Kapitel 34

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{Alice- Sicht}

Ich und Markus waren gerade auf dem Weg zu Hadschi, um an der Überraschung weiter zuarbeiten. Wir waren heute mittag schon da und haben bisschen weiter gemacht. Dennoch haben wir noch viel vor uns.
Ich hatte leider nur ein T-Shirt geschafft, weil mich dann auf Markus konzentriert hatte. Er war dabei, an den Rädern zu schrauben und ich sah ihm dabei zu. Aber diesmal konzentriere ich mich, auf meine Arbeit. Denn ich muss auch noch die Hosen nähen. Das ist mir vorhin, während des Trainings eingefallen. Als wir gerade bei Hadschi ankamen, sah er uns wieder verwirrt an.
„Hat es draußen geregnet? Oder warum bist du so nass?" fragte Hadschi und sah mich an. Ist ja auch logisch, denn ich hatte die Wasserbomben, am meisten abbekommen und Markus nur eine.
Hadschi lief wieder herum und suchte etwas. Als er es gefunden hat, kam er wieder zu uns. Er hatte ein Handtuch in der Hand und legte es um meine Schulter.
„Danke Hadschi. Nein, es hat nicht geregnet. Wir haben beim Training etwas neues ausprobiert."  sagte ich und Markus nickte.
Hadschi sah uns skeptisch an, sagte aber nichts mehr dazu. Also machten wir uns, wieder an die Arbeit. Ich saß am Tisch und bereitete den Stoff, für das nächste T-Shirt vor. Ich habe jetzt schon 3
T-Shirts und ein Pulli fertig. Das 4 T-Shirt bereitete ich gerade vor und dann fehlen nur noch 4 weitere. Es fällt mir immer leichter, da es jedesmal nur das gleiche ist. Am liebsten würde ich wieder, Markus bei den Rädern zuschauen. Es entspannt mich irgendwie, einfach da zu sitzen, während er sich so konzentriert. Aber das geht nicht, denn meine Arbeit muss schließlich auch fertig werden. Die kleinen Details müssen ja dann auch noch dran. Und die Hosen muss ich auch machen. Die Hosen werden auch bloß schwarz. An beiden Seiten, der Hose, ist noch ein oranger Streifen und vorne das Wilde Kerle Logo. Erstmal muss ich mich noch auf die T-Shirts konzentrieren. Zum Glück bin ich nun mit dem 4 T-Shirt fertig. Ich hatte mir vorgenommen, heute noch 2 weitere zu schaffen. Also machte ich direkt weiter und bereite das Nächste vor. Ich hatte mir eine Vorlage gemacht, damit mir das vorbereiten, mit dem Stoff, leichter fällt.

Ich erschrak, als ich plötzlich 2 Hände auf meiner Schulter spüre. Ich war so konzentriert, das T-Shirt zu nähen, dass ich Markus vollkommen vergessen hatte.
„Sorry. Ich wollte dich echt nicht erschrecken." sagte Markus und hockte sich neben mich.
„Alles gut. Ich war nur konzentriert. Machst du gerade eine Pause oder warum arbeitest du nicht?" ich drehte mich zu ihm und lächelte ihn an.
„Ja, aber nur kurz. Ich wollte nur mal nach dir sehen. Ob alles okay ist." er lächelte zurück und ich nickte.
„Ja, alles gut. Ich komme hier bestens zurecht." Markus nickte und stand wieder auf. Er umarmte mich nochmal kurz und machte sich dann wieder an seine Arbeit, genauso wie ich.
Am Ende des Tagen, liefen wir wieder zusammen nach Hause. Heute brachte er mich wieder bis zu meinem Haus. Wir erzählten viel und lachten auch ein bisschen. Ich fühle mich wirklich wohl bei Markus. Ich mag ihn sehr. Naja, die anderen Jungs mag ich auch sehr. Nur zu Raban, Joschka und Juli habe ich noch keinen richtigen Draht. Wir 4 verstehen uns dennoch sehr gut, aber mit den anderen verstehe ich mich besser.
„Was glaubst du, warum Vanessa heute im Teufelstopf war?" fragte ich und Markus zuckte mit den Schultern.
„Ich weiß nicht. Wahrscheinlich hatte sie irgendein Plan, um Leon zu schaden. Sie hatte ihn schon einmal verletzt und ich bin mir sicher, sie würde es wieder tun." ich nickte und wir liefen weiter. Vor meinem Haus verabschiedeten wir uns wieder. Ich ging rein und aß erstmal etwas.
Als ich zu ende gegessen hatte, machte ich mich fürs Bett fertig und legte mich dann hin.
Bevor ich aber schlafen gehe, schrieb ich nochmal Leon.

Ich: Hey Leon.

Leon: Hey Alice.

Ich: Ich hab mal eine Frage. Warum war Vanessa vorhin im Teufelstopf? Wir haben nichts mitbekommen, außer dass mit der Wasserbombe.

Leon: Mach dir mal kein Kopf darüber. Sie wollte mir bloß etwas zeigen, aber dass war nichts wichtiges. Geh lieber schlafen, denn morgen müssen wir zur Schule.

Ich: Okay, wenn du meinst. Naja, dann Gute Nacht Leon.

Leon: Gute Nacht Alice.

Dann legte ich mein Handy weg und versuchte zu schlafen.

Am nächsten Tag musste ich früher aufstehen, denn wir hatten wieder Schule.
Yayyy!!
Naja, immerhin nur noch 2 Wochen, dann sind endlich Ferien. In den Ferien werde ich wahrscheinlich viel mit den Jungs machen. Ich kenne ja auch keinen anderen hier, bzw bin ich nicht mit den anderen befreundet.
Ich stand auf und machte mich für die Schule fertig. Unten frühstückte ich mit mein Vater.
„Hey Liebes. Könntest du mir heute Nachmittag mal helfen? Ich würde mein Büro ein bisschen umgestalten." fragte mein Vater.
„Und was ist mit meinem Training? Du weißt doch, dass wir Freitag schon fahren." sagte ich und mein Vater nickte.
„Ja ich weiß. Aber es ist nur heute. Es ist doch bestimmt nicht schlimm, wenn du einen Tag mal fehlst. Du bist doch sowieso unfassbar gut in Fußball." mein Vater lächelte mich an und ich nickte.
„Ich kläre das schon mit Leon." sagte ich und aß zu ende. Dann machte ich mich auf den Weg zur Schule. Ich muss früher loslaufen, weil die Räder ja bei Hadschi sind. Zum Glück dauerte das nicht besonders lange. Als ich an der Schule ankam, waren die Jungs auch schon da.
„Hey Jungs." begrüßte ich sie und sie begrüßten mich auch.  Maxi, Marlon und Markus umarmte mich kurz. Leon lächelte mich nur kurz an.
„Ähm Leon." Fing ich an und er sah mich an.
Hoffentlich wird er nicht wütend sein.
„Ich kann heute nicht zum Training kommen." Leon zog eine Augenbraue hoch und sah mich fragend an. Von den anderen Jungs, habe ich nun auch die Aufmerksamkeit.
„Und warum?" fragte Leon.
„Mein Dad will, dass ich ihm helfe. Er möchte sein Büro umräumen oder so. Ich weiß nicht wie viel Zeit es in Anspruch nimmt." Leon nickte und sah mich nachdenklich an, dann lächelte er.
„Ist okay. Es ist immerhin nur das Training. Solange du Freitag bereit bist." nun lächelte ich auch.
„Und ob ich bereit sein werde!" sagte ich lächelnd.
„Gut. Aber morgen bist du wieder dabei, oder?" Ich nickte und so war das Thema auch abgehackt.
Markus kam auf mich zu und zog mich ein bisschen von den Anderen weg.
„Heißt es auch, dass du nachher nicht zu Hadschi kommst?" flüsterte er und er sah mich besorgt an. Ich zuckte mit den Schultern und sah dann kurz zu den Jungs rüber. Leon sah zu uns, aber als er mein Blick bemerkte, sah er schnell weg.
„Ich weiß es nicht. Sobald ich mit meinem Vater fertig bin, komme ich dahin. Ich weiß, wir haben Zeitdruck, aber das schaffen wir schon." Markus nickte und ich umarmte ihn nochmal. Er erwiderte die Umarmung.
„Ich lasse dich nicht hängen Markus. Versprochen." flüsterte ich und dann lösten wir uns. Er sah mich lächelnd an.
„Das weiß ich doch." sagte er. Dann gingen wir alle rein. Markus muss in die andere Klasse, weshalb ich bei Marlon, Leon und Juli blieb.

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