-Fünf-

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Wordcount: 1298

𝐿𝑖𝑛𝑎

Hatte ich über Nacht meinen verstand verloren?

Lyra sah mich verurteilend an. Ich konnte sie ja verstehen, meine Entscheidung war äußerst unüberlegt und impulsiv. Für gewöhnlich, dachte ich über jede Entscheidung drei-mal nach. Ich war einfach kein spontaner Mensch, dass war ich noch nie. Leise seufzte ich. Hoffentlich war das keine Fehlentscheidung.

Einige Zeit lag ich einfach nur da, den Blick war auf die Decke vor mir gerichtet. Ob meine Mum mit ihm fahren würde und mir meine Sachen einpacken würde? Vielleicht hätte ich vorher sagen sollen, dass er mein Ersatzhandy mitbringen soll, damit ich wenigstens wusste wie spät es war.

Wenn ich jetzt mein Handy zur Hand hätte würde ich diesen Sergeant Barnes einfach mal googeln. Doch leider hatte ich dies nicht.

Bucky Barnes. Weshalb kam mir der Name so vertraut vor?

-Mensch Lyra, jetzt sieh mich nicht so an, sondern hilf mir mal auf die Sprünge. Flehte ich meine Innere Stimme an. Doch Lyra blieb stumm.

-Komm schon Lyra, ich bin mir ganz sicher, dass wir diesen Namen schon einmal irgendwo gehört haben. Bucky Barnes. Sergeant Barnes.

Ich verdrehte meine Augen. Gott, warum musste meine Innere Stimme sich nur wie ein bockiger Teenager benehmen?

In dem Moment klopfte es an der Tür und im nächsten ging die Tür auch schon auf. Die kleine Schwester mit den Blauhaaren betrat zusammen mit einem Pfleger, der mich stark an Jason Momoa erinnert, den Raum. "So Mrs. Bailey, wir werden Sie jetzt mitnehmen und ein CT von ihrem Bein machen lassen.", man hörte dass Sie gestresst war, doch Sie blieb stets höflich und nett. Knapp nickte ich und schon half mir Jason sein Doppelgänger in den Rollstuhl. Es war mir dezent unangenehm, dass ich nur diesen Kittel trug. Was für einen Sinn hatten diese Kittel überhaupt? Gut man sah vorne rum nichts, aber der ganze Arsch hing hinten trotzdem raus. Sinnlos.

Was war ich froh, wenn dieser Typ wieder kam und mir meine Klamotten mitbrachte.

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"Sie müssen noch einen Moment warten, Mrs. Bailey. Es gibt ein technisches Problem mit dem Gerät.", sagte Jason 2.0.

Der Fehler wurde schnell behoben und endlich konnte ich diese Prozedur über mich ergehen lassen. Der Nette Pfleger half mir vorsichtig auf die Liege.

"Die ganze Untersuchung wird etwa 1 bis 5 Minuten dauern, danach können sie direkt wieder auf ihr Zimmer.", erklärte er mir.

"Okay. Ich hätte da noch eine Frage, wenn das in Ordnung wäre.", druckste ich herum

"Na klar, schießen sie los."

"Also uhm mein Mann, wollte gleich noch einmal vorbei kommen um mir ein Paar Sachen zu bringen. Jetzt weiß ich nicht genau wann er wieder kommt und ob ich dann schon fertig bin. Ich möchte ungern das er sich sorgen macht und nach mir sucht. Könnten sie sich vielleicht am Empfang für mich erkundigen? Mir ist bewusst, dass sie unglaublich viel zu tun haben."

"Natürlich, kann ich kurz fragen. Wie lautet denn sein Name?"

"Das ist echt super freundlich von Ihnen. Äh Bucky Barnes"

"Falls er schon da ist, richtete ich ihm aus das er im Zimmer warten kann."

"Danke.", sagte ich leise.

Wie unglaubwürdig kling das denn? Mein Mann, dass ich nicht lachte. Sobald ich diese Untersuchung hinter mich gebracht hatte und dieser Barnes Typ wieder hier war, musste diese "Ehemann" Geschichte erst einmal aufgeklärt werden.

Remember Me - A Bucky Barnes FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt