Chapter 8

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So überfordert ich bin, falle ich zu Boden und weine bitterlich. Meine Mutter lag die ganze Zeit über richtig! Ich schaue zu Austin und sehe das er einen besorgten Blick hat.

»Austin? ist alles gut?«

er schüttelt den Kopf sanft. »Er hat recht, ich bin ein mieser Freund, ich habe begehrt, was mir nicht gehört..«

Ich starre Austin an und eine Fülle von Emotionen überflutet mich. Aufregung, Verwirrung, Wärme. Er starrt mich für einen langen Moment an. Sein Blick schweift über meine Wangen und bleibt dann an meine Lippen hängen.

Ich bin völlig hypnotisiert und muss mir mühe geben, ruhig zu bleiben.

Plötzlich klingelt es an der Tür. Das Geräusch erschreckt uns beide und rüttelt aus unserer Trance wach. Ich atme tief durch und wappne mich innerlich, bevor ich die Tür öffne.

Auf Dwight's böse Kommentare oder Valerias Ohrfeige wäre ich ja schon vorbereitet. Und sogar darauf, dass meine Mutter mich anschreit. Aber der Mann, der vor mir steht, habe ich nicht erwartet.

»Andre?« Scheisse. Das bedeutet Ärger. Andre ist die rechte Hand meiner Mutter. Er ist der Typ, der die Fäden im Hintergrund zieht. Derjenige, der die Drecksarbeit erledigt.

»Hallo Püppchen. Ist ne weile her.«
Er ist die letzte Person mit der ich gerade sprechen will. Ich knall ihm die Tür vor der Nase zu. Als hätte er das schon erwartet, schiebt er sein Fuß in die Tür, bevor sie sich schließt und drückt sie wieder auf. Andre betritt den Raum und geht an mir und Austin vorbei. Er mustert den ganzen Raum, bevor er seine Augen auf Austin richtet.

Austin steht schützend vor mir. Er hält eine Hand hoch, um Andre zu bedeuten,  keinen Schritt weiter zu gehen.
»Geh zur Seite, Junge.«

Ich ziehe an Austins Arm
»Ist schon Okay, Austin. Ich kenne ihn, er gehört zu meiner Mutter. Er ist ihr treuer Anhänger.« sage ich ironisch.

Andre sieht Austin von Kopf bis Fuß an. Und dann breitet sich ein Grinsen auf seinem Gesicht aus. »Vergiss sie, Kumpel. Sie ist bereits einem reichen und mächtigen Mann versprochen. Und wir müssen nur mit der Finger schnipsen und du bist ruiniert«

Ein leises, wütendes Knurren entweicht Austin's Kehle. Er hebt das Kinn und grinst Andre an. Er ist nicht einmal ansatzweise eingeschüchtert von Andres Drohungen.

»Das würde ich ja gerne sehen. kumpel. versuchs doch?« Ich schaue Austin schockiert an.

»Austin, nein.« Ich stehe zwischen den beiden Männern und wende mich mit flehendem Blick Austin an. »Kannst du bitte draussen kurz warten? ich möchte mit Andre alleine sprechen.«

Austin nickt. Er wirft Andre einen letzten wütenden Blick zu, bevor er den Raum verlässt.

»Ich mag diesen Kerl. Er sieht so aus, als würde er nicht kampflos aufgeben.«

»Halt die fresse und sag mir, warum du hier bist!«

»Du weißt, warum. Du kannst jetzt aufhören mit dieser Rebellion. Es ist sowieso Zwecklos. Tu einfach, was deine Mutter sagt und heirate Patrick Ruiz.« Wie kann man nur so Unmenschlich sein? »Alles was du wissen musst, das seine Familie reich und mächtig ist! Denn wenn du ihn nicht heiratest, wird deine Mutter die Wahlen verlieren und dich dafür verantwortlich machen. Sie könnte dich sogar enterben! willst du in Armut leben? kennst du diesen Mann? weißt du wer er ist? weißt du, womit er sein Geld verdient?«

Ich öffne den Mund, um zu antworten, aber merke, dass er in diesem Punkt recht hat. Ich habe keine Ahnung, wer Austin wirklich ist.

»Ich brauche keinen Mann, um das Leben zu leben, dass ich will. Ich habe hier ein Job und kann hier alleine überleben.«

Bevor Andre etwas sagt, grinst er. »Einen Job, der nicht mal für deinen legalen Aufenthalt hier in den USA sorgt? darf ich dich daran erinnern, dass dein Visum bald abläuft? Du wirst zwangsläufig nach Hause zurückkehren müssen.«

Es überrascht mich nicht das er davon bescheid weiss. Sie sind alle so krank, dass sie alles herausfinden. Irgendwie. Es reicht mir. Ich habe es von ihm, von meiner Mutter, von allem satt!

Ich fange an, Andre mit all meiner Kraft aus der Tür zu schieben. Ich hatte keine Ahnung, dass ich so viel kraft habe.

»Ich hoffe, du triffst die richtige Entscheidung. Du weißt, dass ich unkonvenetionelle Methoden einsetzen kann, um das zu erreichen, was ich will.«

bevor ich die Tür zu schlage, schaue ich ihn an. »du meinst, was meine Mutter will!« korrigiere ich ihn.

Ich koche immer noch vor Wut und gehe zum Fenster, um mich zu beruhigen. Ich weiss, dass er irgendetwas unternehmen wird, um mich zwingen, nach Hause zu kommen. Ich fühle, wie sich ein Paar Arme um mich legen und mich in eine warme , beruhigende Umarmung ziehen. Ich drehe mich um und sehe, wie Austin mich bedauernd anlächelt.

»Du hattest genug für heute. Erhole dich ein wenig, wir kümmern uns morgen darum.«

Ich schweige und genieße einfach in seine muskulösen, warme Arme zu sein. »Danke.« sage ich so, als würde ich in Sekunden einschlafe.

Der Tag war mir viel zu ansträgend, mein Kopf pocht. Austin streichelt mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht.

»Ich werde jetzt gehen, ich melde mich gleich morgen als Erstes bei dir.«

Ich muss wirklich schlafen, um mich zu erholen. »Fahr vorsichtig okay?« gebe ich von mir sanft. Austin nickt und winkt noch einmal zum Abschied, bevor er geht. Ich bleibe allein mit meinen Ängsten und Albträume zurück.

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yooo guys,  ich schätze es wirklich sehr das ihr mir Tipps gibt für meine Geschichte <3

jedoch kenn ich leider nicht auf eure Kommentare antworten, weil es irgendwie nicht klappt, falls ihr aber fragen o.Ä habt, habe ich einen Tiktok Account zu meiner Gesichte : wattpadsstorys

𝐕𝐞𝐫𝐛𝐨𝐭𝐞𝐧𝐞 𝐋𝐢𝐞𝐛𝐞Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt