Wordcount: 1200
𝐵𝑢𝑐𝑘𝑦
Als Stark mich im Krankenhaus angerufen hatte, verstand ich nicht wieso er Liana bei ihren Eltern treffen wollte. Wenn es nach mir gegangen wäre, wären wir jetzt auf dem Weg zum Compound und würden nicht in der Barrow Street vor einem Einfamilienhaus stehen.
Wenn die Hurensöhne wussten wo sie angestellt war, in welches Krankenhaus man sie gebracht hatte, dann hatten sie schon längst den Wohnort ihrer Eltern lokalisiert. Hydra kannte wahrscheinlich Linas ganzen Tages Ablauf. Ich hoffe nur inständig, dass Stark weiß was er dort tat.
Lina drehte sich zu mir und starrte mich fragend an.
<Tja Bucky, wie erklärst du ihr dass jetzt? Entweder legst du jetzt alle Karten auf den Tisch oder du wartest noch.>
-Ich kann doch schlecht sagen, Oh hey Lina eigentlich heißt du Liana. Du bist bereits 83 Jahre alt und eine Super Soldatin. Woher ich dass weiß? Ach wir haben mal rum gemacht, als ich noch der Winter Soldier war. Nein, dass muss langsam aufgebaut werden. Sie wird die Wahrheit schon noch erfahren, aber nicht so.
<Willst du dass sie es von den anderen erfährt, oder noch schlimmer von Hayden? Denn Bucky du weißt ganz genau, wie dass ganze ablaufen wird. Verschließ nicht die Augen.>
-Dieses mal wird alles anders ablaufen. Dieses mal werde ich sie retten und wenn ich mit meinen Leben dafür bezahlen muss.
𝐿𝑖𝑛𝑎
Mein Blick lag einfach nur auf dem Haus. Direkt vor dem Haus waren mehrere Autos geparkt. Zwei davon erkannte ich sofort. Der Pinkfarbende Tesla meiner Schwester Noa, der eher aussah als würde er Paris Hilton oder Barbie gehören und natürlich der Honda Odyssey meiner Mutter. Mein Dad hasste diesen Wagen, warum konnte ich nicht sagen. Er wollte damals lieber einen Kia Carnival kaufen, aber Mom war für den Honda. Die anderen Autos kannte ich nicht. Ich kannte niemanden hier im Viertel der einen Audi R8, geschweige den eine Schwarze Corvette fuhr. Es gab auch niemanden im Freundeskreis meiner Eltern der solche Autos fuhr.
<Lina, es sind nur Autos.>
-Lyra Larsson! Wir wissen beide das es sich hierbei nicht nur um Autos handelt. Irgendwas stimmt hier nicht.
<Calm down, gurl.>
-NEIN, Verfickte Scheiße!Warum sah Lyra nicht die scheiße die abging? Dabei war sie es doch die Theoretisch alles im Blick hatte und mir die Augen öffnete!
Noa ihr Wagen würde hier nicht stehen, wenn die Kacke nicht am Dampfen wäre. Jeden Samstag um diese Uhrzeit war Noa mit ihren Freundinnen unterwegs. Es gab keinen einzigen Samstag an dem sie jemals zuhause gewesen ist, selbst wenn sie krank war ist sie feiern gegangen.
Mein Magen zog sich schmerzhaft zusammen. Bucky stand Wortlos neben mir und starrte in das Fenster des Eingang Bereiches. Durch das Fenster sah man das Licht im Flur brannte. Dies war absolut nichts ungewöhnliches. Aber das beklemmende Gefühl blieb.
"James, was ist hier los?", fragte ich ihn mit zitternden Stimme, doch er antwortete mir nicht.
"Warum bringst du mich ausgerechnet zum Haus meiner Eltern?! Du sagtest du willst mich vor irgendwas in Sicherheit bringen, denkst du dann nicht auch, dass das Haus meiner Eltern nicht gerade ein Safe House ist oder war das alles nur inszeniert, damit ich wieder bei meinen Eltern einziehe, oder was?! Fuck, was soll das hier?!", schrie ich schon fast.
"Lass uns rein gehen.", antwortete Bucky nur knapp und ging voran.
Stur wie ich nun mal war, blieb ich einfach auf der anderen Straßenseite stehen. Was Bucky dazu veranlasste mitten auf der Straße stehen zu bleiben. Langsam drehte er sich in meine Richtung. Man sah das er die Zähne zusammen biss und er funkelte mich Böse an. Ich warf ihm meinen Bösen Blick zu, der natürlich im Gegensatz zu seinen, eher putzig wirkte. Na toll. Putzig hin oder her, ich blieb trotzdem wie angewurzelt auf der anderen Seite stehen. In diesem Augenblick war es mir relativ egal, dass ich mich wie ein bockiger Teenager benahm, der sich nicht mit seinem Schwarm treffen durfte, weil die Eltern ihn oder sie nicht mochten.
"Angelina, zwing mich nicht dazu.", knurrte er.
Das dieses Geräusch ein angenehmes kribbeln zwischen meinen Beinen verursachte, hinterfragte ich in diesen Moment nicht.
"Ich zwinge dich zu gar nichts. Ich erwarte nur eine Erklärung für all dass hier, James. Das ist ja wohl das mindeste.", ich biss die Zähne aufeinander. Das tut voll weh, warum macht man sowas überhaupt? Ich entspannte meinen Kiefer wieder, bewegte mich jedoch nicht von der Stelle. Sollte ich ihm vielleicht sagen, dass ich mich unwohl fühle? Das wäre eine gute Idee, doch gerade als ich gerade Ansetzte etwas zu sagen, kam Bucky auf mich zu und packte mich an meiner Taille und warf mich über seine Schulter. Ok, ich hatte es nicht anders verdient. Wenn man sich wie ein Kind benimmt, wird man wie ein Kind behandelt.
Mit mir über der Schulter, ging auf die Haustür zu und klingelte. Erst nach dem er die Klingel betätigt hatte ließ er mich wieder runter. Er sah mich an und grinste. Genervt verdrehte ich meine Augen und verschränkte wieder die Arm. Nach nur wenigen Sekunden wurde die Tür geöffnet und ich sah in das traurige Gesicht meiner Mutter.
"Sergeant Barnes.", sagte sie und nickte ihm zu.
Beatrice machte einen Schritt beiseite, damit wir reingingen doch ich blieb stehen. Was Bucky nur mit einem grunzen kommentiert, dann legte er seine Metallhand auf meinen unteren Rücken und schob mich in das Haus. Diese unerwartet Geste brachte mich etwas zum wanken, doch Bucky hielt mich fest bevor ich fiel. Meine Mum ging Wortlos an mir vorbei. Keine Umarmung. Nicht einmal einen Blick würdigte sie mich. Oh ja, die Kacke war sowas am Dampfen.
Beatrice Bailey hat mich nur einmal im Leben die Kalte Schulter gezeigt, dass war als ich mit 16 betrunken ihren Wagen geklaut hatte und gegen eine Wand gefahren habe. Bucky folgte meiner Mum ins Esszimmer. Ich blieb im Flur stehen, tauschte die Doc Martens gegen bequeme Pantoffel und hing Bucky seine Jacke an die Garderobe. Die Reisetasche stellte ich auf den kleinen Schrank unter der Garderobe. Niemand sprach. Alles war Still. Zu still.
"Ist jemand gestorben oder warum herrscht hier so eine Totenstille?", fragte ich sarkastisch als ich in die Offene Küche ging. Aus dem Kühlschrank nahm ich eine Coke Zero. Noa saß mit Dad am Tisch und weinte, doch als sie mitbekam dass ich die Küche betrat wischte sie sich schnell die Tränen aus ihrem Gesicht. Weder Mum, noch Dad und Noa sahen mich an. Ich öffnete die Dose und ging ins angrenzende Esszimmer, zu Mum und Bucky.
"Vielleicht sollten wir zu den anderen ins Wohnzimmer gehen..", sagte Mum brüchig.
Zu den anderen? Oh, holy Shit, es war definitiv jemand gestorben. Wer sollte sonst außer meiner Familie Samstagsabends im Wohnzimmer meiner Elter sitzen als unsere Familienangehörigen? Mum, Dad und Noa gingen ohne irgendwas rüber. Warum hat mir den keiner von Ihnen Hallo gesagt und warum war Noa am weinen? Ich trottete einfach nur hinter her.
Das Wohnzimmer lag gegenüber des Esszimmers. Es war riesig. Überall standen Bücherregale und Pflanzen. An den Wänden hingen Bilder von meinen Eltern, meinen Großeltern, Noa und mir. Vor der Glasfront stand ein riesiges schwarzes Sofa in U-Form. Ich nahm einen Schluck von meiner Cola, als mein Blick zur Couch wanderte und ich geschockt die Dose fallen ließ.
Was zur Hölle?!
🏙🖤🏙🖤🏙🖤🏙🖤🏙🖤🏙🖤🏙🖤
Don't want to be a fool for you
Just another player in your game for two
You may hate me but it ain't no lie
Baby bye bye bye
Bye bye
Don't really want to make it tough
I just want to tell you that I've had enough
It might sound crazy but it ain't no lie
Baby bye bye bye
*Rechtschreibung, sowie Logikfehler werden in Zukunft überarbeitet.
DU LIEST GERADE
Remember Me - A Bucky Barnes Fanfiction
Fanfiction"Ist dir eigentlich bewusst, dass du nicht gerade die gesprächigste Person bist?", fragte Sam mich auf dem Weg zu einem dieser merkwürdigen Coffee Shops. Genervt warf ich ihn nur einen vielsagenden Seitenblick zu. Für mich war es noch immer befremdl...