⓫ Aurora Ukai POV
"Hast du mitbekommen was wir machen müssen oder warst du zu sehr damit beschäftigt mich anzustarren?", fragte er und lächelte süffisant. "Was? Ich hab dich gar nicht angestarrt. Ich war bloß in Gedanken.", verteidigte ich mich halbherzig. "Ich bin mir durchaus bewusst, dass du kein Bock hast mit mir zusammen zu arbeiten aber es geht um unsere Noten, also reiß dich zusammen.", sagte er. "Daran liegt es doch gar nicht.", seufzte ich und blickte auf den Tisch zwischen uns.
"Ach nein? Freust du dich etwa auf unsere Zusammenarbeit, Prinzesschen?", erwiderte er abgehoben und provozieren. "Spinnst du? Arroganter Kotzbrocken.", spie ich ihm entgegen und erntete ein Lacher von ihm. "Du glaubst auch, du kannst dir alles erlauben mit deinem Aussehen und deinem Charakter.", murmelte ich vor mich her, als ich meinen Block herausholte.
"Du interessierst dich also für mein Aussehen und mein Charakter.", sagte er und lehnte sich auf seine Hände, die er auf dem Tisch abgestellt hätte. "Bild dir nichts ein. Ich versuche nur zu verstehen, wie jemand liebes wie Yamaguchi mit einem Kotzbrocken wie dir befreundet sein kann. ", schoss ich zurück. Ich war mir mehr wie nur deutlich bewusst, warum er mit ihm befreundet war. Er hatte ein gutes Herz und selbst ich hatte ab und an hinter seine Fassade blicken können. Wir waren uns nur viel zu ähnlich um das jeweils vor dem anderen zuzugeben. "Bild dir das nur ein.", lachte er und holte nun auch seine Sachen raus.
Nach diesem ersten wirklich anstrengenden Gespräch um das Projekt, klingelte es endlich und ich wurde in die Freiheit entlassen. Da Keishin für mich heute einen Arzttermin vereinbart hatte, konnte ich zum Glück ein bisschen Abstand gewinnen. "Kommst du?", hakte die Brillenschlange nach und deutete auf meine Sachen. "Ich komme heute nicht zum Training.", erwiderte ich ruhig. "Warum?"
"Ich wüsste nicht, was es dich angeht... aber weil ich nett bin verrat ich es dir trotzdem. Keishin, will unbedingt, dass ich mich durchchecken lasse, also muss ich jetzt zum Arzt.", seufzte ich. Erst als ich ihn leise lachen hörte blickte ich zu ihm fragend auf. "Du bist echt niedlich, wenn du dich über solch triviale Dinge aufregst.", sagte er, bevor er sich umdrehte und mich völlig verdutzt hinterherschauen ließ. "Hat er mich jetzt grade echt niedlich genannt?", fragte ich leise mich selbst.
⓫
Nach der Untersuchung beim Arzt beschloss ich mich an einen kleinen Abhang zu setzten, von dem ich einen sehr guten Blick ins Tal hatte. Meine Gitarre geschnappt, befand ich mich auch schon in meiner eigenen kleinen Welt. Immer wieder spielte ich die unterschiedlichen Seiten an und summte vor mich her.
Maybe I'm just stupid to keep holding on to ....
I just feel so useless cause I make the same mistakesIrgendwie, passte das noch nicht ganz und ich begann wieder von vorne. Fast alle Songs begann ich so zu schreiben. Ich begann einfach mit etwas was mir gefiel und verwarf dann schnell wieder alles.
Hmmm mm mm...stupid to keep holding on to pain
I just feel so just stupid 'cause I make the same mistakesNein das ist es auch nicht. So oft kann ich nicht das Wort Stupid benutzen. Das klingt als wenn es eine Grundschülerin schreiben würde. "Was ist denn mit 'Foolish'?", hörte ich hinter mir jemanden sagen und zuckte heftig zusammen.
Meinen Plektrum ließ ich augenblicklich fallen und blickte zur Stimme die eben gesprochen hatte. "Tsukishima?", fragte ich mit weit aufgerissenen Augen. "Deine Augen scheinen zu funktionieren, auch wenn dein Hirn wohl grade abwesend ist.", sagte er breit grinsend und setzte sich neben mich.
"Mein Gehirn ist überhaupt nicht abwesend. Als wenn du eine Ahnung davon hättest wie schwer es ist Songs zu schreiben.", erwiderte ich und begann meine Gitarre wieder einzupacken. "Du hast recht, dass weiß ich nicht.", erwiderte er und seufzte einmal laut. Verwundert blickte ich zu ihm. Es war eigenartig ihn nicht schnippisch zu sehen.
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Haikyuu!! Kei Tsukishima & OC (Aurora Ukai)
Fanfiction"Sag das doch noch mal lauter, ich habe dich so schwer verstanden.", brülle ich meinem Vater sarkastisch entgegen. Es war wie ein Trigger, der mich sauer werden ließ. Kurz nachdem ich das gesagt habe spüre ich einen stechenden Blick auf mir. Als i...