Der Sommer als ich gerettet wurde

Sommerfest

"Ja, klar schieß los", sagte ich und legte das Buch zur Seite. Ich setzte mich auf und sah ihn an aber er sagte kein Wort. Sprachlos habe ich ihn noch nie erlebt, er sah nervös durch die Gegend und seine Hände spielten mit meiner Decke.
"Jere hör zu. Wir sind beide alt genug. Manchmal passt es einfach und solche Dinge passieren. Es war schön aber du musst jetzt nicht denken das du mir irgendwas schuldig bist oder so? Mir gehts gut" fing ich mach einer Weile an in der Hoffnung es würde ihm helfen.
Er sah mich direkt an und runzelte die Stirn.
"Ich dachte nicht das ich dir was schuldig bin. Ich wollte nach dir schauen, ich hatte Angst das du es bereust oder denkst du musstest das tun" antwortete er in einem scharfen Ton.
"Seit wann kann man mich dazu bringen etwas zu machen was ich nicht will", fragte ich ihn sanft.
"Darf ich?", fragte er als er aufs Bett zeigte.
Ich nickte und rutschte zur Seite damit er sich hinlegen kann. Sofort nahm er mich in den Arm.
Ich legte mich sanft auf seine Brust aber war noch leicht angespannt.
"Ich weiß nicht was das ist, aber ich glaube nicht das ich will das es endet" sagt Jeremiah und seine Brust bebte dabei.
Dann schlief ich ein.

"Guten Morgen ihr zwei. Frühstück ist schon fertig. Ich brauche heute Hilfe beim vorbereiten" sagte Susannah. Ich machte die Augen auf und erschrak leicht. Jere lag noch immer in meinem Bett und ich hatte die arme und die Beine um ihn geschlungen und Susannah hatte uns so gesehen.

"Ich warte unten ja? Hopp hopp" sagte sie fröhlich.
Dann ging sie aus dem Zimmer und ich lies mich auf Jeremiah fallen. Na prima. "Autsch...Guten Morgen"flüsterte er. "Oh man jere, es tut mir echt leid. Deine Mum war im Zimmer" sagt ich und versteckte mein Gesicht wieder in seiner Brust. "Uuuund? Ist doch egal sunny", sagte er liebevoll.
Wir standen auf, er umarmte mich zwinkerte mir zu und ging dann aus dem Zimmer. Ich hab mich angezogen, bin aus dem Zimmer raus und Conrad stand vor mir. Mit belustigten Blick auf Jeremiahs Zimmertür gerichtet.
"Ihr..ihr beide ?", sagte er viel zu lustig. Er strahlte über beide Ohren.
Ich lachte zurück und boxte ihm gegen die Schulter.

Ich ging nach unten und Susannah hatte das Haus schon wunderbar geschmückt. Alles erstrahlte in den Farben blau rot und weiß.
Hier in diesem Haus liebten wir den 4. Juli und wir feierten ihn immer gleich.

Conrad kam kurze Zeit später dazu. Er konnte sich sein Grinsen nicht verkneifen. Jeremiah trank gerade die Milch von bellys Müsli. Steven kam im Hemd von draußen rein und Susannah folgt ihm mit Pinsel. Wie's scheint war sein Portrait beendet.
Mum stand in der Küche und faltete Servietten.
Heute würden die dads dazukommen. Genauso wie Shayla und die aufdringliche Blondine. Ich fragte mich warum Conrads Mädchen nicht kam. Aber besser für Belly. Bei dem Gedanken musste ich grinsen.
"Was ist so witzig" flüsterte Jeremiah mit einem grinsen im Gesicht. Ich schüttelte nur den Kopf und er lies seine Augen hoch und runter wandern.