Ihr Kopf lag auf seiner Brust und Leah lauschte dem stetigen Klopfen seines Herzens. Sie hatte ihre Augen geschlossen und es beruhigte sie. Wärme begann sich auszubreiten und als sie sich so wohl fühlte verließ sie die Kraft und sie schlief ein. Auch Jake schloss seine Augen als er bemerkte, dass sie scheinbar bei ihm eingeschlafen war. Beide hatten die halbe Nacht kaum ein Auge zugemacht und das forderte jetzt seinen Preis.
Leah wachte als erstes auf. Langsam kam sie zu sich und sah sich kurz um. Wo war sie hier? Ihr Blick fiel auf eine Person neben ihr und sie schluckte. Er trug einen schwarzen Hoodie und schien zu schlafen. Sie lag bei ihm, ihre Hand auf seiner Brust und sein Arm um ihre Hüfte. War er das? Dunkel erinnerte sie sich an die Stunden zuvor als die alte Dame im Hotel gesagt hatte er wäre abgereist. In diesem Moment war für sie alles zusammengebrochen. Leah hatte wirklich geglaubt ihn für immer verloren zu haben. Sein Gesicht war nicht zu sehen, er hatte es von ihr abgewandt, aber ein paar kleine Züge waren doch erkennbar. Sie wollte ihn nicht wecken und legte ihren Kopf wieder auf seine Brust als er sich leicht streckte. "Bist du schon lange wach?" fragte er und öffnete schließlich seine Augen. Leah hob erneut den Kopf. "Nein" Er lächelte leicht und drehte schließlich seinen Kopf in ihre Richtung. Jakes Blick traf den von Leah und ihr blieb der Mund offen stehen. Sie konnte ihn sehen. Sie sah sein Gesicht, das Gesicht hinter der Maske des Hackers. Er zog leicht die Augenbrauen zusammen während seine blauen Augen ihre grünen musterten. Was war mit ihr los? Hatte Leah.exe aufgehört zu arbeiten? Zweifel schlichen sich in seine Gedanken. War er vielleicht nicht ihr Typ?
Sein Blick nahm sie gefangen. Diese Augen waren so unglaublich, geprägt mit einer Wärme die durch ihren ganzen Körper ging. Doch veränderte sich etwas. Sein Blick wurde unsicher, er zog die Augenbrauen zusammen. "Bist du...enttäuscht?" fragte er leise und Leah wusste nicht was sie antworten sollte. Es hatte ihr schlicht und einfach die Sprache verschlagen. Jake fühlte sich unwohl. Warum sagte sie nichts? Es dauerte noch einen Moment, aber dann fing sie sich wieder, hob ihre Hand welche bisher auf Jakes Brust gelegen hatte und legte diese auf seine Wange. Dieser leichte Drei-Tage-Bart stand ihm so unglaublich gut. Verflucht nochmal, er war so unglaublich heiß das sie sich wirklich fragte wieso ihm nicht alle Frauen die Tür einrannten. Musste an seiner Kapuze liegen die er immer trug. Jake fiel es schwer ihre Gefühle und Gedanken zu deuten. "Ich..." begann sie und Jakes Herz schlug schneller ebenso wie ihres. Sie streckte sich ihm entgegen und legte ihre Lippen sanft auf seine. Er erwiderte den Kuss zaghaft und Leah wurde mutiger. Sie intensivierte den Kuss und spürte wie seine Hand über ihren nackten Rücken fuhr was ihr eine angenehme Gänsehaut bescherte. Erinnerungen kamen hoch. Die Bushaltestelle, Jake, ihre nassen Sachen. Moment, lag sie hier wirklich nur in Unterwäsche bei ihm? Hieß es nicht er wäre abgereist? All diese Fragen hatten später noch Zeit um beantwortet zu werden. Die Nähe zu ihm ließ sie nicht mehr klar denken. Noch nie waren sie sich so nahe gewesen.
Auch Jake konnte nicht mehr klar denken. Ihre Lippen waren so weich und ihre Haut warm und sie roch so unglaublich gut. Er zog sie näher zu sich und legte seine freie Hand auf ihre Wange. Seine Zunge strich über ihre Lippen, er wollte mehr, brauchte mehr. Und Leah ließ sich darauf ein. Ihre Zungen tanzten miteinander und beide spürten das aufkommende Verlangen nach einander. Ihre Hand strich von seiner Wange über seine Brust hinunter zum Rand seines Hoodies. Deutlich unfair. Er trug seine Sachen während sie hier halb nackt lag. Ihre Hand fuhr unter den schwarzen Pulli und sie spürte deutlich wie sich seine Bauchmuskeln anspannten unter ihren Berührungen. Das heizte beide nur noch mehr an. Sie wollten nicht mehr nachdenken. Jake stöhnte in den Kuss hinein und drehte sich schließlich, sodass er über Leah war. Das kam ihr sehr entgegen, denn nun fuhren beide Hände unter seinen Hoodie und schoben diesen immer höher bis ihr Jake den Gefallen tat und das Kleidungsstück endlich auf dem Boden landete. Ihre Blicke trafen sich und er hielt inne. Fast so als wollte er sich ihr Okay holen für alles was nun folgen würde.
Sie legte beide Hände an seine Wangen, ließ eine Hand nach hinten zu seinem Nacken wandern und zog ihn so wieder näher zu sich. Erneut verschmolzen ihre Lippen wieder miteinander und Jake stützte sich mit einem Arm neben ihr auf dem Bett ab, die andere Hand wanderte über ihre Hüfte hinab zu ihrem Bein welches er an seine Hüfte hob. Nun stöhnte Leah leicht auf und schmiegte sich an ihn. Sie spürte seine Erregung ebenso wie ihre. Das hier war schon so lange überfällig. Er lächelte und küsste sich entlang ihres Halses tiefer über ihre Brüste zu ihrem Bauch. "Jake" flüsterte sie und verschränkte kurz ihre Hände mit seinen. War sie wirklich bereit? Jake zögerte als er an ihrem Slip ankam. Leah merkte sein Zögern und setzte sich auf. Ein Lächeln zierte ihr Gesicht als sie ihm in die Augen sah. Auch Jake saß nun und wirkte irgendwie unsicher. "Leg dich hin, schließ die Augen und genieß es" flüsterte sie und drückte ihn sanft runter auf die Matratze. Jake lag mit dem Rücken auf dieser und als Leah zuerst seine Lippen küsste und schließlich küssend tiefer wanderte, nahm er ihren Ratschlag an und schloss seine Augen. Ihre Zunge fuhr langsam über seinen nackten Oberkörper und suchte sich den Weg zu seinem Bauch. Sie verteilte sanfte Küsse auf diesem und öffnete seine Hose. Er half ihr diese loszuwerden und Leah musste einfach schmunzeln. Er war deutlich erregt, sie konnte es sehen und doch war er so unglaublich vorsichtig gewesen. Beinahe als hätte er Angst davor die Kontrolle über sein Tun zu verlieren.
Sie beugte sich runter und biss leicht in seinen Bauch was ihn aufstöhnen ließ. "Leah" raunte er und sie küsste die Stelle sogleich als er sich plötzlich aufsetzte und sie festhielt. Das Blau seiner Augen wirkte dunkler als vorhin und ja, es war eindeutig Verlangen was sie in diesen sah. Seine Hände fuhren über ihren Rücken und er öffnete ihren BH. Das Kleidungsstück fand sich bei den anderen am Boden wieder und er küsste ihre Schulter während sie sich auf ihre Unterlippe biss. Sie genoss es und oh Gott ja, sie wollte es. Sie wollte ihn. Er beugte sich über sie und ergriff mit beiden Händen ihren Slip, den er ihr quälend langsam über ihre langen Beine nach unten zog. Triumphierend hielt er ihn kurz in der Hand und warf ihn aus dem Bett. Anschließend zog er seine Shorts aus und buxierte diese ebenso auf den Boden. Leah lächelte, doch fiel ihr etwas ein. Etwas entscheidendes. "Jake, hast du.... also, ich meine...." Sie brauchte es nicht auszusprechen, er ahnte was sie sagen wollte und hatte sich blitzschnell weniger Sekunden ein Kondom übergezogen. Leah machte es sich bequem und Jake kam zurück und befand sich zwischen ihren Beinen. Er ergriff ihre Schenkel und zog sie näher zu sich. Anschließend beugte er sich nach vorn und während er seine Lippen begierig auf ihre legte, konnte sie ihn spüren. Sie erwiderte den Kuss voller Lust und ihre Hände strichen über seinen Rücken tiefer als er begann sich langsam zu bewegen. Leah winkelte ihre Beine an und hob ihm ihr Becken entgegen. Sie war so voller Verlangen, dass sie ihn tiefer spüren wollte und Jake spürte das ebenso. Seine Bewegungen wurden schneller und sie stöhnte in die Küsse hinein.
Wenig später lagen die beiden nebeneinander und atmeten schnell. Jake drehte sich auf die Seite und stützte seinen Kopf mit einer Hand ab während er mit der anderen sanft über ihren Bauch strich. Hier waren sie nun, beide nackt und glücklich. "Du bist wunderschön" sagte er sanft und Leah sah lächelnd zu ihm. Vor ein paar Stunden hätte sie sich das hier nicht träumen lassen. "Ich liebe dich" antwortete sie ihm, hob eine Hand und strich ihm sanft über seine Wange. Seine dunklen kurzen Haare und die blauen Augen passten perfekt zu ihm. Sein Körper war muskulös und Leah konnte nicht anders als ihn als perfekt zu bezeichnen. "Und ich liebe dich" gab er lächelnd zurück und küsste sie sanft. Er ließ seine Hand zu ihrer Seite wandern und zog sie dann nahe zu sich. Leah strich mit ihrer Hand über seine Brust. "Hey, Hackerman, hast du noch nicht genug?" fragte sie lächelnd, wohl wissend, dass sie hier gerade Dan imitierte und das brachte Jake kurz zum lachen. "Von dir niemals" gab er zurück und küsste sie erneut voller Verlangen.
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Duskwood - Mein virtueller Freund (Jake/MC)
FanfictionHallo Zusammen. Diese Geschichte spielt nach Episode 10, das heißt nach dem Finale von Duskwood. MC heißt hier Leah, sie ist mein Charakter.