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Reader PoV:

Nach dem Zwischenfall mit der Königlichen Familie, sind nun auch schon einige Wochen vergangen, ich habe ein eigenes Zimmer bekommen, in welchem ich mich die meiste Zeit zurückziehe. Ich weiß nicht wie ich mit all dem umgehen soll. Levi versuchte zu Beginn noch zu mir zu gehen, doch ich bin nur zum Essen und Training aus meinem Zimmer gekommen, es tut mir leid für Levi, und ich vermisse ihn auch, aber ich muss erstmal mit mir selbst zurecht kommen, bevor ich wieder zu ihm kann.
Bald soll es eine neue Expedition geben, ich bin nervös, vor allem wenn ich an das denke, was bei meiner ersten Expedition geschah...
Das Training habe ich gerade beendet, und das Essen lasse ich für heute aus, mir ist nicht danach etwas zu essen, so kurz vor der nächsten Mission.
Nachdem ich mein Zimmer betrete setze ich mich auf mein Bett und lasse mich auf meinen Rücken fallen und starre an die Decke.
All das was Ymir Fritz mir erzählte... all das was sie mir zeigt, ich bekomme es einfach nicht aus meinem Kopf, und ich habe furchtbare angst, dass ich der Kraft und Hoffnung nicht gerecht werde.
Was wenn ich es nicht schaffe sie alle zu retten? Was wenn ich versage und alle ins verderben führe? Wie soll ich sie beschützen wenn ich nicht mal weiß vor was ich sie schützen soll?

Ich habe angst...
Angst vor dem Ungewissen...
Angst vor Fehlern...
Angst vor mir selbst...

Ich weiß nicht wie lange ich schon hier liege und die Decke anstarre, doch was ich mitbekommen habe, ist das es draußen dunkel ist, und somit kein Licht mehr in mein Zimmer dringt.
Als ich gerade meine Augen schließen möchte, wird meine Ruhe durch ein Klopfen von Richtung der Tür unterbrochen.

Ich richte mich wieder auf, und frage in einem genervten ton wer da sei.
Anstatt eine Antwort zu erhalten, sehe ich nur das die Tür sich öffnet und eine kleine Person mein Zimmer betritt und die Tür hinter sich verschießt.
Levi, wer denn auch sonst.
„was ist" erklingt es niedergeschlagen von meiner Seite des Raumes.
Er macht einige Schritte Richtung meines Bettes, bricht jedoch nicht die Stille.
Er lässt sich neben mir auf meinem Bett nieder und lehnt sein Kopf auf meine Schulter.

Verwirrt richtet sich mein Blick zu ihm, jedoch traue ich es mich nicht ein weiteres Wort über die Lippen zu bringen.

„Was ist los?" Unterbricht Levi endlich die Stille.
Er hebt seinen Kopf wieder, und blickt mir direkt in die Augen.
„Seit dem Vorfall ziehst du dich komplett zurück, spricht mit niemanden, isst weniger, lachst weniger" erklärt er seine Frage.

„E-es ist schwer..." beginne ich, und Levis blick wird ein wenig neugieriger.
„Ich weiß nicht wie ich es erklären soll, ich habe so viel erfahren... und ich habe Angst" erkläre ich mit ruhiger Stimme, und werde zum Schluss immer leiser.
Ich weiß nicht warum ich jetzt plötzlich mehr mit ihm rede, aber all die Zeit wo ich nicht bei ihm war, hat mir einfach gezeigt wie ich ihn brauche und ich habe so viel darüber nachgedacht, wie ich mit Levi reden kann, und gerade fühlt es sich so an, als könnte ich die richtigen Wörter gefunden haben, obwohl ich nicht weiß ob es für so eine Situation die richtigen Worte gibt, denn ich weiß selbst noch nicht ganz was dort passiert ist.
Ein seufzen verlässt meinen Mund und ich spüre wie Levi meine Hand greift.
„Du musst mir nicht alles erklären, aber ich möchte wissen was dich bedrückt, ich möchte wissen wie ich dir helfen kann. Bald ist die neue Mission, ich möchte nicht das du abgelenkt bist, du sollst dich nicht von deiner Truppe abspalten. Ich habe Angst das du dich in Gefahr bringst wenn das so weiter geht."
Ich konnte mir ein kleines lächeln nicht unterdrücken und umarmte ihn.
„Es tut mir leid, ich möchte dir keine Angst machen, aber ich habe einiges über mich, meine Vergangenheit und meine Kraft der Katze erfahren, ich kann all das noch nicht verarbeiten und möchte es nicht ganz wahrhaben. Ich werde mein bestes geben mich wieder in die Gruppe zu involvieren und mich besser auf die Mission vorzubereiten" antworte ich und höre daraufhin ein leises „Danke" von Levi.
Er drückt mich ein bisschen von sich weg um mich anzusehen, und holt ein kleines Sandwich aus seiner Tasche heraus.
„Iss bitte ein wenig"
Ich nicke ihm zu und nehme dankbar das Essen an und fing langsam an mir das Sandwich in meinen Mund zu stopfen, denn ich war doch hungriger als ich es wahrhaben wollte.
Der Anblick brachte Levi zum lachen, woraufhin auch ich kichern musste.
Nachdem ich aufgegessen habe lächle ich Levi an und bedanke mich nochmal bei ihm „Danke Levi, danke das du mich so viel zeit gegeben hast damit ich mich finden kann. Es tut mir leid das ich dich so lange hab warten lassen und dich so abgewiesen habe."
„Immer wieder, solange ich dich wieder bei mir habe" antwortet Levi und nimmt mich wieder in den arm.
Wir lehnen und zurück und legen uns somit in mein Bett und ich Kuschel mich somit an meinen Freund.
Ich bin froh das ich endlich in der Lage war mich zu öffnen, endlich in der Lage war wieder bei Levi zu sein.

ITS BEEN A WHILE
I am back, sorry das es so unfassbar lange gedauert hat, ich hatte eine Schreib Blockade und Tbh nach einiger Zeit habe ich diese ff aus den Augen verloren
Ich hoffe ihr könnt mir verzeihen und euch gefällt das neue Chapter. Gerne Feedback in die Kommentare.

Bis dann
Euer Autor-Chan <3 (hoffentlich diesmal ohne eine so lange Pause)

Kätzchen || Levi X Neko-ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt