Kapitel 23

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Hallo ihr Lieben, ich weiß, dass ich ewig nichts von mir hören lasse habe,  aber mein Leben war in den letzten 10 Wochen durch mein Praktikum  so aufregend,  dass ich wie Hope so oft nur noch zerrissen war. Mittlerweile habe ich meine Mitte einigermaßen wieder gefunden. 

Bitte um euer Verständnis  xoxo


Nachdem ich mich einigermaßen  gefasst hatte,  konnte ich mich dazu auf rappelt,  dass ich vom Boden auf Stand,  mir meine Tränen weg wischte und mich Richtung Auto bewegte.  Am Eingang gab ich die Schuhe,  den Schläger und Ball ab. Vorher vergewisserte ich mich in einer vorbeikommenden Scheibe, ob ich wie ein verliebter Pandabär noch aussah. Rote Wangen mit viel verschwommener Mascara. Wenigstens hatte ich das Glück,  dass ich nicht allzu schlimm aussah und man den Rest auch auf die Verausgabung schieben könnte. Mit viel Fantasie.


Mein Glück war,  dass mich niemand erkannte und ich somit 1a zu meinem Auto gelangen konnte.  Natürlich musste ich erstmal nach meinem Schlüssel kramen und als ich ihn endlich gefunden hatte, fiel er mir runter. 


Wie typisch. Wenn man es eilig hat und man so gut wie nicht auffallen will,  passiert mindestens sowas. Irgendwie ist das wie Murphys Gesetz. 


Ich stöhnte und als ich mich nach dem Schlüssel bückte,  schnellte eine weitere,  mir unbekannte Hand hervor,  und hob den Schlüssel für mich auf. Langsam folgte mein Blick der Hand und ihrem Eigentümer,  der so freundlich war,  meinen Schlüssel aufzuheben.


"Ich glaube, dir ist was runtergefallen." sagte der Eigentümer des Schlüssels. Ich starrte ihn für einen Moment nur sinnlos an. Er hat bestimmt auch gedachte, dass bei mir einige Gehirnwindungen fehlen würden.

"Da-da-danke", stotterte ich auf einmal los, und öffnete mein Auto. So schnell wie möglich verschwand ich darin und mir war es egal, was der Typ von mir dachte.

Und trotzdem hast du dich wie eine Idiotin benommen. Noch peinlicher ging es wohl gar nicht. Und warum musste ich denn stottern, du kanntest den Typen doch gar nicht! Hope, geht es jetzt mit dir vollends durch?

Aufbauend lächelte er mich an und ich versuchte noch schnell zurück zu lächeln, aber vielmehr verzog ich mein Gesicht zu einer Grimasse. Bevor es noch peinlicher wurde, startete ich meinen Wagen und fuhr ohne einen weiteren Blick auf ihn los. Dennoch bekam ich ihn während der ganzen Zeit nicht aus dem Kopf. Irgendwas schien mir an ihm so vertraut.

Hurra, du bist auf dem besten Weg paranoid zu werden. Herzlichen Glückwunsch!  Jetzt reiß dich doch mal am Riemen, Hope! Sowie du dich mit den ganzen Kerlen benimmst, käme man nie auf die Idee, dass du es mal genossen hast, wenn die Jungs dich und deine Schwester umworben haben...

Auch wenn es jetzt eine Weile her ist, bist du immer noch du und du, trotz Veränderungen. Also finde deine Mitte wieder und hyperventiliere nicht gleich, wenn ein Kerl nett zu dir ist und dir einen Schlüssel aufhebt und dir bekannt vorkommt. 

Dennoch wüsste ich gerne, wer der nette Junge war...  Es ließ mich nicht los. 




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⏰ Letzte Aktualisierung: Dec 14, 2015 ⏰

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