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Lew Sokolow

Die letzten Wochen vergingen schnell. Es war auch so viel zu erledigen, dass ich und auch die Männer es nicht geschafft haben wieder in den Wald zu fahren.
Heute ist der Tag des Balls. Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass ich nicht gespannt sei die Frau kennenzulernen, die die mächtige Mafia der Smirnows zu übernehmen.
Es klopft an meiner Tür, als Valentina ihren Kopf in mein Zimmer steckt und zu mir schaut. „Bist du fertig? Wir sollten langsam los, wenn wir nicht zu spät kommen wollen.", sagte sie. Ich betrachte mich ein letztes mal im Spiegel. Meine dunkelblaue Anzughose und das Jackett mit dem weißen Hemd lassen meine grünen Augen hervorstechen. „Ich lege nur den Familienring an" „Mach den oberen Knopf vom Hemd auf, dann siehst du nicht so spießig aus.", sie lässt ihren Blick nochmal über mich laufen, „Die Farbe steht dir, mal was anderes als Schwarz." Damit dreht sie sich um und geht. Ich folge ihr hinunter in den Eingangsbereich, wo alle schon warteten. Sofort ins Auge fällt Miran, der einen Hellgrünen Anzug trägt mit einem weißen Hemd: „Waren dem pinken Hemde aus, oder wieso siehst du wie ein Frosch aus?" Er verdreht die Augen, wobei alle anderen lachten. „Ich kann nichts dafür, dass nur der Don und der zukünftige Don schwarz tragen darf. Die sollten eine andere Farbe tragen und nicht wir. Weißt du wie schwer es ist einen andersfarbigen Anzug zu finden?", fragt er mich. „Nein, weil es auch andere dunklen Farben gibt, die nicht schwarz sind oder so knallig wie deins." Damit verließen wir das Anwesen und fahren zum Ballsaal.

Angekommen sehen wir den langen roten Teppich, der in den Saal läuft, wo sich auch bereits alle auf der Tanzfläche versammelt haben. Viele Dons sind bereits in den Gesprächen versunken, die Kinder sitzen teils mit ihren Eltern an den Tischen, die am Rande der Tanzfläche platziert sind. Ich blicke im Raum umher, bevor mein Blick an der langen Treppe hängen bleibt, wo Konstantin mit Layla steht. Konstantin in einem schwarzen Anzug und einem Schwarzen Hemd, so wie es sich bei der Übernahme gehört. Er räuspert sich: „Nun, meine lieben Bekannten, Partner und Freunde. Die Zeit ist gekommen, wo auch ich mich nun zur Ruhe setzte. Ich werde leider nicht jünger und gerade in den letzten Wochen ist mir aufgefallen, wie schwer es mir ohne meinen Nachfolger fällt die Arbeit zu erledigen.
Damit freue ich euch meine Nachfolgerin vorstellen zu dürfen. Die Donna der russischen Mafia, Antanina Medvedev." Ich weite meine Augen bei dem Namen und schaue damit auf die sich öffnenden Türen hinter Konstantin. Hervor kommt niemand anderes als Antanina. Ich schaue zu meinen Jungs die mich auch nur mit geweiteten Augen angucken. Ich schaue zurück zu Konstantin. Layla ist zurückgetreten und Antanina steht nun neben Konstantin. Er holt das Buch der Dons der russischen Mafia hervor. „Schwörst du, Antanina Medvedev, die russische Mafia als Donna zu führen und für sie zu leben? So lege deine Hand auf das Buch mit den Namen deiner Vorfahren und schwöre auf Omerta.", damit legt sie ihre Hand auf das Buch, „Ich, Antanina Medvedev, schwöre auf Omerta als Donna für die Mafia zu leben und zu sterben." „Dann möge es so sein.", er gibt Layla das Buch und nimmt Antaninas Hand und führt sie in unsere Richtung. „Die Donna der russischen Mafia, Antanina Medvedev. Mögen sie alle fürchten und unterstützen." Viele klatschen, unter anderem auch wir. Ich wusste, dass es eine Donna geben wird, aber mit Antanina habe ich nicht gerechnet. Ich habe nun noch mehr Fragen als vorher. Um uns herum höre ich viele Männer tuscheln, von wegen, dass eine Frau nicht als Donna funktionieren kann. Ich glaube, dass sie mehr als nur fähig ist und doch, wird sie sich beweisen müssen bei den anderen Männern.
Konstantin überreicht Antanina das Buch und nimmt Layla an der Hand. Sie gehen die lange Treppe hinunter zu, die ich auch erst jetzt sehe, Jurij und Eliana. Ein weiterer Mann steht da, der Antanina ähnelt. Wahrscheinlich der Bruder. Mit ihnen steht der Don der ukrainischen Mafia mit seiner Familie. Sie schütteln sich die Hände mit einem lächeln im Gesicht. Antanina muss mir einiges erklären. Ich entreiße mich aus meinem Starren von Konstantin und richte meinen Blick wieder auf Antanina die nun die Treppe hinuntergeht in einem wunderschönen schwarzen Ballkleid. Erst jetzt sehe ich, dass es nicht vollkommen schwarz ist, sondern von schwarzen Steinen überseht ist, mit einem langen schlitz der bis zu ihrer Hüfte geht. Ich gehe auf die Treppe zu, um sie an der Treppe zu empfangen und ihr meine Hand zu reichen. Sie blickt zu mir herunter und ich spüre schon die Blicke aller auf mir. Bei mir angekommen schaut sie zu mir und nimmt meine Hand. „Mit Ihnen Donna Antanina hätte ich nicht gerechnet, aber darf ich sagen wir hübsch Sie aussehen?!", fragte ich mit einem gesenkten Blick um ihr den nötigen Respekt zu zeigen. „Warum die Formalität Don Junior Lew Sokolow? Danke, das kann ich auch nur zurückgeben.", damit schaue ich zu ihr und helfe ihr die letzten Stufen herunter. „Ich zeige meinen Respekt vor der neuen Donna." „Und dennoch stehen Sie hier alleine und reichen mir die Hand.", antwortet sie. Ich schaue ihr in die Augen und fühle mich verloren. Ihre wunderschönen braunen Augen schauen mich an womit ist ihr zuflüstere: „Ich habe so viele Fragen." „Und ich hoffentlich alle Antworten darauf.", sie schenkt mir ein leichtes lächeln. „Wohin darf ich dich begleiten?", fragte ich und hoffe, dass ich sie den Abend über begleiten darf. „Zu aller erst zu Konstantin. Danach schauen wir mal.", damit führe ich sie zu ihrer Familie. „Ahhh Antanina, du sieht so hübsch aus. Selbst Lukas ist der Mund aufgefallen als wir dich sahen.", kommt die Tochter des ukrainischen Dons auf uns zu. „Danke Katharina. Lukas zu beeindrucken ist auch nicht schwer. Du kannst ihm auch ein Stück Kuchen vor die Nase setzten und er wird genauso gucken.", lacht Antanina. Damit gehen wir zu den anderen. „Don Nikolas, freut mich sie auch hier zu sehen.", begrüße ich ihn und reiche ihm die Hand. „Das ist doch das mindeste, was ich für die Kleine tun kann. Sie schwärmt ja schon von diesem Tag seitdem sie klein ist und das erste mal ein Messer in der Hand hatte.", lachte er und schüttelt mir die Hand. Die kennen sie bereits von klein auf? Das sie mit Waffen umgehen kann habe ich ja schon von Miran und Konstantin bisschen mitbekommen. Damit gebe ich auch seiner Frau, Lina, und allen weiteren die Hand. Bei der Familie von Antanina bleibe ich stehen. „Jurij und Eliana, schön euch wiederzusehen.", ich reiche ihnen meine Hand entgegen. „Hallo Lew. Darf ich dir meinen Sohn Maksim vorstellen und das sind meine Eltern Gregorij und Maria Medvedev.", sagte er beim schütteln meiner Hand. Ich nicke ihnen zu und stelle mich wieder zu Antanina.
„Wie ich mitbekommen habe, kennt ihr euch bereits. Antanina, denk bitte daran dich auch bei den anderen vorzustellen.", sagt Konstantin. „Ich bin auf dem Weg dahin, ich wollte Maksim das Buch geben, damit ich meine Hände frei habe.", damit reicht sie Maksim das Buch und dreht sich zu mir: „Würdest du mich begleiten? Ich könnte dein Wissen über die anderen gebrauchen." Ich nicke ihr zu und halte ihr meinen Arm hin in den sie sich lächeln einhackt. „Ich muss dich noch meiner Familie vorstellen und dürfte ich dich später unter vier Augen sprechen?", fragte ich sie, in der Hoffnung, dass sie mir alle nötigen Fragen beantwortet.  „Zu deiner Familie können wir jetzt, die stehen schon da drüben mit deinen Freunden. Ich muss mich sowieso noch bei allen vorstellen. Zu dem Gespräch unter vier Augen. Wenn ich es heute noch schaffe, können wir es machen. Sonst werden wir uns bestimmt wiedersehen Lew Sokolow, wir sind schließlich Partner.", ich bleibe verdutzt stehen. Sie hat genau das ausgesprochen, was mir noch nicht in den Sinn gekommen ist. Partner. Damit werde ich mit ihr arbeiten und lerne die mysteriöse Person kennen, die nirgends auffindbar ist. Als ob sie nicht existiere, und doch geht sie gerade auf meine Familie zu um sich vorzustellen. Damit komme ich wieder zu mir und gehe ich zügig nach. Erst jetzt sehe ich auch den großen und tiefen Ausschnitt an ihrem Rücken. Damit sieht man ihren ganzen Rücken. Mit dem Bären. Ich nähere mich ihr und sehe Narben, die über den ganzen Rücken verlaufen. Ich wusste zwar, dass sie welche an sich trug, aber dieses Ausmaß an Narben habe ich noch an Keinem gesehen. Solche tiefen und langen Narben würde ich Niemandem wünschen.
„Guten Abend Don Dima, Donna Victoria.", damit werde ich aus meinen Gedanken gerissen und sehe hoch in die Augen meiner Männer. Anscheinend merkten sie, dass ich tief in meinen Gedanken versunken war. „Donna.", damit gab ihr Papa die Hand und Mama nahm sie anschließend in den Arm. Man sieht, dass Antanina überrascht war, doch erwidert sie die Umarmung. Als sie sich lösten treten Valentina zu meinen Eltern und reicht Antanina mit gesenktem Kopf die Hand. Auch wenn sie bei uns zu Hause die Prinzessin ist und gerne alle herumkommandiert, weiß sie den nötigen Respekt zu Zeigen der zum Titel hinzukommt. „Die Prinzessin der Sokolow Mafia, Valentina, wenn ich mich nicht irre?", damit nimmt Antanina ihre Hand entgegen. Woher kennt sie die Namen meiner Schwester? Wir sind immer sehr vorsichtig, wenn es um den Namen meiner Schwester geht, auch wenn sie sich verteidigen kann meidet sie es weitestgehend in Gefahr zu kommen. Immer wieder schweift mein Blick zu meinen Männern, die alles genau, so wie ich, mitverfolgen und wahrscheinlich mindestens genauso viele Fragen haben wie ich.
Antanina löst ihre Hand von Valentina und legt ihre Hand an das Kinn um ihren Blick anzuheben. Sie schenkt Valentina ein leicht, kaum zu sehendes lächeln. „Donna, woher kennst du meinen Namen? Soweit ich weiß, kennt ihn fast niemand hier. Ich halte mich auch eigentlich aus allem raus.", fragt Valentina, womit meine ganze Familie hellhörig wird. „Ich weiß so einiges Valentina Sokolow. Kleine Schwester von Lew Sokolow mit ihren 26 Jahren. Du hast Medizin studiert. Du kannst dich verteidigen, machst du das nur im Notfall. Du arbeitest in der Klinik deiner Eltern, um im Notfall immer da zu sein. Dein Falke mit den roten Augen ist kleiner als der bei den Männern. Und anstatt ihn unter der Brust zu tragen, trägst du deinen an deinem unteren Bauch. Deine Großeltern sind Erik und Louisa Sokolow. Erik hat die Mafia recht früh an deinen Vater übergeben, aus gesundheitlichen Gründen. Ich könnte weiter machen, doch glaube ich, dass das was ich weiß schon zu persönlich wird und deine Familie es vielleicht nicht weiß oder wissen sollte.", damit fiel uns allen das Kinn herunter. Gerade das mit dem Falken wissen nur wir und sonst niemand. Sie dreht sich zu den Männern, die sie noch immer verdutz angucken: „Schön euch wiederzusehen. Und Miran, diesmal ohne Klinge an dem Hals." „Woher weißt du so viel und auch die Männer?", fragt Papa. „Lew und die Männer habe ich kennengelernt nachdem er angeschossen und von meiner Mutter verarztet wurde. Abgesehen davon bin ich nun Donna und muss alles über jeden wissen." „Wo ist deine Mutter? Ich muss mich bei ihr für ihre Hilfe bedanken.", sagte nun Mama. „Sie ist bei Konstan, Layla und Donna Lina wahrscheinlich.", damit bedankt sich Mama und geht im zügigen Schritt zu Konstantin. „Konstan? Ihr kennt euch näher?", fragte nun Alec, der scheinbar aus der Trance erwacht ist. „Von klein auf. Ich würde euch gerne noch weitere Fragen beantworten, doch glaube ich, dass ich mich noch bei den anderen Gästen vorstellen muss. Sammelt doch über den Abend hinweg eure Fragen und stellt sie mir morgen zu Frühstück bei meinen Eltern. Lew und die Männer kennen ja mittlerweile den Weg zu uns.", ich schaue sie verdutzt an. „Woher?", bekam ich nur raus. „Ihr glaubt wirklich, dass ich nicht weiß, dass ihr immer mal wieder bei uns wart, solange wir weg wahren? Um ehrlich zu sein, habe ich gehofft, dass ihr nicht suchen werden und alle vergesst. Lew, du wolltest mich heute Abend noch begleiten. Wollen wir? Es war schön euch wiederzusehen und dich Valentina kennenlernen. Sagt doch bitte Konstantin Bescheid, ob ihr die Einladung zum Frühstück entgegennehmt. Ich würde mich freuen.", damit zieht sie mich zu den anderen Gästen.

Es vergingen mehrere Stunden, die ich an der Seite von Antanina verbrachte. Viele Mafiosos zeigten mit ihren Familien den nötigen Respekt ihr, und damit auch der Donna, gegenüber. Es gab nur einige Ausnahmen die sich nichts gefallen ließen. Die Spanier versuchten sie zu unterdrücken, doch bewies sie ihnen ohne zu zögern, dass sie mehr als nur bereit ist die Donna der größten russischen Mafia zu sein. Zum einen Drohte sie den Spaniern und als diese anfingen zu lachen, nahm sie ein Messer unter ihrem Kleid hervor und warf es der rechten Hand des Spaniers in die Schulter, der auf der anderen Seite des Raumes stand. Man könnte meinen, dass es nichts Beeindruckendes ist, doch war sie mit dem Rücken zu der rechten Hand gekehrt. Damit warf sie das Messer blind. Das war das beeindruckende daran. Damit bekam sie auch die ganze Aufmerksamkeit im Raum und die Spanier schluckten schwer. Die Präzision in ihrer Bewegung ist atemberaubend und sowas hörte ich bis jetzt nur von dem Schatten.
Sie ging schnell zu der rechten Hand und nahm das schwarze Messer heraus, säuberte die Klinge an dem weißen Hemd des Mannes, steckte das Messer ein und verließ den Saal.
Als ich mich von dem Rest verabschiedete eilte ich hinter Antanina her und entdeckte sie am Ende eines Ganges in einem Raum verschwinden. Ich eilte dahin bevor ich eintrat klopfte ich. Ich hörte ein leises 'herein' wodurch ich die Tür öffnete und eintrat. „Alles gut bei dir?", fragte ich. „Ja, wegen dieser Idioten habe ich jetzt deren Blut an meinem Kleid und an meinem Lieblingsmesser.", leicht genervt dreht sie sich zu mir um. „Das Blut sieht man nicht auf deinem Kleid und wenn doch wissen dann alle, dass man dich fürchten sollte.", damit schlich sich ein kleines Lächeln auf ihr Gesicht. „Ich bin sowieso fertig für heute. Kannst du dir vorstellen, dass Layla mich heute um fünf Uhr morgens geweckt hat. Nur damit ich mich fertig machen kann. Was eigentlich noch für die nächsten zwölf Stunden nicht nötig wäre.", ich begutachte ihr wohldefiniertes Gesicht, welches trotz ihrer Schminke die Müdigkeit nicht vertuschte. „Soll ich dich nach Hause fahren?", fragte ich und legt meine Finger unter ihr Kinn um es anzuheben. Dadurch war sie gezwungen mir in die Augen zu gucken. Sie nickte: „Ich verabschiede mich nur von Konstan und den anderen." Sie ging zurück in den Saal. Ich ging zu meinen Männern und ließ sie wissen, dass ich Antanina nach Hause bringen werde. Damit kam auch schon Antanina mit einer Tasche zu mir: „Können wir uns draußen Treffen? Ich würde mich noch schnell umziehen. Du kannst in meinem Auto warten, ihr seid schließlich alle zusammengekommen." Sie gab mir einen Schlüssel zu einem McLaren. „Du hast einen McLaren? Wow, du hast Style. Das muss ich dir lassen Kleines:", sagte Miran als er die Schlüssel in meiner Hand sieht. „Hast du etwa keinen? Und nenn mich nochmal Kleines und ich lasse Tygan auf dich los, der ist noch immer angepisst.", damit verstummte Miran und dreht sich weg. Sie ging davon. Ich verabschiedete mich von meinen Eltern, die mir noch sagten, dass sie Morgen zum Frühstück da sein werden. Ich verabschiedete mich noch von den Smirnows, Koschenkos und den Medvedevs.
Ich drückte auf den Knopf des Schlüssels und ein matt- schwarzer McLaren blinkte auf. Ich ging zum Auto als ich Schritte hinter mir hörte. Ich zog meine Waffe und richtete sie auf meinen Verfolger. Ich weitete meine Augen und steckte die Pistole wieder ein. Antanina guckte mich nur mit müden Augen an: „Bist du fertig? Du kannst fahren. Den Weg kennst du ja." Erst im Auto sah ich, dass sie sich in eine Jogginghose, Sneaker und ein T-Shirt umgezogen hat. Ihre Haare hochgesteckt. Die Tasche schob sie zu ihren Füßen runter als sie sich zurücklegt und ihre Augen schließt. Damit startete ich den Motor und fahre los. Da wir fast drei Stunden fahren müssen entschloss ich mich sie schlafen zu lassen.

Im Auftrag Russlands - on hold Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt