1. Kneipe

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Lucius Sicht:

Ich stand gelangweilt an einem Stehtisch in einem Club der Muggle. Das Licht war nur spärlich, die Musik für meinen Geschmack viel zu leise und es roch nach Alkohol. Rechts an der Wand befand sich die Bar wo zwei, ziemlich notgeil aussehende Frauen standen und die Getränke zubereiteten. Links war das DJ Pult mit zwei großen Kästen, aus denen Musik kam. Ziemlich suspekt wenn ihr mich fragt! Dann gab es noch zwei Türen welche in angrenzende Zimmer führten, in denen man ungestört war. Irgendwo weiter hinten hab es auch eine Poledance-Stange. Was ich hier mache?

Eine gute Frage!

Wir, also Fenrir, Rodolphus und ich, hatten den Auftrag uns um einen Verräter, der Dumbledore Infos zugespielt hatte, zu kümmern, doch bevor wir anfangen konnten, tauchten die Auroren auf. Wir konnten zwar fliehen und bis auf ein paar Kratzer waren auch alle mehr oder weniger unverletzt, doch hatten die Auroren einen Bannkreis errichtet durch den es, für alle mit einem Totesser Mal, unmöglich war zu apparieren.

Und jetzt versteckten wir uns an dem letzten Ort wo sie uns suchen würden:  einem Nachtklub der Muggle!

Mein Blick ging zu Rodolphus, dem Mann von Bella, welcher sich nun schon den  dritten Whisky geholt hatte. Neben ihm stand Fenrir, welcher schon seit wir den Club betreten hatten den Ausblick genoss.

Wirklich verdenken konnte es ihm keiner, da schon wirklich hübsche Frauen auf der Tanzfläche waren. Ich fand sie aber eher uninteressant.

Mich wurmte es immer noch gewaltig dass wir diese kleine Ratte von Verräter nicht erwischt hatten.

"Uh, schaut Mal, die ist wirklich heiß! Die ist doch was für dich Lucius!", Meinte plötzlich Fenrir zu mir und zeigte Richtung Tanzfläche.

Als ich Augen rollend seinem Blick folgte, verschlug es mir die Sprache.

Holly Shit! Er hatte völlig Recht! Dieses Mädchen war eine scheiß Göttin! Sie trug einen ledernen Minirock, passend dazu eine Lederjacke und darunter eine dunkelgrüne Bluse, mit tiefem Ausschnitt. Ihr schwarzes Haar welches von einer einzelnen weißen Strähne unterbrochen wurde, wallte ihr den Rücken hinab bis zur Hüfte. Sie wusste wie sie ihre Kurven in Sehne setzen musste, jeder Junge hatte den Blick auf ihr haften. Und sie konnte wirklich gut tanzen. Ihre Bewegungen waren anmutig und trotzdem sah es nicht verkrampft, sondern sehr cool und heiß aus.
Alles in allem: Ein verdammt heißer Anblick!

Offenbar hatte sie meinen Blick bemerkt, denn in diesem Moment drehte sie sich um und ich konnte in ihre wunderschönen grünen Augen blicken. Irgendwie kamen mir diese Augen bekannt vor, aber meine Aufmerksamkeit lag gerade wo anders als sie mich verführerisch zu sich winkte, um zu tanzen.

Erst zögerte ich, denn immerhin war ich immer noch verheiratet. Aber ganz ehrlich Nazissa betrug mich schon seit Jahren und dachte ich wüsste nichts davon. Und außerdem war es ja nur ein Tanz, oder höchstens eine Nacht. Ich gab mir einen Ruck und ging zu ihr, die Pfiffe der anderen ignorierte ich gekonnt.

Bei ihr angekommen, packte ich sie direkt an die Hüfte und zog sie zu mir.
"Wie wäre es mit einem Tanz, Schönheit?", fragte ich so charmant wie möglich. Anstatt mir zu antworten nahm sie meine Hand und zog mich zur Mitte der Tanzfläche.

Dann legte sie meine Hände an ihre Hüften und ihre in meinen Nacken. Etwas verwundert war ich dann schon, da ich damit nicht gerechnet hätte. Doch sie grinste nur frech und wir begannen zu tanzen. Meine Hände führen zu ihrem Hintern, sie grinste und bewegte ihre Hüften so daß sie kreisend gegen mein Becken rieb. Ich zog scharf die Luft ein, als sie auch noch damit anfing meinen Hals mit sanften Küssen zu bedecken.

Ich war mehr als erregt durch ihre Berührungen. Nach kurzem überlegen zog ich sie also nach draußen in einem kleinen Hinterhof. Dort befanden sich lediglich ein paar Blumenkübel, eine alte Holzbank und eine Katze welche aber schnell verschwand als sie uns sah.

Die Erbin der Dunkelheit - Lucius MalfoyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt