"Sunoo!", schrie ich schon fast. Ja, da saß Sunoo auf meinem Zimmerbett, als wäre er schon die ganze Zeit hier. Wir umarmten uns natürlich direkt und führten danach eine sehr genaue Unterhaltung über sein Krankendasein und die Situation zwischen Sunghoon und mir.
Ich vertraute ihm jedes Detail an. Danach Sha er mich etwas in Ehingen an, da auch er anscheinend nicht genau wusste, was er dazu sagen sollte.
"Ist ja schön und gut, aber ich weiß ehrlich gesagt nicht, was hier gerade los ist. Ich kenne ihn gut und auch schon echt lange, aber für ihn gab es bis jetzt immer nur uns Jungs. Und plötzlich bist du da und irgendwie hasst er dich auf Anhieb, verteidigt dich danach aber unerklärlicher Weise.", fasste er das Gesagte von mir zusammen. Ich konnte nur Nicken.
Da wir aus diesem Gespräch eh nicht schlauer wurden, entschieden wir uns dazu, seine Sachen einzuräumen und danach schlafen zu gehen.
Am nächsten Morgen, war ich sehr motiviert, da nun Sunoo hier war und ich nicht mehr alleine in meinem Zimmer lungern musste.
Beim Frühstück angekommen, ging ich mit Sunoo direkt zu dem Tisch, wo ich immer saß und begrüßte Lira und Niki. "Heyo, was geht? Schaut Mal, wen ich mitgebracht habe.", elegant zeigte ich auf Sunoo. "Oh Sunoo, geht's dir besser?", fragte Heeseung aus der letzten Ecke. "Was ist das denn für eine Frage? Wieso ist er wohl hier?", antwortete ihm Sunghoon aus der anderen letzten Ecke und verdrehte dabei die Augen.
"Guten Morgen Sunghoon", sagte ich nun, um den Jungs eine Auseinandersetzung zu ersparen. Ich wusste schon, dass ich keine richtige Antwort bekommen würde, aber was er jetzt sagte, regte mich Mal wieder maximal auf. "Seit DU mich gestern im Bad angemacht hast, geht es mir schlechter denn je.", "Warte Mal...Ich habe was??? Wie soll ich dich bitte angemacht haben huh? Ich will nichts von Leuten, die mir am Arsch vorbei gehen.", "Oh, was war das denn? Eine Beleidigung? Glaub nicht, ich habe nicht gemerkt, wie du mich unbedingt küssen wolltest. Ich meine, wer will das nicht, aber wenn du mich küssen würdest....einfach keine Worte.", er zuckte noch mit den Schultern, bis er sich an seinen Tisch setzte und zu frühstücken begann.
"Stimmt das? Was ist gestern da unten bei euch noch passiert?", fragte mich Lira. "Eigentlich habe ich ihm nur den Grund für meine Angst am See erklärt. Naja, er ist einfach gegangen, als wäre es ihm voll egal.", ich sprach diese Worte etwas enttäuscht aus. "Was hast du denn erwartet y/n? So ist er nunmal und das weißt du.", sagte sie vorsichtig. Ich nickte nurbund begann ebenfalls zu essen.
Ich weiß ja, dass sie Recht hat, aber wieso sollte er mir dann am See helfen? Das ergibt doch von vorne bis hinten keinen Sinn und niemand soll mir jetzt mit der Menschlichkeit um die Ecke kommen. Bei den Prügeleien, die wir schon hinter uns haben... Ich weiß ja nicht.
Nach dem Frühstück wurde uns wieder vorgestellt, was wir heute machen würden. Heute sollten wir in ein Theater gehen und danach an den Strand, wo wir dann machen können, was wir wollen. Zwar mussten wir ein Stück fahren, aber auf den Strand freute ich mich sehr.
Im Theater angekommen, saß ich neben Yera und auf der anderen Seite Sunoo. Schon die ersten Minuten waren voller Langer Weile. Selbst Yera ging nach ein paar Minuten mit Heeseung mach draußen. Sunoo bekam sich vor lachen gar nicht mehr ein. So sehr, dass es mich schon nervte. Ich habe ihn sogar gewarnt, aber dann regte er mich nur noch auf.
Ich entschied mich dazu, mich erstmal woanders hinzupflanzen, bis er sich beruhigt hatte. Mein neuer Sitzplatz, befand sich neben Sunghoon, da sonst nichts anderes frei gewesen ist und weiter nach vorne, wollte ich auf keinen Fall.
Nach ein paar weiteren Minuten, hing mein Blick komplett an Sunghoons Hand. Er hatte sie auch so schön Präsentativ auf die Lehne gelegt, dass ich einfach nur hinsehen konnte. Und seine Hand war definitiv viel spannender, als das Theaterstück.
Als er dann bemerkte, dass ich seine Hand bewunderte, stand er auf und flüsterte dabei, dass ich ihm folgen sollte.
Draußen angekommen, gingen wir in das zweite Obergeschoss, wo alles ruhig war und keine Menschenseele weit und breit zu sehen war.
"Wieso willst du immer in meiner Nähe sein? Und antworte mir mit der Wahrheit. Stehst du auf mich?", ich sah ihn geschockt an; "Nein, ich stehe nicht auf dich. Es war nun Mal kein anderer Platz frei und Sunoo hat genervt.", "Weiter vorne war noch genug frei.", "Ja, frag dich Mal warum. Niemand will dahin."
"Ok, kann ja sein, dass du die Wahrheit sagst, aber ich sag es dir schonmal jetzt, bevor du dich doch noch in mich verliebst.", er betonte den letzten Satzteil ziemlich genau.
"Schieß los.", verdrehte ich die Augen. "Also, ich will es ja nicht so direkt sagen, aber bist eh nur du. Ich stehe nicht auf dich, und das wird auch niemals passieren. Schon alleine, weil du nicht auf meinem Level bist. Und das betrifft deine Persönlichkeit, die ich absolut zum kotzen finde, dein Aussehen, was nicht hässlicher sein könnte und auch dein Stil generell. Ich hasse dich, um es noch genauer zu sagen. Und das bleibt auch so. Und weil du immer an mir hängst, wird jeder von mir Abstand halten, damit er nicht auch noch verpesstet wird! Also halt dich von mir fern und bilde dir nie wieder irgendwas ein. Ist das klar?"
Ich war geschockt. Ich wusste nicht, was ich dazu sagen soll. Sowas hat noch nie jemand zu mir gesagt. Ich hatte auch auf meiner alten Schule Leute am Hals, die mich nicht mochten, weil ich Geld hatte und so, aber selbst die haben nie auch nur ansatzweise sowas gesagt. Und hier hat er nicht Mal einen richtigen Grund, mich nicht zu mögen.
Und ob ich wollte oder nicht, ich war mehr als nur verletzt. Ich spürte richtig, wie mein Selbstvertrauen verschwand. Normalerweise site mich das nicht stören, da wir uns ja eh nicht mögen. Ich wollte es bis jetzt nicht richtig zugeben, aber ich mochte ihn echt sehr und wollte immer seine Bestätigung haben. Er lag mir mehr, als ich wollte am Herzen. Und das liegt tatsächlich auch daran dass wir uns nicht mögen. Vielleicht war das alles nur Schein, um unsere Gefühle nicht zeigen zu müssen.
Ich spürte, wie mir Tränen hoch kamen, ging aber weg, bevor sie hervor kommen konnten.
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So, ich werde den Rest der ff nicht mehr Tag Weise updaten, sondern immer soweit schreiben, wie ich will.
Sorry, dass jetzt irgendwie doch nichts kam, ich habe dieses Kapitel eigentlich wie versprochen, veröffentlicht. Aber dadurch dass sie keiner gelesen hat, habe ich dann gemerkt, dass Wattpad das Kapitel doch nicht online gestellt hat. Fragt mich nicht wieso🙏🏻ich habe echt keine Ahnung.
Hoffe, dass ihr sie jetzt lesen könnt und viel Spaß euch noch:)
Julie~
DU LIEST GERADE
Different days (sunghoon ff)
Fanfictiony/n und Sunghoon. Von Anfang an schon, das größte Dilemma, wenn die beiden auf einander treffen. Doch was passiert, wenn dieser Lebensstyle durch etwas oder jemanden unterbrochen wird? Findet es selbst heraus... Hey, guys. Ich habe mich hier Mal an...