Kapitel 3: "Müde, Aufbruch und - ach ja, Achtung Überfall!"
--- dein P.O.V. ---
Nachdem du Edwards Herausforderung angekommen hattest, warst du dem Fullmetal Alchemist zurück ins Haus der Rockbells und schließlich in das Gästezimmer, in dem der Alchemist schlief, gefolgt.
Dort erklärtest du ihm kurz, dass Mustang dich ihm als Partnerin gegeben hatte. Dann erzähltest du ihm von dem „Gerücht", dass in Liore ein Pater Wunder praktizierte und er dafür einen Stein der Weisen nutzen könnte. Er folgte deinen Worten aufmerksam, was dich schon etwas verwunderte.
„Okay, also gehen wir nach Liore! Mein Bruder Alphonse würde aber mitkommen.", erklärte er, was du nur abnicktest.
„Klar. Machen wir los?"
Er starrte dich ein paar Sekunden lang an, ehe er zu lachen begann. Du zogst verwirrt die Augenbrauen nach oben und sahst den Fullmetal Alchemist fragend an. „Was?"
„Nichts gegen dich, aber du hast gesagt, du hast die Nacht im Bahnhof verbracht, musstest mit Polizisten diskutieren, bist 3 Uhr in einen Zug gestiegen und konntest dort kaum schlafen. Dann kamst du Mittag hier an, nun ist es wieder relativ spät und du willst aufbrechen? Ich glaube, du hättest etwas Schlaf nötig und gegessen hattest du auch ganz schön wenig.", meinte er dann.
Nun war es an dir, ihn anzustarren.
Es vergingen einige Sekunden, bevor du verstandest, was er dir damit sagen wollte. Du solltest dich ausruhen.
„Warte... machst du dir eben Sorgen um mich?"
„Was? Nein! Ich habe nur keine Lust, dass du umkippst wenn wir nach Liore fahren!" Während der Blonde versuchte sich zu rechtfertigen, zierte ein sanfter Rotschimmer seine Wangen. Kurz musstest du kichern, ehe du seinen Kopf tätschelst.
„Gib es ruhig zu, Fullmetal." Du grinstest ihn an, ehe du dich in dem Zimmer umsahst. Du wolltest dem Kleinen immerhin die Chance geben, seine Verlegenheit zu verstecken. „Außerdem geht es mir gut. Ich bin es gewöhnt, lange wach zu sein und wenig zu essen. Also kein Grund, sich zu sorgen. Außerdem hasst du mich doch, da sollte es dir doch egal sein."
Der letzte Teil klang etwas härter als beabsichtigt und du zogst deine Hand schnell zurück.
Der Alchemist versteifte sich, während du den Blick auf ein Bücherregal richtetest.
„Es... Es ist nicht... ich...", stotterte der Kleine, doch du schütteltest nur den Kopf.
„Schon gut." Du tratst zu dem kleinen Schreibtisch, der sich in dem Zimmer befand. „Möchtest du schlafen, soll ich rausgehen?"
„Nein... nein.", murmelte er.
„Okay. Dann würde ich noch schnell was dokumentieren und dich dann alleinlassen.", erklang deine Stimme ruhig. Du setztest dich an den zum Schreibtisch gehörenden Stuhl und holtest dein Tagebuch aus deiner Manteltasche. Du hattest es aus deinem Koffer dahin gepackt, während du am Bahnhof auf deinen Zug zurück nach East City gewartet hattest, bevor Winry dich abgefangen hatte.
Du schlugst das Buch auf und begannst dann die heutigen Ereignisse zu notieren. Hinter dir hörtest du Stoff rascheln, ehe scheinbar ein anderes Buch aufgeschlagen wurde.
Mit einem kurzen Blick über die Schulter erkanntest du, dass Edward sich vom Bett, auf dem er gesessen hatte, erhoben hatte und sich ein Buch aus einem Regal nahm. Anschließend setzte sich Fullmetal wieder auf das Bett und begann zu lesen.
Du wandtest dich wieder deinem Tagebuch zu.
--- später, Edwards P. O. V. ---

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Wenn Knirpse sich verlieben und nebenbei versuchen die Welt zu retten(EDxREADER)
AdventureDu bist eine junge Staatsalchemistin, welche ihre eigenen Gründe hat, nach dem Stein der Weisen zu suchen. Recht schnell lernst du Edward Elric und seinen Bruder Alphonse kennen und ungewollt habt ihr viel miteinander zu tun. Doch im Laufe eurer For...