xii. into her flesh

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xii. chapter twelve
into her flesh

     WÄHREND FRISCHES BLUT ÜBER IHREN UNTEREN KÖRPER LIEF, sprintete Livia mit der Gruppe in den Upside-Down-Wald, um sich vor den Kreaturen zu verstecken.

Zu fünft knieten die Teenager unter dem Skull Rock und hofften, nicht von den Fledermäusen gesehen zu werden. Das Licht der roten Blitzen spiegelte sich in Livia's ängstlichem Gesicht wieder, während das Laute Brüllen des Donnergewitters in ihr Ohr dröhnte.

     "Okay─" Begann Robin und richtete sich gefolgt von dem Rest langsam auf. "Das war knapp." Livia stützte sich an ihren Beinen nach oben, während ein verschwommenes, schwindeliges Gefühl ihren Körper betrat. "Ja." Antwortete Eddie.

Liv's Blick sank auf ihren Bauch, der mit Wunden übersäht war. Ihre Hände glitten über die Blutige Haut, als sie langsam zur Seite taumelte und sich an einem Felsen fest klammerte. "Liv?" Eddie runzelte die Stirn und ging auf das Mädchen zu. "Mir geht's gut. Mir geht's gut."

     Langsam glitt ihr Rücken an der Felswand hinunter, während Eddie sie an ihren Schultern griff. "Setz dich hin. Setz dich hin." Er versuchte ruhig zu wirken─war er jedoch definitiv nicht.

Livia hob ihre Hände von ihrem Bauch und zeigte somit ihre Wunden, die mit frischem Blut übergossen schienen. Abgesehen davon, konnte man die Abdrücke der tausenden kleinen Fledermaus-Zähne in der Haut des Mädchens erkennen.

     Der Rest der Gruppe versammelte sich mit offenem Mund vor dem Szenario, als Robin sich entschloss, sich neben Eddie zu knien. "Okay. Das Gute daran ist, dass ich mir ganz sicher bin, dass Benommenheit kein typisches Tollwutsymptom ist. Aber wenn du Halluzinationen bekommst, oder Muskelkrämpfe, oder wenn du langsam aggresiv wirst und mir eine rein hauen willst, dann solltest du schnell bescheid sagen." Ratterte die Blonde, während Eddie nach einer Lösung suchte.

"Robin?" Begann Liv und drückte ihre Augen vor Schmerz zusammen.

     "Ja?"

"Ich will dir eine rein hauen."

     Robin kicherte nervös. "Dein Humor ist noch in Takt. Das ist ein gutes Zeichen!" Nancy begann langsam sich ihren Schal vom Hals zu reißen. "Eddie." Der Junge drehte sich zu dem Mädchen. "Benutz das für die Wunden." Atmete Nancy und überreichte Eddie den Schal, während ihre Augen auf etwas anderes fokussierten.

"Warum ich? Ich kann sowas nicht!" Stotterte der Lockenkopf, dessen Haar noch durchnässt war. Nancy sagte kein weiteres Wort und folgte gemeinsam mit Steve Robin, die sich gerade von der Gruppe entfernte.

     Liv erhob ihren Oberkörper, verlagerte ihr Gewicht auf ihre Knie, und zog das blutige Shirt über ihren Kopf. Nun war sie nur noch in einem Flannel Hemd und einem schwarzen, kurzen Unterhemd, das unter ihrer Brust stoppte, gekleidet. Eddie seufzte, und sah sie kurz an. Liv konnte seinen fragenden Blick erkennen und nickte, woraufhin er langsam begann den Schal um ihre Taille zu wickeln.

Die Berührung des Stoffes auf den brennenden Verletzungen sendeten einen Stechenden Schmerz durch Livia's Körper. Eddies Kopf verschwand hinter ihrem Rücken, sodass er die beiden Enden des Schals greifen konnte. "Sorry." Murmelte er.

     "Alles gut." Lügte Liv und legte ihren Kopf in den Nacken. Eddie zog kräftig an den Enden des Schals und blickte mit seinen großen Augen auf Livia's Gesicht hinauf. "Zu eng?" Fragte er besorgt und stoppte kurz.

"Nein. Das ist gut." Atmete Liv und lehnte ihren Rücken wieder an den Felsen, während Eddie den Schal fest knotete. Die Augen der Verletzten öffneten sich wieder. Die Welt sah endlich nicht mehr verschwommen aus und drehte sich auch nicht mehr. Sie schielte auf den Jungen, der vor ihr Kniete.

     Ihre Augen trafen sich während Livia's Brust auf und ab wanderte. Diese wenigen Sekunden schienen wie Stunden, oder sogar Tage, in denen sie sich beide einfach nur in die Augen starrten. "Danke." Flüsterte Liv ohne den Augenkontakt zu unterbrechen.

"Also. . .Das hier ist so zu sagen Hawkins, nur mit Monstern und ekligem Zeug?" Fragte Robin, die auf einem Felsen stand. Nancy nickte bestätigend. "So ungefähr." Eddie griff unter Livia's Arm und zog sie wieder in die Höhe, sodass sie die anderen genau erkennen konnte.

     Robin ging auf dem Felsen einen Schritt vorwärts und stieg beinahe auf eine der schleimigen Ranken, die sich über die ganze Landschaft verteilten. "Nicht auf die Ranken!" Warnte Nancy und weitete ihre Augen. "Das ist ein Schwarmbewusstsein."

Liv runzelte gemeinsam mit Robin und Eddie die Stirn. "Das ist'n was?"

     "Die ganzen gruseligen Viecher hier. . .Die sind so zu sagen wie Eines. Wenn du auf eine Ranke trittst oder eine Fledermaus, trittst du auch auf. . .Vecna." Erklärte Steve. "Scheiße." Murmelte Robin und balancierte sich durch das Ranken-Labyrinth.

Eddie räusperte und verschärfte den Griff an Liv's Schulter. "Aber alles aus unserer Welt ist trotzdem noch da, oder? Außer den Menschen. . .offensichtlich?" Erkundigte sich der Lockenkopf. Nancy stämmte die Arme in ihre Hüfte und nickte.

     "Soweit ich es verstanden habe, ja."

"Also können wir theoretisch zur Polizeistation gehen und Granaten und Waffen klauen, und alles was wir brauchen, um diese Fledermaus-Dinger wegzuhauen, die das Tor bewachen." Schlug Robin stotternd vor. Liv kam ein Gedanke in den Sinn.

     Steve fasste sich an den Kopf. "Ja. Ich bezweifle zwar sehr, dass die Polizei von Hawkins Granaten hat, Robin. Aber, ähm, Pistolen? Ja klar." Livia's Augen leuchteten auf bei dem Wort "Pistolen".

"Wir müssen für Waffen nicht extra in die Stadt gehen. . .Ich hab welche. . .In meinem Zimmer." Gab sie zu. Eddies Gesicht entfernte sich mit gerunzelter Stirn von Ihrem. "Du hast Waffen in deinem Zimmer!?"

     Robin grinste. "Sie steckt voller Überraschungen, oder?"

"Eine Russische Makarow. Und ein Revolver, Eddie. Die hast du mir untergejubelt." Erinnerte sich Liv und versuchte nicht aus Eddies Halt zu rutschen. Dem Jungen ging ein Licht auf. "Ach ja. . .Damit hast du mich fast erschossen."

     "Du hättest es verdient." Grinste Liv, während Eddie vorsichtig seine Weste von sich zog und sie Steve zuwarf. "Für deine Bescheidenheit. Zieh dir Mal was an." Und das war der Moment, an dem sich Livia erinnerte, dass sie ( abgesehen von dem kurzen Spitze-Top ) nur noch ihr Flannelhemd trug.

"Oh fuck. . .meine Bescheidenheit." Murmelte sie. Ohne viel Zeit zu verlieren löste sie sich von Eddies Griff, drehte sich um und Begann das Hemd zu zu knöpfen.

      Plötzlich schien ihr der Boden vor ihren Füßen Weg zu rutschen. Die Erde unter ihr begann ohne jegliche Warnungen zu beben und schmetterte sie förmlich gegen die Felswand. Nicht viel später spürte sie zwei gewohnte Arme, die sich um ihren Oberkörper schlungen und sie an Ort und Stelle hielten.

Als das Plötzliche Beben ein Ende gefunden hatte, öffnete sie ihre Augen und erkannte zwischen Eddies dichten Locken einen Steve, der mit Nancy und Robin im Arm auf dem Boden lag. "Was zu-" Begann sie, als aus dem Nichts ein weiterer Monster-Schrei erklang und alle Köpfe in Richtung des Geräusches schossen.

     "Ja, also. . .Waffen scheinen mir eine gute Idee zu sein."

"

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Fourth of July,     Eddie MunsonWhere stories live. Discover now