die anderen Teams, waren ziemlich anstrengend und ich sehnte mich schon nach einer Dusche. Als dann endlich aufgeräumt wurde, und wir in unsere Freiheit entlassen, war ich dankbar, dass die meisten direkt das Essen ansteuerten und ich somit Ruhe im Waschraum hatte. Oikawa schien denselben Plan wie ich zu haben und so nutzten wir die Gelegenheit uns noch etwas über einzelne Spielzüge der anderen Teams zu unterhalten. Genauso wie wir erstaunt über die Entwicklung von Kageyama, dem Zuspieler der Karasuno waren. Es gab nur ein Thema, das wir beiden mieden... V/N...

Was auch immer passiert war, seitdem war er wie ausgewechselt und jetzt strafte er sie mit Ignoranz... letztendlich war es nicht meine Verantwortung und gab mir wohl selbst die bestmögliche Chance sie kennenzulernen. Doch es gab immer ein ungutes Gefühl, eine Grenze, die ich aus Respekt nicht überschreiten durfte... Jeden Tag wurde es schwerer genau diese nicht zu übertreten. Ich spürte das auch sie das wollte und wir uns immer näherkamen. In sauberer Kleidung und geduscht ließ ich Trödelkawa zurück. Meine Sachen brachte ich aufs Zimmer, ehe ich zum Abendessen ging. Die Jungs warteten schon auf mich und zu meiner Überraschung saß sie heute direkt an unserem Tisch. Der Platz neben ihr war noch frei und ich setzte mich.

>> Willst du nichts essen? <<

>> Klar will ich was. Wollte nur erstmal Hallo sagen. <<

Ihre Hand drückte meine kurz zur Begrüßung und dann begab ich mich auch schon zum Buffett. Mit einem vollgepackten Teller setzte ich mich wieder und unterhielt mich mit den anderen. Ihre Hand legte sich auf mein Bein und das ließ mich nervös werden. Ich wollte mit ihr allein sein und konnte mein sich entstehendes Kopfkino kaum noch zurückdrängen. Die anderen schienen das immerhin nicht zu bemerken und ich versuchte mich zusammenzureißen. Als ich fertig war, half ich ihr und den anderen Mädels noch beim Abwasch und konnte sie dann endlich richtig in Empfang nehmen. Draußen war es schon dunkel und wir wanderten ziellos umher. Sie wirkte ebenso unruhig, wie ich es war... wir beide wussten das sich die Spannung nicht mehr lange aushalten ließ. Gestern waren wir schon unwahrscheinlich weit gegangen und schon allein bei dem Gedanken daran wurde ich hart. Normalerweise würde ich mir wahrscheinlich mehr Zeit lassen, doch mit ihr hatte ich schon eine weitaus tiefere Bindung aufgebaut. Sie riss mich aus meinem Grübeln und sah mich mit diesen A/F Augen an. Meine Selbstbeherrschung schraubte sich immer weiter runter.

>> Wir könnten uns Decken rausholen. <<

>> Wenn du das möchtest. <<

Es wurde zwar kühler, doch nicht so kalt, dass es unbedingt nötig gewesen wäre. Wir gingen zu der Unterkunft und sie verschwand noch einmal auf ihr Zimmer. Mit einem Rucksack kam sie zurück und zog mich dann wieder nach draußen.

>> Heute soll der Himmel so klar bleiben. Vielleicht sehen wir ja Sternschnuppen. <<

>> Ist denn momentan überhaupt die Zeit dafür? <<

Sie kicherte kurz auf.

>> Ne glaube nicht. <<

Weit von allem entfernt begann sie damit die Decken auf einer Wiese auszubreiten und zog mich dann zu sich herunter.

>> Weißt du das ich mich schon den ganzen Tag hierauf gefreut habe? <<

>> Also hattest du das geplant? <<