-Drei-

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𝐿𝑖𝑛𝑎

Die ersten Sonnenstrahlen, des morgens kitzelten meine Nasenspitze, wovon ich geweckt wurde. Mein Schädel brummte, als hätte ich die letzten Drei Tage durchgefeiert. Wo zur Hölle war ich nur? Ich sah an mir herunter. Ich trug einen Kittel und lag in einem Bett. Mir stieg der Geruch von Desinfektionsmittel und Kaffee in die Nase.

Ohne Zweifel befand ich mich in einem Krankenhaus. Ich ließ meinen Blick durch das Zimmer schweifen, was meinen Verdacht bestätigte.

<Wir sind also, doch nicht Tod.>, meinte Lyra bedrückt und stieg aus dem Imaginären Sarg wieder aus.

Warum musste meine Innere Stimme, nur immer so Makabar sein?

Ich sah mich noch einmal um. Das Zimmer sah aus wie jedes andere Krankenzimmer auch. Die Wände waren in einem Sterilen Weiß gehalten, es gab einen Einbau Schrank in der Wand, direkt neben dem Bett erstreckte sich eine riesige Glasfront über die Wand, von der man direkt auf die Stadt hinunter schauen konnte. Vor dem Fenster stand ein kleiner Tisch mit zwei Stühlen. Auf dem Tisch standen mehrere Pappbecher. Merkwürdig, dachte ich mir nur.

In dem Zimmer gab es jedoch keine Uhr und keinen Fernseher. Na gut, es gab auch nicht auf jeden Zimmer einen Fernseher. Mein Blick blieb auf der Decke haften, mit der ich zu gedeckt war. Ich zog sie beiseite, was ich dort sah konnte beziehungsweise wollte ich einfach nicht wahrhaben. Mein ganzes Linkes Bein, steckte bis zur Mitte meines Oberschenkels in einem Gips.

"Fuck...", fluchte ich, während ich ungläubig mein Bein anstarrte.

"Fuck, fuck, fuckity, fuck...", fluchte ich etwas leiser.

Was zur Hölle, war nur passiert? Ich versuchte mich an den gestriegen Tag zu erinnern.

Meine Augen waren geschlossen, doch alles was ich sah war ein dunkler Raum. In der Mitte des Raumes stand ein Behandlungsstuhl, welcher aussah als wäre er aus den 50iger Jahren und würde mitten in einer Irrenanstalt stehen. Auf besagtem Stuhl, saß wieder diese Frau. Sie sah aus wie Ich. Sie hing an einem Infusionsbeutel. Aus diesem lief eine Blaue Flüßigkeit in ihre Arme. Plötzlich griff sie nach meiner Hand.

"Bitte, bitte rette mich.", wimmerte sie.

Panisch riss ich meine Augen auf. Nicht das schon wieder, dachte ich nur. Wer war diese Frau und warum sah ich sie überhaupt sobald ich meine Augen schloss?

Ich schüttelte meinen Kopf leicht und starrte an die Decke. Exakt in diesem Moment klopfte es an die Tür und keine Sekunde später, wurde diese von einer kleinen Blauhaarigen Krankenschwester geöffnet.

"Oh, Mrs. Bailey sind ja bereits wach.", ihre Präsenz nahm den ganzen Raum ein. Es war als würde die Sonne einen Raum erleuchten.

<Mrs. Bailey!?>, verwundert zog Lyra die nicht vorhandene Augenbraue in die Höhe.

"Wie geht es Ihnen?", fragte sie mich fröhlich, während sie mich untersuchte. Verwirrt sah ich sie und fragte nur, ob ich mich im Fegefeuer befinden würde. Daraufhin lachte sie nur.

"Sie wurden gestern Mittag mit Inneren Blutungen, Prellungen und einer offenen Fraktur eingeliefert.", erklärte sie mir, als sie mir Blut abnahm. "Also Mrs. Bailey, wie fühlen Sie sich?", fragte sie mich noch einmal. Ihr Stimme hatte etwas beruhigendes an sich.

"Ich weiß es nicht. Ich habe nicht die geringste ahnung was Gestern passiert ist.", sagte ich leise. Sie versicherte mir, dass das ganz Normal nach einer schweren Operation sei.

<Bullshit.>, gähnte Lyra.

"Ihr Mann war die ganze Nacht an ihrer Seite. Er dürfte auch gleich wieder auf ihr Zimmer kommen.", sagte sie mit einem lächeln und verließ das Zimmer.

Remember Me - A Bucky Barnes FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt