17 Kapitel

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Wir halten vor dem Anwesen Kiyan hilft mir aus dem Wagen und wir betreten dann zusammen die Villa.

Fast alle Möbel sind verschwunden, stattdessen ist hier jetzt eine Bar und viele Sitzecken außerdem ist alles sehr schön geschmückt mit Blumen. Wir gehen durch die Balkontür in den riesigen Garten des Anwesens dort sind viele Tische die wunderschön dekoriert sind und ebenfalls eine Bar sowie eine Tanzfläche die beleuchtet ist.

,,Wow es ist wirklich wunderschön" sage ich erstaunt und begutachte dann alles erneut. ,,Ja mein Vater hat es mal wieder übertrieben" antwort Kiyan. Ich höre Schritte hinter uns und sehe dann Tatjana und hinter ihr Nikolaj und seinen Vater. Tatjana umarmt mich stürmisch und drückt mir noch einen Kuss auf die Wange. ,,Hast du schon was getrunken?" Ich schüttel den Kopf was sie ihre perfekt gezupften Augenbrauen hochziehen lässt. ,,Dann wird es aber höchste Zeit" sagt sie, nimmt meine Hand und führt mich zu der Bar hinter der ein attraktiver Mann steht.

,,Kann ich euch was bringen?" fragt er in einer sehr tiefen und rauen Stimmer zu meiner Überraschung nicht auf Russisch. ,,Wodka für mich" sagt Tatjana und blickt mich dann auffordernd an. ,,Für mich bitte auch"sage ich schnell und blicke dann zu Tatjana die aber nur Augen für den heißen Barkeeper hat.

Ich stoße sie mit dem Fuß an worauf sie leise aufzischt. ,,Pass auf, dass du nicht gleich anfängst zu sabbern" sage ich, worauf Sie rot anläuft und ich den Barmann lachen höre. Tatjana blickt mich kurz wütend an sieht aber dann wieder zu dem Mann der uns gerade zwei Gläser hinstellt. ,,Kann ich ihnen noch etwas bringen?" Fragt er dann höflich guckt aber dabei nur Tatjana an und beachtet mich überhaupt nicht.

,,Deine Nummer" sagt Tatjana selbstbewusst was mich aufprusten lässt doch zu meiner Überraschung gibt der Bar Mann der sich als Adrian herausstellt ihr tatsächlich seine Nummer.

Nachdem wir das Glas ausgetrunken haben bestellen wir noch eins. ,,Sofiya kommst du mal bitte"höre ich Kiyans Stimme die erstaunlicher Weise freundlich ist, was aber wahrscheinlich an den Gästen liegt die überall stehen.

Das Glas, von dem ich gerade einen weiteren Schluck trinken wollte lasse ich sinken und verlasse Tatjana die sich gerade mit dem Barkeeper unterhält. ,,Was ist?" Frage ich, als ich neben Kiyan stehe. ,,Ich will dich ein paar Verwandten und Geschäftspartnern vorstellen"erklärt er und führt mich dann zu einer älteren Dame, die die gleiche Augenfarbe hat wie Kiyan und ihm sonnst auch ziemlich ähnlich sieht.

,,Großmutter das ist meine Frau Sofiya" sagt er und legt seine Hand auf meinen Rücken um mich näher an die Frau zu schieben. Ihre giftgrünen Augen landen auf mir und sie mustert mich von oben bis unten mit einem strengen Blick. ,,Ich bin Diana" sagt sie schließlich mit starkem Akzent und redet dann mit Kiyan auf Russisch während sie mich immernoch fixiert als wäre sie eine Schlange und ich ihre Beute.

Ich muss zugeben, dass mir diese Frau eine ziemliche Angst einjagt. Ihr strenger Blick sorgt für eine Gänsehaut auf meiner Haut und nach einer Weile führt er mich endlich von dieser Schlange weg. ,,Sie wirkt angsteinflößend ich weiß, aber eigentlich ist sie ganz nett" versucht Kiyan mich zu beschwichtigen.

Er führt mich zu einem riesigen Mann der mit dem Rücken zu uns steht. Er trägt einen schwarzen Anzug und seine Statur ist muskulös. Als er sich umdreht erstarre ich. Er hat kalte Eisblaue Augen die sich in meine Haut brennen als er mich von oben bis unten mustert. Sein Gesicht ist markant und er hat sehr dunkles, fast schwarzes Haar welches perfekt zu seinen blauen Augen passt. Ich habe in meinen ganzen Leben noch niemals so einen Angsteinflößenden, aber attraktiven Mann gesehen. Seine Statur ist zweimal so breit wie die von Kiyan, obwohl dieser auch muskulös ist.

,,Eine wunderschöne Frau hast du da Kiyan" sagt der Mann in einer tiefen, rauen Stimme und löst seinen Blick das erste Mal, seit er sich umgedreht hat von mir. ,,Ich weiß Alexej, sie ist wirklich Schön" sagt Kiyan als würde er über eine Trophäe sprechen anstatt über einen lebendigen Mensch. ,,Sofiya, das ist Akexej er ist der Sohn des russischen Präsidentens und ein wichtiger Geschäftspartner" erklärt Kiyan mir und ich kann deutlich die Spannung in der Luft spüren.

Alexejs eisblaue Augen liegen wieder auf mir und er nimmt meine Hand und drückt einen sanften Kuss darauf. ,,Schön dich kennenzulernen meine Schöne" sagt er höflich mit einem arroganten Schmunzeln. Ich erschaudere von seinem durchdringenden Blick. Da ich zu sprachlos bin um ein klares Wort rauszubringen lächel ich einfach nur freundlich.

Ich wende mich ab und sehe dann zu Nikolaj der mit einem Glas an einer Ecke steht und mich beobachtet. Sehensüchtig denke ich zurück an den Abend im Restaurant wo wir zusammen gelacht haben und ich ihn besser kennengelernt habe. Es wäre besser für mich, wenn ich Nikolaj geheiratet habe. Als ich wieder zu dem Mann vor mir blicke, sehe ich das er mich beobachtet und dann zu Nikolaj blickt. Er weiß etwas wird mir klar und ich blicke auf den Boden. ,,Ich gehe etwas spazieren" sage ich zu Kiyan und laufe dann weiter weg von den ganzen Gästen zu einem Brunnen.

Plötzlich spüre ich einen heißen Atem an meinem Hals und drehe mich ruckartig um. Alexej.

,,Kann ich etwas für dich tun?"frage ich ihn möglichst höflich und merke wie er mir immer näher kommt. ,,Hast du Angst vor mir?" fragt er und ich schüttel hektisch den Kopf. Er legt eine Hand auf meine Hüfte und fährt mit dieser immer höher.

,,Irgendetwas besonderes musst du an dir haben, wenn du beide Volcov Brüder um deinen Finger gewickelt hast" sagt er. „Ich habe schon mehrere Sklavinnen vor dir miterlebt aber die hat er nicht geheiratet. Sie waren am Ende alle leblose Puppen aber du hast etwas an dir was dich anders macht als deine Vorgängerinnen" fügt er hinzu und hebt dann mein Kinn um mir in die Augen schauen zu können. „Fass mich ja nicht an" fauche ich und drücke ihn dann mit aller Kraft von mir. Er lacht bösartig und kommt mir dann noch näher „Keine Angst meine Schöne für mich bist du viel zu verbraucht" zischt er und lässt mich dann ohne ein weiteres Wort stehen.

Seine Worte verletzen mich mehr als sie sollten. Es sollte mir egal sein was er denkt da ich ihn ja nichteinmal kenne jedoch fühlt man sich nicht gut wenn man als billige Nutte bezeichnet wird. ,,Sofiya kommst du?" Höre ich Tatjana rufen und als ich mich umdrehe sehe ich sie winken. Ich seufze laut auf und mache mich dann auf den Weg zu ihr.

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