Kapitel 11 - Feuer

316 22 41
                                    

Es war der nächste Morgen, die ersten Vögel hatten schon lange gezwitschert und es war bereits kurz nach 11 Uhr. Als Kate langsam aufwachte, sah sie verschlafen zur Uhr und stellte dies fest.

"Fuck" murmelte sie leise. Heute war Freitag und eigentlich musste sie und auch Billy bereits seit 8 Uhr im Unterricht sitzen. Apropos Billy... Sie drehte den Kopf nach rechts. Er lag noch neben ihr und schlief. Er sah so verdammt schön aus, wie er da lag und ruhig atmete. Sie sah ihn ein paar Minuten einfach nur an, bevor sie bemerkte, dass sie ihn anstarrte. Wie ein verliebter Teenager. Sie schüttelte daher kurz verärgert den Kopf. Verliebt in Billy Hargrove? Doch warum sollte sie sonst ununterbrochen dieses Feuer in ihrem Körper spüren, wenn er sie ansah. Wenn er sie berührte. War sie verliebt?

Eigentlich hätte sie aufspringen müssen und zur Schule eilen. Doch sie hatten beide eh schon 3 Stunden verpasst und der Unterricht ging Freitags eh nur bis 13 Uhr. Das lohnte sich einfach nicht mehr. Dennoch setzte Kate sich vorsichtig auf, darauf bedacht Billy nicht zu wecken. Langsam stand sie auf und schlich aus dem Zimmer. Sie ging ins Bad. Wenn sie schon die Schule verpasste, konnte sie auch noch in Ruhe duschen, bis Billy aufwachen würde. Sie zog Slip und BH aus, legte sich ein Handtuch bereit und stieg in die Dusche. Beziehungsweise in die Wanne mit Duschvorhang. Diesen zog sie zu. Das tat sie tatsächlich nur, wenn Besuch im Haus war.

Das warme Wasser prasselte auf ihren Körper und sie blieb in ihren Gedanken hängen. Drüben in ihrem Bett lag schon wieder Billy. Sie waren sich mehrfach intim näher gekommen. Er hatte Steve verprügelt. Und gesagt ein Löwe verteidigt seine Beute. Das war alles so unglaublich. Noch vor zwei Wochen hätte sie jemanden ausgelacht, der ihr erzählt hätte, dass es genauso laufen würde. Typen wie er hatte sie immer strikt gemieden. Doch irgendwie war Billy Hargrove unvermeidbar. Mittlerweile fand sie es auch nicht mehr schlecht. Nur eine Sache wurmte sie noch enorm: sie wusste nicht wie ernst er es meinte und ob sie gerade die einzige war. Er nahm sich ja generell was er wollte, wann er es wollte.

Plötzlich fasste jemand Kate am Arm an. Sie erschreckte sich fast zu Tode, drehte sich schnell um und rutschte dabei aus. Billy verhinderte ihren Sturz und grinste. Sie hing nun so halb auf ihm drauf.

"Billy!" stieß sie atemlos aus. Sie hatte die Tür gar nicht gehört. Wäre er ein Serienmörder gewesen, wäre sie jetzt tot. Er grinste weiterhin und änderte genau nichts an der Position.

"Hab gar nicht gehört, wie du reingekommen bist" hauchte Kate.

"Das kommt davon, wenn du die ganze Zeit an mich denkst" entgegnete er. Sie fühlte sich ertappt und Röte stieg ihr ins Gesicht. Ihr war ohnehin schon sehr heiß, das wurde gerade nicht besser. Sie versuchte sich nun wieder gerade hin zustellen, damit sie nicht mehr auf Billy hing. Ihre Haut löste sich von ihm. Doch er dachte gar nicht daran loszulassen und drehte sich mit, sodass er genau hinter ihr stand. Er schlang seine Arme fest um sie und legte seine Hände auf ihren Bauch.

"Billy, ich-" setzte sie an um etwas dazu zu sagen, doch Billy ließ es nicht zu.

"Pscht" raunte er tief, sein Mund direkt neben ihrem Ohr. Seine rechte Hand wanderte weiter nach unten, bis er mit seinen Fingern ihren Lustpunkt traf. Kate stöhnte leise und lustvoll auf. Er massierte die Stelle kurz, dann fuhren seine Finger noch etwas weiter runter und drangen langsam in sie ein. Die linke Hand ersetzte nun das Massieren an ihrem Kitzler. Er traf genau die Stellen die für Kate am empfindlichsten waren. Sie merkte wie seine Männlichkeit wuchs und gegen ihren Po drückte. Doch Billy ließ keine Möglichkeit zu, aus der Position zu kommen. Er hielt seine Arme fest um sie und schien sich gerade ganz alleine auf sie zu konzentrieren. Und er wusste wirklich gut mit seinen Händen umzugehen. Zwei Finger seiner rechten Hand drangen weiter in einem regelmäßigen Rhythmus ein und wieder aus. Es dauerte nicht lange, da spürte Kate es. Ihr Höhepunkt bahnte sich an, er kam heran gerauscht, wie eine Welle, es kribbelte im ganzen Körper und wurde immer stärker. Gerade als sie fast so weit war, stoppte Billy. Sie hätte es eigentlich ahnen können, hatte er schon zwei mal unter Beweis gestellt, dass er eine Sache wahnsinnig gut fand.

Broken ThingsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt