Kap. 1 - Ankunft an der Karasuno!

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Short Info !!!
Mir ist bewusst, dass Keishin Ukai, 26 Jahre ist zu dem Zeitpunkt an dem man in kennenlernt in Haikyuu! In dieser Geschichte gehe ich jedoch davon aus, dass er ein paar Jahre Älter ist, dass es auch Sinn ergibt, wenn er eine 16 Jahre alte Tochter hat.

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Aurora Ukai POV

Absolut genervt stieg ich in den Zug, der mich zu meinem Vater bringen sollte. Verabschiedet wurde ich davon von Kenma, Dzana und den Kuroo-Zwillingen, meinen besten Freunde. Unter Tränen stieg ich in den Zug und verbrachte die Zeit damit, mir Szenarien auszudenken, wie ich es meinem Vater heimzahlen konnte, dass ich zu ihm ziehen musste. Aber wenn ich ehrlich zu mir selbst war, konnte er nichts dafür. Schließlich war es meine Mutter die wegen Ihrer Alkoholsucht und ihrem Freund das Sorgerecht verloren hatte.

Die Zeit im Zug verflog förmlich und schon stand ich am Bahnsteig und wartete, bis mein Vater mich abholte. "Aurora?", rief mich jemand und augenblicklich drehte ich mich zu ihm. Mein Vater sah mir so verdammt ähnlich, dass ich es nicht übersehen konnte. Jedoch konnte ich bei den blonden Haaren sofort erkennen, dass sie gefärbt waren. "Keishin.", erwiderte ich nickend.  "Schön dich endlich mal kennenzulernen. Deine Mom hat mich dich ja nie sehen lassen.", sagte er und hielt seine Arme offen für eine Umarmung. Schnaubend lief ich an ihm vorbei. 

"Anderes hatte ich auch nicht erwartet.", hörte ich ihn noch nuscheln, bevor er mir folgte und mir anschließend das Auto zeigte. "So ein hässliches Auto sieht man selten.", murmelte ich vor mich her. "Bitte Aurora. Gib mir eine Chance. Ich kann nichts dafür, dass du nun hier bist aber ich freue mich meine Tochter endlich zu sehen.", versuchte er versöhnlich. "Wenn meine Mutter nur ein bisschen Verstand hätte, wäre ich jetzt noch bei meinen Freunden in Tokyo. Lass mich einfach in Ruhe, Keishin ", bat ich ihn und hörte ihn seufzen. Ich war unfair zu ihm aber ich war nun mal ziemlich sauer wegen den Umständen. Es wäre wirklich ratsam mich in Ruhe zu lassen, bis ich mich etwas beruhigt habe. 

Zu meiner Überraschung ließ er mich wirklich in Ruhe. In meinem neuen Zuhause angekommen, zeigte er mir lediglich mein neues Zimmer und verschwand dann wieder. Schnell schrieb ich meinen Freunden, dass ich hier gut angekommen war aber sie wahnsinnig vermisste. Sie erwiderten sofort und Kenma fragte mich schnell ob ich zocken wollte um mich ein bisschen abzulenken. 

Gegen späten Nachmittag rief Keishin mich jedoch zu sich herunter. "Ich weiß, dass es alles ein bisschen viel ist und dass du am liebsten in Ruhe gelassen werden willst aber ich muss dich bitten mich zu begleiten. Ich habe eine Trainerstelle beim Volleyballteam der Karasuno und das Training beginnt gleich. Begleite mich.", bat er weswegen ich missmutig seufzte. "Mum hat dir erzählt, dass ich als Managerin bei der Nekoma war oder?", hakte ich nach. "Nein, dass wusste ich nicht aber das macht für dich das Training vielleicht interessant?", hoffte er. Wieder verdrehte ich die Augen. "Ich zieh mir noch was anderes an und komme dann. Gib mir 5 min."

Keshin und ich fuhren also gemeinsam zur Schule und er führte mich direkt in die Sporthalle. Von draußen hörte man schon die Bälle die durch die Halle geschmettert wurden. Ein kleines Gefühl von Zuhause kam bei mir auf. Doch ich rief mich schnell zur Vernunft, da ich noch immer ziemlich sauer war hier sein zu müssen. Ohne mich vorzustellen, setzte ich mich an den Rand der Halle und ließ meinen Vater seinen Job machen. Zunächst bemerkte mich auch niemand, bis er mich dazu rief. "Aurora! Komm mal bitte her!", schrie er dabei schon förmlich. Wie ich es hasste so angeschrien zu werden. Dass machte Mum auch immer, vor allem wenn sie mal wieder getrunken hatte. 

"Sag das doch noch mal lauter, ich habe dich so schwer verstanden.", brüllte ich meinem Vater sarkastisch entgegen. Es war wie ein Trigger, der mich sauer werden ließ. Kurz nachdem ich das gesagt habe spüre ich einen stechenden Blick auf mir. Als ich in seine Augen blickte verlor ich kurz all meine Gedanken. Das goldbraun, welches hinter seiner Brille versteckt war, wirkte so warm und willkommend heißen, dass es mich sprachlos machte.

Haikyuu!! Kei Tsukishima & OC (Aurora Ukai)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt