unerotische BDSM-Session mit Mustang und Zugwarten mit Winry in Kapitel 22!

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unerotische BDSM-Session mit Mustang und Zugwarten mit Winry in Kapitel 22!


--- Roy Mustang P.O.V. ---

Mit einem Murren hob ich den Kopf und atmete ein weiteres Mal den Gestank dieses ekelhaften Ortes ein. Es roch nach Dreck, Schimmel und zu großen Teilen nach Blut und Verwesung. Auch wenn ich das Glück hatte, meine Zelle allein genießen zu können und die Leiche im gegenüberliegenden Raum nur riechen und nicht sehen zu müssen, konnte ich mir bessere Orte vorstellen, um meine Freizeit zu verbringen.

„Also, ich frage nochmal."

Ich knurrte ein wenig und sah zu der Person vor mir. Es war ein recht groß gewachsener, stämmiger Mann mit kurzen braunen Haaren und durchdringenden eisblauen Augen. Ich hatte ihn zuvor noch nie gesehen und hatte auch keinerlei Ahnung, wer er war oder zu welcher Organisation er gehörte. Ob ich seine Verbrecherbande festgenommen oder seinen Anführer getötet hatte, ob er im Ishvalkrieg Menschen verloren hatte und mich dafür beschuldigte, ob er zum Geheimdienst des Militärs gehörte oder zu einer Terroristengruppe, vielleicht sogar ein ausländischer Spion war, ich hatte keine Ahnung. Doch zumindest was er wollte, das war mir klar. Schließlich fragte er mich nun schon zum wiederholten Male in Folge und strafte mich mit Schmerzen für meine verweigerten Antworten.

„Wo sind die Schriften zur Flammenalchemie?" Der Mann sah mich finster an, seine Hand bereits gehoben für eine erneute Ohrfeige.

Meine Wange schmerzte bereits und ich schmeckte Blut im Mund, da es zuvor statt Ohrfeigen auch Faustschläge oder Tritte gegeben hatte. Zumindest hatte er mir noch keinen Zahn ausgeschlagen, doch wer wusste, wie lange das noch so bleiben würde. Dafür war ich an genug anderen Stellen verletzt, auch wenn ich versuchte mich glücklich zu schätzen, dass es bisher zu keinen dauerhaften Einschränkungen führen würde.

„Fick dich.", antwortete ich lediglich kühl und kassierte die bereits erwartete Ohrfeige, die meinen Kopf durch die Wucht zur Seite riss. Die Ketten, mit welchen meine Hände gefesselt und meine Arme seitlich nach oben in die Luft gezogen wurden, raschelten laut bei der Bewegung, ließen mir jedoch kaum Bewegungsfreiraum, um mich irgendwie zu wehren.

„Mustang, wie lange willst du das noch durchziehen? Müssen wir erst noch ein Druckmittel holen, damit du sprichst?" Der Mann klang genervt, doch die Worte waren mir bereits bekannt. Auch wenn er bisher oft gedroht hatte, noch war nichts passiert, dass auch nur den Anschein erweckte, dass außerhalb dieses gottverschissenen Kellergewölbes Maßnahmen ergriffen wurden.

Ich konnte nicht sagen, wie lange ich schon hier war und überhaupt war ich mir nicht im Klaren, wie ich hier gelandet war. Das letzte, an dass ich mich erinnerte, war wie Hawkeye mich abgeholt hatte und wir zur Arbeit gefahren waren. Doch als ich sie darauf ansprach, dass ihre Route nicht der schnellste Weg zum Hauptquartier wäre, hatte sie zickig reagiert und mich sauer angestupst. Wie ich danach einschlafen konnte, wusste ich nicht mehr, aber als ich wach war, befand ich mich bereits in dieser stinkenden Zelle. Hawkeye war allem Anschein nach nicht hier, schließlich wäre sie wohl sonst schon längst gegen mich als Druckmittel verwendet worden.

„Tch, lasst mich einfach frei. Ich werde es euch niemals verraten." Ich spuckte dem Mann vor die Füße, ehe ich sauer vom Boden kniend aus zu ihm hochblickte. „Nicht mal über meine Leiche. Ihr werdet es niemals erfahren, also gebt besser auf."

Der Mann seufzte schwer, ehe er urplötzlich mit enormer Kraft gegen meine Schulter trat und mich durch die Wucht gegen die Wand hinter mir schleuderte. Durch die Ketten an den Armen jedoch wieder vorgerissen werdend, fiel ich nach dem Zusammenprall mit der Wand nach vorn und hing nach Luft schnappend in den Eisenringen. Ich wollte mich schon wieder aufsetzen, als ich den Fuß des Mannes erneut spürte, diesmal auf meinem Kopf, wie er diesen gewaltsam auf den versifften Boden drückte.

Wenn Knirpse sich verlieben und nebenbei versuchen die Welt zu retten(EDxREADER)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt