Kapitel 4

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Loki fädelte das Gespräch wieder ein, indem er sagte "okay und jetzt lass uns zu den interessanten Themen kommen. Wenn kennst du denn alles von den Avengers?" "Oh ähm... Da wären Mister Stark, Miss Romanoff, Thor, Hawkeye, Captain America, doctor Banner, Miss Maximoff, Vision und Mister Barnes. Warum fragen Sie?" "Ach, nur so. Nur so." meinte Loki nachdenklich. Er saß nun breitbeinig da und stützte sein Kinn auf seiner Faust. "Und was können die letzten drei? Was sind ihre Fähigkeiten?" "Wozu müssen Sie das wissen? Mister Loki?" fragte Peter etwas nervös. "Nur... aus reiner Interesse. Ich möchte wissen mit wem du zu tun hast." log er. "Okay. Miss Maximoff ist eine gute Hexe und kann Gedanken lesen und sowas, Vision ist ein humanoider Roboter, welcher durch Wände gehen kann und Mister Barnes ist ein Supersoldat mit einem metallarm." "Okay, gut zu wissen. Es werden mehr. Sie sammeln sich." flüsterte Loki. "Was?" "Nichts wichtiges. Sag mir, hast du Verwandte, die nach dir suchen würden, wenn du ein paar Tage nicht da sein würdest?" "Ja, Tante May. Sie macht sich sehr schnell Sorgen." "Sonst niemand?" "Nein, meine Eltern und Onkel Ben sind gestorben. Ich habe nur noch sie." meinte Peter mit glasigen Augen. Loki stand auf "Okay, gut zu wissen." Er sah Peter an und bemerkte eine einzelne träne seine Wange herunter rollen. Er ringte mit sich selbst, ob er seiner Desinteresse nachgehen oder sein kleines Schauspiel aufrecht erhalten sollte. Er kam zu dem Entschluss, das Peter als 'freund' eine gute Möglichkeit war, um an Informationen zu gelangen, also stellte er sich vor den Jungen. Er beugte sich etwas runter und nahm sein Kinn zwischen Daumen und Zeigefinger. Er zog es vorsichtig hoch, sodass er ihn ansah. Loki sah die Naivität in den Augen des Kindes. "Es ist alles gut kleiner. Sei nicht traurig. Ich weiß wie du dich fühlst." flüsterte er ihm zu und wischte ihm mit seinem die einzelnen Tränen weg. Als Peter sich beruhigt hatte, stellte Loki sich wieder aufrecht hin und drehte sich weg. Peter sprang in dem Moment vom Sessel auf und umarmte ihn heftig. Loki, erschrocken von dieser Geste, ließ einen Dolch erscheinen. Erst jetzt realisierte er, was Peter dort eigentlich tat und ließ die Waffe verschwinden. Nach einigen Minuten löste sich der kleinere und sagte "danke." "Danke wofür?" fragte Loki etwas verwirrt. " Danke, das Sie mich nicht weg gestoßen haben oder sowas." "Ähm jaa, bitte?" hab Loki daraufhin zurück. Peter stand nun vor ihm, mit einem kleinen lächeln im Gesicht. "Sind wir jetzt Freunde?" "Ich denke schon, Kind. ...Willst du dir etwas, weniger Strampler mässiges anziehen?" "Ja, wenn Sie etwas da haben." "Okay, dann kom mit." Sie gingen eine Treppe hoch und dann in das Schlafzimmer. Dort legte Loki ihm eine Hose und ein Shirt raus. "Die Hose sollte dir schätzungsweise passen. Das Shirt ist vielleicht etwas groß und jetzt zieh dich um, ich gehe so lange raus." "Danke." sagte Peter. Loki schloss die Tür und ging runter um etwas zu essen zu machen. Dabei überlegte er wie er den Jungen weiter auf seine Seite ziehen könnte. Vielleicht durch Geschenke? Wie so eine Art Bestechung? Oder gibt es eine einfachere Variante? Da bekam er die Idee. Er würde den jungen dazu bringen sich in ihn zu verlieben. Loki wusste, das einige Menschen alles für ihre geliebten tun würden. Das war zwar eine große Schwachstelle, aber in diesem Fall von Vorteil, für ihn selbst versteht sich. Er war sich sicher, das ihm der Junge niemals wirklich etwas bedeuten würde. Also bestand keine Gefahr, das er sein Vorhaben wegen einem Menschen beendete. Und machte der kleine Probleme, gab es immernoch die Option ihn einfach vom Angesicht der erde auszulöschen. Peter kam gerade wieder runter und stellte sich zu Loki in die Küche. Loki sah ihn erst nicht an, doch als sein Blick suchend zur Seite schweifte und Peter dort in dem viel zu großen Shirt sah, blieb der Blick einen Moment auf ihm liegen. Der kleine lächelte etwas, als er die Arme hob. Auch die Ärmel waren ihm zu lang und verdeckten mehr als seine Hand. Sie hingen in der Höhe des Shirts, also kurz über der Kniekehle. Der Gott fand das ganze schon ziemlich niedlich, würde es aber nie zugeben. Vor allem nicht vor sich selbst. Sein Blick wanderte weiter und wendete sich vom braunhaarigen ab. "Kannst du mir kurz die Eierpackung zu deiner linken geben?" "Oh, ja klar. Bitte schön." "Sehr freundlich. Wenn du willst, kannst du dir ein Buch aus dem Regal im Wohnzimmer nehmen und es dir auf dem Sofa gemütlich machen. Ich brauche hier noch eine Weile." "Okay." antwortete der Schüler fröhlich und verließ die Küche.
Loki atmete aus. Er war wieder alleine. Nach etwa einer halben Stunde rief er den Jungen "willst du auch was essen?" Peter kam direkt in die Küche gelaufen. "Gerne." "Gut, dann setz dich ins Esszimmer. Ich bringe es dir gleich." sagte Loki und deutete auf eine Tür. "Alles klar."
Als Peter den Raum verlassen hatte, holte er ein Fläschchen aus seinem kleinen Labor hinter dem Wohnzimmer. Deshalb hatte er ihn dort rausgerufen. In diesem Fläschchen war eine rosarote Flüssigkeit, welche er in Peters essen und auch sein Getränk gab.  Im Getränk war aber weniger davon, sodass keine Verfärbung zu sehen war. Er brachte die einzelnen Sachen in das Zimmer, in welchem Peter schon wartete. Loki richtete alles an und ohne es zu wissen, stellte er sich selbst das präparierte Wasser hin. Er dachte garnicht daran, das er es vielleicht vertauscht haben könnte und sie begannen zu essen. Immerwieder musste Peter gähnen, schob die Schuld aber auf seinen mangelnden Schlaf der letzten Nacht. Loki selbst, trank nur wenig von seinem Wasser und merkte so auch nichts von den Wirkungen. Als sie nun beide fertig waren, lehnte Loki sich zu dem jungen, welcher schon fast mit dem Kopf auf dem Tisch einschlief. "Wie fühlst du dich?" "Ich bin plötzlich so...müde." waren die letzten worte, bevor er einschlief. "Gut, dann funktioniert es." grinste der Gott des Schabernacks.

Frostspider ff (PeterxLoki)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt