Nach dem Frühstück ziehe ich mich an, um auf die Suche nach meinem Vater zu gehen. Ich hoffe er lebt nicht weit weg von hier. Ich habe kaum mehr Geld für ein Taxi
Aber als ich das Hotel verlasse, sehe ich wie Austin an sein Auto gelehnt auf mich wartet. Er strahlt mich an und öffnet mir die Beifahrertür.
»Guten Morgen, Sonnenschein« sagt Austin und grinst.
»Was machst du hier?« frage ich überraschend. Ich merke wie meine Wangen rot werden, als er mich Sonnenschein nennt.
»Du hast erwähnt, dass du zu deinem Vater willst. Ich werde dich fahren.« antwortet Austin und zeigt mir mit seinen Händen, dass ich einsteigen soll.
Ich lächle ihn dankbar an und steige dann in sein Auto.
Ich gebe Austin die Adresse, die mein Vater in seinen Briefen hinterlassen hat.Ein paar Minuten später parkt er vor einem Wohnhaus in Brooklyn.
»soll ich mitkommen?«
»Nein ist schon gut, ich gehe alleine.« Ich muss die Chancen ausnutzen, mein Vater zu finden. Andre weiss wieso ich hier bin und es braucht nicht lange bevor er es zerstört.
»bist du dir sicher, dass das die richtige adresse ist?« fragt mich Austin und schaut misstrauend die Wohnung an
»sollte.« antworte ich und steige aus dem Auto aus und gebe Austin ein warmes lächeln.
Ich habe die Wohnung meines Vaters schnell gefunden und stehe nun vor der Tür.
Ich atme tief ein und klingle. Als niemand öffnet, klingel ich noch ein paarmal. Da geht die Tür der Nachbarswohnung auf und eine ältere Frau tritt auf den Flur. Sie hat kurze gräuliche Haare und ist zwischen fünfzig und sechzig und sieht mich neugierig an.
»wenn suchen Sie denn?« fragt die ältere Frau und bleibt vor ihrer Tür stehen und schaut mich skeptisch an. Soll ich ihr jetzt sagen, dass meine verrückte Mutter mir gesagt hat mein Vater tot sei und ich ihn jetzt suche?
»George Hayes. Ist er zuhause?« gebe ich von mir stotternd und spiele mit meiner Kette.
»Die Wohnung steht schon leer. Sie wurde vor ein paar Tagen verkauft.« antwortet mir die Frau unhöflich. Ich weiss nicht warum, aber ich habe wirklich das gefühl, dass meine Mutter etwas damit zutun hat, so krank sie ist.
»Wo ist er jetzt?« als ich das frage, verschwienden langsam meine Hoffnungen und die Freude die ich in mir hatte, genau so.
»Weiss ich nicht, sehe ich etwa wie seine Sekretärin aus?« zickt die Frau und schlägt die Tür vor meiner Nase zu.
Jetzt bleibe ich hier zurück ohne eine Antwort, weder noch dies oder das. Ich starre die Tür noch eine ganze Weile an und frage mich, was wohl aus meinem Vater geworden ist. Seine Telefonnummer ist inaktiv, wie soll ich ihn jetzt nur finden?
Plötzlich reißt mich das Klingeln meines Handy aus den Gedanken. Es ist ein unbekannter Anruf.
»Hallo?«
»Sind sie Ava Lopez?«
»Ja, mit wem spreche ich?«
»Mit deinem Boss. Du bewegst jetzt unverzüglich deinen Arsch in mein Büro! Oder ich feuere dich, bevor du auch nur ein Wort für die Belle geschrieben hast!« Und dann legt er auf. Wow! Das war der Gipfel der Unhöflichkeit
Mit gerunzelter Stirn winke ich ein Taxi heran und fahre zu Metro Belle.
Und eine halbe stunde später sitze ich in JZ Abbots Büro und warte darauf, dass er von seinem Meeting zurückkommt. Er sagt ich soll unverzüglich kommen, und ist dann selber nicht da, dieser Arsch. Unprofessional.
DU LIEST GERADE
𝐕𝐞𝐫𝐛𝐨𝐭𝐞𝐧𝐞 𝐋𝐢𝐞𝐛𝐞
Romance𝑽𝒆𝒓𝒃𝒐𝒕𝒆𝒏𝒆 𝑳𝒊𝒆𝒃𝒆 Ava ist die Tochter einer der mächtigsten Politikerinnen des Landes. Sie ist gefangen in einer Welt mit Manipulation und viel Lüge. Sie lebt ihr Leben nach der Mutter. Die Mutter hat Ava's leben schon fest geplant und w...